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"Kestert am Rhein, in einer Urkunde des 8. Jahrhunderts als Catrina erscheinend, soll auf eine römische Siedlung zurückzuführen sein. Im 12. Jahrhundert tritt es in Schenkungsurkunden als Kestene auf. Im Laufe der Jahrhunderte geht es durch die Hände verschiedener Geschlechter, wird Bestandteil des Kurfürstentums Trier, um 1803 nassauisches Dorf und 1866 preußische Gemeinde zu werden. | |||
Eng umschließen die steilen Rheinhöhen das Dorf, wenig Raum lassend für Siedlung, Straße und Bahn. Bis an die Häuser drängen sich die Aprikosenbäume, ein dichter Wald von Kirschbäumen säumt die Bergseite. Schon im März beginnt hier die Blütezeit. Kaum ein Platz des Mittelrheintales bietet im April ein lohnenderes Reiseziel als Kestert in der Kirschblüte. Terrassenförmig angelegt steigen über den Kirschbaumwald die Weinberge an, unendlich mühevoll zu bearbeiten, aber doch durch einen guten Tropfen des Winzers Schweiß lohnend. Eine Menge wildromantischer Seitentälchen - Pulsbachtal, Jöribachtal, Wörsbachtal - führen in bequemem Anstieg auf die Höhen und geben Anschluß an den Rheinhöhenweg und zu den verschiedensten Aussichtspunkten. Über Kestert erhebt sich die Hindenburghöhe, ein Aussichtspunkt, der sich der Loreley ebenbürtig zur Seite stellt. Gute Wanderwege führen über die Höhen zu den "Feindlichen Brüdern", den Burgen Sterenberg und Liebenstein, über Bornhofen. Leicht sind von der Bahnstation Kestert aus alle Reiseziele am Mittelrhein zu erreichen. | |||
Die rund 950 Einwohner des Dorfes sind größtenteils Winzer und Obstzüchter. In gut gepflegten Gasthäusern, "Goldener Stern", "Krone", "Rheinfels", "Rheinischer Hof" ist für Besucher bestens gesorgt. Eine große Anzahl von Privatquartieren stehen Übernachtenden und Erholungssuchenden zur Verfügung." | |||
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* [http://des.genealogy.net/Kreis-St.Goarshausen-AB-1939/search/index Suche] im [[Kreis Sankt Goarshausen/Adressbuch 1939|Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939]] | |||
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* Frauenberger, Dr. Michael: [[Kestert, OFB|Familienbuch der katholischen Pfarrei Kestert 1663-1800]] | |||
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
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Aktuelle Version vom 27. August 2023, 17:24 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis > Verbandsgemeinde Loreley > Kestert
Einleitung
Allgemeine Information
1939
"Kestert am Rhein, in einer Urkunde des 8. Jahrhunderts als Catrina erscheinend, soll auf eine römische Siedlung zurückzuführen sein. Im 12. Jahrhundert tritt es in Schenkungsurkunden als Kestene auf. Im Laufe der Jahrhunderte geht es durch die Hände verschiedener Geschlechter, wird Bestandteil des Kurfürstentums Trier, um 1803 nassauisches Dorf und 1866 preußische Gemeinde zu werden.
Eng umschließen die steilen Rheinhöhen das Dorf, wenig Raum lassend für Siedlung, Straße und Bahn. Bis an die Häuser drängen sich die Aprikosenbäume, ein dichter Wald von Kirschbäumen säumt die Bergseite. Schon im März beginnt hier die Blütezeit. Kaum ein Platz des Mittelrheintales bietet im April ein lohnenderes Reiseziel als Kestert in der Kirschblüte. Terrassenförmig angelegt steigen über den Kirschbaumwald die Weinberge an, unendlich mühevoll zu bearbeiten, aber doch durch einen guten Tropfen des Winzers Schweiß lohnend. Eine Menge wildromantischer Seitentälchen - Pulsbachtal, Jöribachtal, Wörsbachtal - führen in bequemem Anstieg auf die Höhen und geben Anschluß an den Rheinhöhenweg und zu den verschiedensten Aussichtspunkten. Über Kestert erhebt sich die Hindenburghöhe, ein Aussichtspunkt, der sich der Loreley ebenbürtig zur Seite stellt. Gute Wanderwege führen über die Höhen zu den "Feindlichen Brüdern", den Burgen Sterenberg und Liebenstein, über Bornhofen. Leicht sind von der Bahnstation Kestert aus alle Reiseziele am Mittelrhein zu erreichen.
Die rund 950 Einwohner des Dorfes sind größtenteils Winzer und Obstzüchter. In gut gepflegten Gasthäusern, "Goldener Stern", "Krone", "Rheinfels", "Rheinischer Hof" ist für Besucher bestens gesorgt. Eine große Anzahl von Privatquartieren stehen Übernachtenden und Erholungssuchenden zur Verfügung."
Quelle: Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Suche im Rheingauer Adressbuch 1893-96
- Suche im Rheingauer Adressbuch 1909-11
- Suche im Einwohnerbuch des Kreises St. Goarshausen 1926
- Suche im Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- Frauenberger, Dr. Michael: Familienbuch der katholischen Pfarrei Kestert 1663-1800
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KESERT_W5421</gov>