Chronik der Schotten-Crainfelder Familie Spamer/212: Unterschied zwischen den Versionen
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:Als Schattenbild umschwebtest | |||
::Du gestern Morgen mich! | |||
:Als ob Du leibt- und lebtest, | |||
::So deutlich sah ich Dich! | |||
:Doch als ich wollte fangen | |||
::Die kleine Hexe mein, | |||
:Da war sie mir entgangen, | |||
::Und ich stand da allein! | |||
:Als eben memorirte | |||
::Ich früh mit klarem Sinn, | |||
:Dein Spuken mich verwirrte; | |||
::Die Andacht war dahin! | |||
:So hast zum Geisterseher | |||
::Du mich bereits gemacht! | |||
:Des Himmels Einsturz eher | |||
::Hätt' ich, als das gedacht! | |||
:Das hat mir selbst mein Käthchen, | |||
::Mein Minchen nie gethan! | |||
:Was fang' ich, Zaubermädchen! | |||
::Dafür mit Dir nun an? — | |||
:Mein Herz, das lange stiller, | |||
::Als irgend eines schlug, | |||
:Schlägt jetzo lauter Triller, | |||
::Die Pulse geh'n im Flug! | |||
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:Wer scheuchet meinen Schlummer? | |||
::Wer raubt mir meine Ruh? | |||
:Wer macht mir so viel Kummer? | |||
::Ach, Kleines! das bist Du. — | |||
:Trotz aller dieser Streiche | |||
::Kann ich nicht bös Dir sein! | |||
:Und ausgesöhnet reiche | |||
::Die Hand ich zum Verein! | |||
:Ich fühl' in dieser Stunde: | |||
::Der einzige Verband | |||
:Auf meine Herzenswunde | |||
::Liegt nur in Deiner HAND! | |||
:Ja, sie nur ist alleine | |||
::Das Mittel, das mich heilt; | |||
:Versprich es, Liebste Kleine! | |||
::Mir darum unverweilt. | |||
:Ach! könntest Du gleich legen | |||
::Dieß Pflaster auf mein Herz, | |||
:Es würde nicht mehr regen | |||
::Sich drin der alte Schmerz! | |||
:Ja, könnt' noch heut' ich lesen | |||
::Von Deiner Hand die Zeil: | |||
:„Du sollst durch mich genesen!“ — | |||
::Dann wäre ich schon heil! — | |||
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::::::So hatte ich in Prose | |||
:::::::Am dritten Weihnachtstag | |||
::::::An meine Letzte Rose | |||
:::::::Geschrieben. Dabei lag: | |||
::::::::::'''Zur Vorfeier des Jahres 1838.''' | |||
::::::::::{{Sperrschrift|Theures Linchen!}} | |||
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:Du sahest klar und leicht den Strom der Zeiten, | |||
:Du sahst ihn trüb und schwer an mancher Stelle, | |||
:Verzögernd hier und dort mit Pfeilesschnelle | |||
:Als Jungfrau schon an Dir vorübergleiten! | |||
:Was werden künft'ge Tage Dir bereiten? | |||
:Wie wird drin fließen Deine Lebensquelle? | |||
:Wohin wird treiben Dich des Schicksals Welle? | |||
:Wird Wunsch und Hafen nicht zusammen streiten? | |||
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:O, könnte ich der Zukunft nur gebieten! | |||
:Sie hemmen, wo zu rasch sie Dir entfliehen, | |||
:Sie spornen, wo zu träge sie will gehen; | |||
:Nur Wonnethränen wären Dir beschieden! | |||
:Dir würde stets am Pfad die Rose blühen! | |||
:Mir blieb die Götterlust, Dich so zu sehen! — | |||
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Aktuelle Version vom 17. November 2008, 19:22 Uhr
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- So hatte ich in Prose
- Am dritten Weihnachtstag
- An meine Letzte Rose
- Geschrieben. Dabei lag:
- So hatte ich in Prose
- Zur Vorfeier des Jahres 1838.
- Theures Linchen!
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