Valtinkratsch: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen
*Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]
=== Name ===
==== Andere Namen und Schreibweisen ====
*1650 [[Valtin Kratzsch]], 1734 [[Diedzen]], 1736 [[Dydzen]], 1750 [[Valtien Kratsch]], 1785 [[Valtin Kratsch]], 1938 [[Valtinkratsch]], [[Valtinhof]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Didszen]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref>, [[Valtienkratsch]]<ref>Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000</ref>, [[Klein Lebbeden]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>
*[[Diedßen]]
====Namensdeutung====
Der alte Name '''Didszen''' beschreibt einen Großgrundbesitz. Der neuere Name '''Valtin-kratsch''' gibt Auskunft über den Bewuchs.
*nehrungs-kurisch '''"didsz, disz, dižs"''' = groß
* '''"kracin"''' = Brombeere


'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen.
Kratzsch dürfte ein Berufsname sein, Diedzen bezieht sich auf die Körpergröße.
*preußisch-litauisch '''"kracas"''' = der Stollen am Hufeisen
* '''"kracai"''' = Striegel, Hechel, Kardätsche, Wollkamm
* prußisch '''"didis"''' = groß
* '''"didzullis"''' = der Große, Großgewachsene


<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
<!--== Name ==-->
<!--==== Andere Namen und Schreibweisen ==== -->


<!--== Politische Einteilung ==-->
=== Allgemeine Information ===
*Gut, westlich des [[Russ (Fluss)|Russ]], 9 km nordwestlich von [[Kuckerneese]], gegründet vor 1650<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
 
 
 
== Politische Einteilung ==
{{PAGENAME}} war 1785 ein königliches Bauerndorf und 1919 ein Gutsbezirk und gehörte 1785 zum [[Amt Ruß]].<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br>
'''1885'''<ref name=GL1888 >Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888</ref> und '''1905'''<ref name=GL1908>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908</ref> gehörte {{PAGENAME}} zum Amtsbezirk [[Spucken]].


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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte 1785 und 1919 zum Kirchspiel [[Schakuhnen]].<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br>
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=== Katholische Kirche ===
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== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1885''' <ref name=GL1888/>  und '''1905''' <ref name=GL1908/>  zum Standesamt [[Stucken]].
 
 
==Bewohner==
*[[Valtinkratsch/Bewohner|Bewohner von Valtinkratsch]]


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== Verschiedenes ==
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=== Karten ===
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[[Bild:Didszen_SCHK006.jpg|thumb|left|430 px|Didszen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
 
[[Bild: RussKuckerneese.jpg|thumb|430 px|Valtienkratsch s. nordwestl. von Schackuhnen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
[[Bild:Didszen_SCHK006.jpg|thumb|center|500 px|Didszen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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[[Bild:Gut Valtinhof_MTB0794_Russ.jpg|thumb|left|430 px|Gut Valtinhof im Nordosten der Gemeinde Friedeberg im Messtischblatt 0794 Russ (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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<!-- === Berufsgenealogen === -->
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<!--==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
{{Einleitung Zufallsfunde}}
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
*[[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde|Zufallsfunde zu {{PAGENAME}}]]-->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>VALHOFKO05RE</gov>
<gov>VALHOFKO05RE</gov>


== Quellen ==
<references />


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Elchniederung]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Elchniederung]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:39 Uhr

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Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Valtinkratsch



Einleitung

Valtinkratsch, Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der alte Name Didszen beschreibt einen Großgrundbesitz. Der neuere Name Valtin-kratsch gibt Auskunft über den Bewuchs.

  • nehrungs-kurisch "didsz, disz, dižs" = groß
  • "kracin" = Brombeere

Kratzsch dürfte ein Berufsname sein, Diedzen bezieht sich auf die Körpergröße.

  • preußisch-litauisch "kracas" = der Stollen am Hufeisen
  • "kracai" = Striegel, Hechel, Kardätsche, Wollkamm
  • prußisch "didis" = groß
  • "didzullis" = der Große, Großgewachsene


Allgemeine Information


Politische Einteilung

Valtinkratsch war 1785 ein königliches Bauerndorf und 1919 ein Gutsbezirk und gehörte 1785 zum Amt Ruß.[6]
1885[7] und 1905[8] gehörte Valtinkratsch zum Amtsbezirk Spucken.


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Valtinkratsch gehörte 1785 und 1919 zum Kirchspiel Schakuhnen.[9]
Valtinkratsch gehörte 1885[7] und 1912 zum Kirchspiel Schakuhnen.

Katholische Kirche

Valtinkratsch gehörte 1885[7] und 1905 [8] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).


Standesamt

Valtinkratsch gehörte 1885 [7] und 1905 [8] zum Standesamt Stucken.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Didszen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Valtienkratsch s. nordwestl. von Schackuhnen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kl. Lebbeden vermutlich Gut Valtinhof im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Gut Valtinhof im Nordosten der Gemeinde Friedeberg im Messtischblatt 0794 Russ (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>VALHOFKO05RE</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  3. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  4. Urmesstischblatt von 1860
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  8. 8,0 8,1 8,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908
  9. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920