Chronik der Schotten-Crainfelder Familie Spamer/059: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
K (Bot: Automatisierte Textersetzung (-{{Chronik Spamer| +<noinclude>{{Chronik Spamer| & -|fertig}} +|fertig}}</noinclude>))
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Chronik Spamer|058|61|060|korrigiert}}
<noinclude>{{Chronik Spamer|058|61|060|fertig}}</noinclude>


::::::::Drum verschone gütig Beider Herzen
::::::::Drum verschone gütig Beider Herzen
Zeile 42: Zeile 42:


::::::::Aber — daß es lieb und werth sich mache,
::::::::Aber — daß es lieb und werth sich mache,
::::::::das ist freilich stets des Weibchens Sache!
::::::::Das ist freilich stets des Weibchens Sache!
::::::::Und wenn dieses Eine ihm gelingt,
::::::::Und wenn dieses Eine ihm gelingt,
::::::::Preise ich es selig unbedingt.
::::::::Preise ich es selig unbedingt.

Aktuelle Version vom 17. November 2008, 18:56 Uhr

GenWiki - Digitale Bibliothek
Chronik der Schotten-Crainfelder Familie Spamer
Inhalt
GenWiki E-Book
<<<Vorherige Seite
[058]
Nächste Seite>>>
[060]
Datei:Chronik Spamer.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: fertig
Dieser Text wurde zweimal anhand der angegebenen Quelle korrekturgelesen.



Drum verschone gütig Beider Herzen
Mit dem schrecklichsten von allen Schmerzen!
Laß zusammen Beide künftighin
Lang vereint wie Blumenstöcke blühn!
Nicht wie diese zwei in irdnen Scherben,
Die nach wenig Wochen schon verderben,
Nein, wie ihrer Herzen Lieb' und Treu',
Unverwelklich ihre Blüthe sei!
Nicht mehr lang wirst Du Dich Spamer schreiben,
Aber immer meine Tochter bleiben!
Mache auch Emil Dich zur Frau Groos;
Ziehst Du nur mit ihm das große Loos!
Suchst Du ihm zu jeder Zeit auf Erden,
Was mir Deine Mutter war, zu werden,
Wird ihm Euer ehlicher Verein
Auch auf Erden schon der Himmel sein!
Und Du wirst ja immer bei ihm wohnen,
Also auch in seinem Himmel thronen,
Wo Ihr mit einander preiset gern
Diese Erde als den schönsten Stern!
Laß Dir nicht vor Deiner Zukunft bangen!
Mit Emil bin oft ich umgegangen,
Und ich habe stets ihn so erkannt,
Daß ich ihn von Herzen Sohn genannt.
Mit dem Manne, den Du Dir erwählet,
Kannst Du, bist Du erst mit ihm vermählet,
Muthig künft'ger Zeit entgegen schaun,
Und Dich seinem Schutze anvertraun!
Was in eines Mannes Kräften lieget,
Er gewiß zu Deinem Besten füget!
Was dem lieben Weibchen Freude macht
Freut noch mehr den Mann, der es erdacht!
Aber — daß es lieb und werth sich mache,
Das ist freilich stets des Weibchens Sache!
Und wenn dieses Eine ihm gelingt,
Preise ich es selig unbedingt.
Mehr, als selig, willst Du doch auf Erden
Auch als Weibchen, denk' ich, niemals werden?
Da ich Dir das Mittel nun genannt,
Brauch' es, liebe Anna, mit Verstand!