Rohrbeck (Königsberg): Unterschied zwischen den Versionen

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== Kirchliche Einteilung ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==


=== Evangelische Kirchen ===
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Das Gut Rohrbeck zerfiel 1767 in 3 Güter, die im Besitz des Karl Georg Christian v. Wenckstern, des Fr. Suchland und der Stadt Königsberg waren. Die beiden ersten kaufte in diesem Jahre Joh. Hermine Dor. v. Thiele, geb. v. Ziethen, Ehefrau des     
1248 <br/>
Hofmarschalls v. Thiele. 1772 kaufte sie auch den Königsberger Anteil. 1800 ging Rohrbeck für 36 518 Tlr. an Henriette Charl. v. Kleist, geb. v. Retzow, Ehefrau des Majors v. Kleist in Berlin über; 1802 für 90 000 an Hauptm. a.D. Henning Fr. von
Erwähnung unter dem slawischen Namen „Rosnowe“
der Osten, der in Königsberg wohnte, und 1805 für 106 000 an Geh. Oberfinanzrat v. Gerlach.                                                                                                                                                             
Der Zehnt ist an das Kloster Schönebeck zu entrichten
                                                                                                                                                                                                                                                             


1337 <br/>
Im Landbuch von Ludwig des Älteren wird Rohrbeck mit 64 Hufen ausgewiesen. Ein Sake hat die Ritterdienste zu leisten
Die Sack's bleiben bis ins 18. Jh die Besitzer von Rohrbeck. Teilweise werden Anteile verkauft.
1626 <br/>
Verkauf einer Hälfte des Gutes in zwei Anteile.
Ein Anteil an Herrn von Waldow, vom dem es später an Herrn von Schmallenberg geht.
Zweiter Anteil erwirbt die Stadt Königsberg, Nm.
1716 <br/>
Schmallenberg‘s Anteil am Gut geht an Herrn von Sydow, aus dem Hause Hanseberg, später an den Amtsmann Suchland.
1718 <br/>
Ansässig sind 13 Bauern. 2 mit je 4 Hufen, einer mit 3 Hufen und 10 mit je 1 Hufe, die Mühle hat 2 Hufen, Schmied und Hirte je 1 Hufe.
Namen der Bauern: Herfurth, Fürstenau, Frauenloff, Gräffler, Balk, Jürgen, Stubbe, Hericke, Schaffrath, Metz, Tetzlaff, Sye
1738 <br/>
Die Hälfte des Gutes derer von Sack geht an eine Frau von Sydow
1767 <br/>
Karl Georg Christian von Wenckstern wird Besitzer der Hälfte am Gut
1769 <br/>
Der Markgraf von Schwedt kauft alle 3 Teile wieder zusammen und überläßt es seinem Hofmarschall Carl Gottfried von Thiele
1798 <br/>
Dessen Witwe, Joh. Hermine Dorothea v. Thiele, geb. v. Ziethen, vermacht es ihrer Nichte, Hermine Caroline Charlotte v. Kleist, geb. v. Retzow, Gemahlin vom späteren Generalfeldmarschall Friedrich Heinrich Ferdinand Emil von Kleist-Nollendorf für 36.518 Taler
1802 <br/>
Verkauf des Gutes durch Herrn von Kleist für 90.000 Taler an Hauptmann a.D. Henning Fr. von der Osten, der in Königsberg, Nm. wohnte
1805 <br/>
Verkauf an Königlichen Geheimen Oberfinanzrat und Präsidenten der kurmärkischen Kriegs- und Domänenkammer Carl Friedrich Leopold von Gerlach für 106.000 Taler
Danach bleibt Rohrbeck im Besitz der Gerlach‘s
Quelle: <br/>
Alexander Duncker: Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der preußischen Monarchie
Zentral- und Landesbibliothek Berlin                                                                                                                                                                                                                                   
=== Genealogische Gesellschaften ===
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<!-- === Historische Gesellschaften === -->
== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==
Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im [[#Archive_und_Bibliotheken|Staatsarchiv Stettin]], jüngere im Standesamt [[Königsberg_in_der_Neumark]].  
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==== Grundakten und -bücher ====
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==== Adreßbücher ====
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<!-- == Bibliografie == -->
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<!-- === Heimat- und Volkskunde === -->
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== Kontakte ==
Nach Vorfahren in Rohrbeck forschen: <br/>•
Andreas Behling •
Ren¹ Behrendt •
Erna Berke •
Axel Blieffert •
Anka Brüggemann •
Günther Hoese •
Barbara Kersting •
Peter Krüger •
Connie Meyer-Schultz •
Wolfgang Müller-Wilderink •
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== Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote ==
== Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote ==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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== Zufallsfunde ==
== Zufallsfunde ==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Zufallsfunde zu diesem Ort bitte per Mail an [mailto:neumark-l-owner(a)genealogy.net?subject=Zufallsfund Listowner Neumark-L] - sie werden in die [http://neumark.genealogy.net/index4.htm Neumark-Datenbank] aufgenommen.
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== Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis ==
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Aktuelle Version vom 13. Januar 2024, 19:00 Uhr

Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Königsberg/Nm. > Rohrbeck

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Polnischer Ortsname Rosnowo
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) W51133

Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...

Einwohnerzahl (1939) 394

Zugehörige Ortsteile: Agneshof * Neufließ

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

1248
Erwähnung unter dem slawischen Namen „Rosnowe“ Der Zehnt ist an das Kloster Schönebeck zu entrichten

1337
Im Landbuch von Ludwig des Älteren wird Rohrbeck mit 64 Hufen ausgewiesen. Ein Sake hat die Ritterdienste zu leisten Die Sack's bleiben bis ins 18. Jh die Besitzer von Rohrbeck. Teilweise werden Anteile verkauft.

1626
Verkauf einer Hälfte des Gutes in zwei Anteile. Ein Anteil an Herrn von Waldow, vom dem es später an Herrn von Schmallenberg geht. Zweiter Anteil erwirbt die Stadt Königsberg, Nm.

1716
Schmallenberg‘s Anteil am Gut geht an Herrn von Sydow, aus dem Hause Hanseberg, später an den Amtsmann Suchland.

1718
Ansässig sind 13 Bauern. 2 mit je 4 Hufen, einer mit 3 Hufen und 10 mit je 1 Hufe, die Mühle hat 2 Hufen, Schmied und Hirte je 1 Hufe. Namen der Bauern: Herfurth, Fürstenau, Frauenloff, Gräffler, Balk, Jürgen, Stubbe, Hericke, Schaffrath, Metz, Tetzlaff, Sye

1738
Die Hälfte des Gutes derer von Sack geht an eine Frau von Sydow

1767
Karl Georg Christian von Wenckstern wird Besitzer der Hälfte am Gut

1769
Der Markgraf von Schwedt kauft alle 3 Teile wieder zusammen und überläßt es seinem Hofmarschall Carl Gottfried von Thiele

1798
Dessen Witwe, Joh. Hermine Dorothea v. Thiele, geb. v. Ziethen, vermacht es ihrer Nichte, Hermine Caroline Charlotte v. Kleist, geb. v. Retzow, Gemahlin vom späteren Generalfeldmarschall Friedrich Heinrich Ferdinand Emil von Kleist-Nollendorf für 36.518 Taler

1802
Verkauf des Gutes durch Herrn von Kleist für 90.000 Taler an Hauptmann a.D. Henning Fr. von der Osten, der in Königsberg, Nm. wohnte

1805
Verkauf an Königlichen Geheimen Oberfinanzrat und Präsidenten der kurmärkischen Kriegs- und Domänenkammer Carl Friedrich Leopold von Gerlach für 106.000 Taler

Danach bleibt Rohrbeck im Besitz der Gerlach‘s

Quelle:
Alexander Duncker: Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der preußischen Monarchie Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Genealogische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Stettin, jüngere im Standesamt Königsberg_in_der_Neumark. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).

Kirchenbücher

ev. Kirche Rohrbeck:
KB: keine

Zivilstandsregister

StA Rohrbeck:
StAReg: 1938-44 StA Königsberg

Andere Quellen

LDS/FHC

Grundakten und -bücher

Adressbücher

Archive und Bibliotheken

Archive

Staatsarchiv Stettin
sowie
Erzdiözesanarchiv Stettin


Bestände in Polen

Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.

Bibliotheken

Martin-Opitz-Bibliothek

Handbibliothek der FST Neumark

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich.

Weitere Webseiten

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ROHECKJO72GW</gov>

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