Genealogie der Herren und Grafen von Velbrüggen/07: Unterschied zwischen den Versionen
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gleichfalls eine Tochter, Elisabeth, welche Frau von Merode zu Bornheim geworden. Nach Tod des Erbmarschalls ist nun der Frau zu Bornheim eine, und Bernhards Söhnen die andere Hälfte von Beffort anerfallen; denn Johan Blyver hat Nechtersheimer Güter geerbt. Der Bornheimer Antheil ist schon gleich an das Haus zur Veltz gekommen. Als nämlich Anna Quad (Tochter des Johan Quad Herrn zur Landscron und zu Thomberg, und der Catharina von Merode zu Bornheim) im J. 1518 Bernhard Herrn zur Veltz und zu Moerstorf heirathete, gab die Grossmutter Elisabeth Beyssel von Gymnich die eine Hälfte der Braut als Mitgift, die andere verkaufte sie dem Bräutigam. | gleichfalls eine Tochter, Elisabeth, welche Frau von Merode zu Bornheim geworden. Nach Tod des Erbmarschalls ist nun der Frau zu Bornheim eine, und Bernhards Söhnen die andere Hälfte von Beffort anerfallen; denn Johan Blyver hat Nechtersheimer Güter geerbt. Der Bornheimer Antheil ist schon gleich an das Haus zur Veltz gekommen. Als nämlich Anna Quad (Tochter des Johan Quad Herrn zur Landscron und zu Thomberg, und der Catharina von Merode zu Bornheim) im J. 1518 Bernhard Herrn zur Veltz und zu Moerstorf heirathete, gab die Grossmutter Elisabeth Beyssel von Gymnich die eine Hälfte der Braut als Mitgift, die andere verkaufte sie dem Bräutigam. | ||
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Bernhard von Aldenbrüggen genannt von Velmerckem, Symons drittgeborner Sohn Derselbe befand sich in sehr anständigen Vermögensumständen, und hat manchem seiner Standesgenossen ansehnliche Summen vorgeschossen. Vincentius Graf zu Moers und Sarwerden, ernannte ihn im J. 1471 zum Amtmann und Vogt seines Schlosses, Stadt und Lands Brüggen und Dülcken, so wie auch zum Amtmann seines Kirspels Süchteln. Ich finde, dass Bernhard von Aldenbrüggen dem Erzbischof Roprecht im J. 1465 ein Capital von 1070 Rheinischen Gulden vorgeschossen hat. In der betreffenden Obligation ist demselben vielleicht das im Kirspel von Rosellen gelegene Haus zur Neuerburg als Unterpfand verschrieben worden. — Bernhard ist vor 1491 mit Tod abgegangen. Seine Gattin, die mit Johan von Gymnich zur zweiten Ehe geschritten, scheint kurz nach 1525 gestorben zu sein. Ihre Kinder sind: | </center> | ||
{{NE}}Bernhard von Aldenbrüggen genannt von Velmerckem, Symons drittgeborner Sohn Derselbe befand sich in sehr anständigen Vermögensumständen, und hat manchem seiner Standesgenossen ansehnliche Summen vorgeschossen. Vincentius Graf zu Moers und Sarwerden, ernannte ihn im J. 1471 zum Amtmann und Vogt seines Schlosses, Stadt und Lands Brüggen und Dülcken, so wie auch zum Amtmann seines Kirspels Süchteln. Ich finde, dass Bernhard von Aldenbrüggen dem Erzbischof Roprecht im J. 1465 ein Capital von 1070 Rheinischen Gulden vorgeschossen hat. In der betreffenden Obligation ist demselben vielleicht das im Kirspel von Rosellen gelegene Haus zur Neuerburg als Unterpfand verschrieben worden. — Bernhard ist vor 1491 mit Tod abgegangen. Seine Gattin, die mit Johan von Gymnich zur zweiten Ehe geschritten, scheint kurz nach 1525 gestorben zu sein. Ihre Kinder sind: | |||
# Carl von Velbrüggen. Im J. 1501 haben Carl und seine beiden Brüder sich mit Symons Sohne zweiter Ehe, Ludolph von Velbrüggen, wegen der Güter zu Linn verglichen, und ihm 300 Goldgulden aus denselben zuerkannt. Die Erbtheilung v. J. 1503 zeigt, dass nur noch seine beiden Brüder im Leben waren. | |||
# Reynart von Velbrüggen (<noinclude>[[Genealogie der Herren und Grafen von Velbrüggen/08#B.|B]]</noinclude><includeonly>[[Genealogie der Herren und Grafen von Velbrüggen/E-Book#B.|B]]</includeonly>). | |||
# Bernhard von Velbrüggen, mit welchem die Linie zu Garrath beginnt. | |||
# Lysa von Velbrüggen Gattin des Johan Schall von Bell zu Morenhoven, war vermuthlich eine Tochter des Bernhard und der Irmgart. | |||
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gleichfalls eine Tochter, Elisabeth, welche Frau von Merode zu Bornheim geworden. Nach Tod des Erbmarschalls ist nun der Frau zu Bornheim eine, und Bernhards Söhnen die andere Hälfte von Beffort anerfallen; denn Johan Blyver hat Nechtersheimer Güter geerbt. Der Bornheimer Antheil ist schon gleich an das Haus zur Veltz gekommen. Als nämlich Anna Quad (Tochter des Johan Quad Herrn zur Landscron und zu Thomberg, und der Catharina von Merode zu Bornheim) im J. 1518 Bernhard Herrn zur Veltz und zu Moerstorf heirathete, gab die Grossmutter Elisabeth Beyssel von Gymnich die eine Hälfte der Braut als Mitgift, die andere verkaufte sie dem Bräutigam.
A.
Bernhard von Aldenbrüggen genannt von Velmerckem, Symons drittgeborner Sohn Derselbe befand sich in sehr anständigen Vermögensumständen, und hat manchem seiner Standesgenossen ansehnliche Summen vorgeschossen. Vincentius Graf zu Moers und Sarwerden, ernannte ihn im J. 1471 zum Amtmann und Vogt seines Schlosses, Stadt und Lands Brüggen und Dülcken, so wie auch zum Amtmann seines Kirspels Süchteln. Ich finde, dass Bernhard von Aldenbrüggen dem Erzbischof Roprecht im J. 1465 ein Capital von 1070 Rheinischen Gulden vorgeschossen hat. In der betreffenden Obligation ist demselben vielleicht das im Kirspel von Rosellen gelegene Haus zur Neuerburg als Unterpfand verschrieben worden. — Bernhard ist vor 1491 mit Tod abgegangen. Seine Gattin, die mit Johan von Gymnich zur zweiten Ehe geschritten, scheint kurz nach 1525 gestorben zu sein. Ihre Kinder sind:
- Carl von Velbrüggen. Im J. 1501 haben Carl und seine beiden Brüder sich mit Symons Sohne zweiter Ehe, Ludolph von Velbrüggen, wegen der Güter zu Linn verglichen, und ihm 300 Goldgulden aus denselben zuerkannt. Die Erbtheilung v. J. 1503 zeigt, dass nur noch seine beiden Brüder im Leben waren.
- Reynart von Velbrüggen (B).
- Bernhard von Velbrüggen, mit welchem die Linie zu Garrath beginnt.
- Lysa von Velbrüggen Gattin des Johan Schall von Bell zu Morenhoven, war vermuthlich eine Tochter des Bernhard und der Irmgart.