Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 1/30: Unterschied zwischen den Versionen

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zusammen zu schleppen. Es waren die Besitzer der Mühle Kratz u. Schurf, Anstel, sowie Düppers. Rommerskirchen u. die Molterkarre, Hein. Arretz, später Joh. Hilgers, welche zur Wassermühle von Drees nach Wevelinghoven fuhren. Letztere hat sich seit dem Jahre 1880 überlebt. Düppers Gefährt hat sich bis zum Schluss des Jahrhundert erhalten, er lieferte durch seine Brotbackerei viel Brot in unsere Gemeinde.
Kratz und Schurf gingen später dazu über, ihre Windmühle zu verpachten. Der erste Pächter der Ansteler Mühle war Rukes. Nix Vinzens übernahm letzere auf eine Reihe von Jahren. Nach Ablauf des Vertrages verzichtete Nix u. der geb. Ansteler Bürger Kleefisch, Müller vom Fach, übte das Gewerbe aus. Als diese Pachtzeit wieder um war, da war es wieder Nix, welcher die Mühle Kleefisch entriss. Doch es kam anders, in einer guten Nacht brach Sturm los, die Ketten sollen sich gelöst haben. Die Mühle kam ans laufen u. ehe der Tag anbrach, war diese vom Erdboden, durch in Brand geraten, vertilgt. Sie lag westlich von Anstel auf dem Höhenzuge, war aus purem Holze gebaut u. wegen ihrem hohen Alter aus frühren Jahrhunderte von der Versicherung ausgeschlossen. Die so geschädigte Besitzer behaupteten ernst und steif, dass Brandstiftung stattgefunden. Nun bauten Nix und Kleefisch, der Neuzeit entsprechend je eine neue Mühle.

Aktuelle Version vom 17. August 2019, 10:04 Uhr

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Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 1
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zusammen zu schleppen. Es waren die Besitzer der Mühle Kratz u. Schurf, Anstel, sowie Düppers. Rommerskirchen u. die Molterkarre, Hein. Arretz, später Joh. Hilgers, welche zur Wassermühle von Drees nach Wevelinghoven fuhren. Letztere hat sich seit dem Jahre 1880 überlebt. Düppers Gefährt hat sich bis zum Schluss des Jahrhundert erhalten, er lieferte durch seine Brotbackerei viel Brot in unsere Gemeinde. Kratz und Schurf gingen später dazu über, ihre Windmühle zu verpachten. Der erste Pächter der Ansteler Mühle war Rukes. Nix Vinzens übernahm letzere auf eine Reihe von Jahren. Nach Ablauf des Vertrages verzichtete Nix u. der geb. Ansteler Bürger Kleefisch, Müller vom Fach, übte das Gewerbe aus. Als diese Pachtzeit wieder um war, da war es wieder Nix, welcher die Mühle Kleefisch entriss. Doch es kam anders, in einer guten Nacht brach Sturm los, die Ketten sollen sich gelöst haben. Die Mühle kam ans laufen u. ehe der Tag anbrach, war diese vom Erdboden, durch in Brand geraten, vertilgt. Sie lag westlich von Anstel auf dem Höhenzuge, war aus purem Holze gebaut u. wegen ihrem hohen Alter aus frühren Jahrhunderte von der Versicherung ausgeschlossen. Die so geschädigte Besitzer behaupteten ernst und steif, dass Brandstiftung stattgefunden. Nun bauten Nix und Kleefisch, der Neuzeit entsprechend je eine neue Mühle.