Verne: Unterschied zwischen den Versionen

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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:39 Uhr

Verne : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis_Paderborn > Salzkotten > Verne

Gografiat Salzkotten mit Verne, Enkhausen und Upsprunge: Le Coq, Topographische Karte -Westfalen (1805)

Einleitung

Das Dorf Verne gehört heute zu Salzkotten. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Verne als "Vernethi" in der Vita Meinwerci zum Jahr 1036.

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 1036 „Vernethe"; 1244 „Wernede"

Adelsname

  • 1194 Albero de Vernethe".

Grundherrschaft

Vernaburg

  • 16.07.1644 Dietrich Wilhelm von Krevett zur Vernaburg (+)

Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779

Rittergut

  • Crevetburg, auch Vernaburg
    • Status ab 1846: Landtagfähiges Rittergut (Bedingte Rittergutseigenschaft)
    • Besitzer: von und zu Brenken

Zeitschiene nach 1802

Provinz Westfalen

Verwaltungseinbindung 1895

Infrastruktur 1931

Amt Salzkotten, Kreis Büren, Regierungsbezirk Minden, Sitz Salzkotten, Bürgermeister Darup

  • Gemeinde Verne: Mischgemeinde, Gemeindevorsteher Stukenberg, Ortsklasse D
    • Einwohner: 1.401, Kath. 1.386, Ev. 5, Israelisch 10
    • Gesamtfläche: 1.629 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschulen, Bestellungspostanstalt, Eisenbahnstation Salzkotten 3,5 km, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (Pfl.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung
    • Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze.
      • Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

  • 1975 Stadt Salzkotten mit den Gemeinden Mantinghausen, Niederntudorf, Oberntudorf, Scharmede, Schwelle, Thüle, Upsprunge, Verlar, Verne.
    • Rechtsnachfolgerin des Amtes Salzkotten-Boke ist die Stadt Salzkotten.

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

  • Kirchenbücher (rk.) seit 1681
    • Verne, St. Bartholomäus, 1681 - 2013, Digitalisate online bei Matricula

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

  • Verne, Zivilstandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1808-1813
  • Verne, Kirchenbücher rk. Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
  • Verne, Pfarrbücher Juden: Geburten, Heiraten, Tote 1819-1821

Kirchenwesen

Pfarrei (rk.)

Abpfarrung wohl von Vilsen (daher die späteren Ansprüche Salzkottens?), wegen der romanischen Kirche vielleicht vor 1256. Sicher besteht die Pfarrei 1336. Die Kirche heißt 1416 ULFrau. 1476 wird nebst dem Kirchweihtag auch der der beseitigten Kapelle begangen. Marienverehrung schon im Mittelalter. In der Reformationszeit lange von Salzkotten verwaltet; Förderung der Wallfahrt durch die Fürstbischöfe.

Pfarrbezirk

Pfarrei St. Bartholomäus in Verne umfaßt den Pfarrsitz, Enkhausen (Verne) und Klein-Verne..

Kirchen u. Kapellen

Pfarrkirche St Bartholomäus (Urbau Ende 12. Jh., Erweiterungen 1655, 1768, 1902), Gnadenbild „Consolatrix afflictorum", Reliquien der hll. Bartholomäus, Luzia, Lukas, Ursula, Pius X., Maria Goretti.

  • Die Wallfahrtskirche hat Silber aus der Barockzeit und barockes Inventar, darunter das Hochaltarbild von Rudolphi, 3 Fresken (1760 vom Schmerzhaften Rosenkranz)
    • Kapelle BMV zum Brünneken (1851)
    • Muttergottesbildstock (1699), 6 Heiligenhäuschen (17. Jh., sieben Freuden Mariens)
    • Dreihochwürdenkapelle (1900)
  • Privatkapellen:
    • Langenhenke zum hl Wendelin (Prozessionsstation).
    • Dietz am Geseker Weg (Prozessionsstation).

Kirchenbücher

Die Kirchenbücher Vernes sind im Erzbischöflichen Archiv in Paderborn einsehbar. Die Kirchenbuchaufzeichnungen beginnen 1681.

Archiv

  • Pfarrarchiv St. Bartholomäus zu Verne 1961 geordnet

Literatur

  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Büren, S. 209 f.
  • Tönsmeyer, Josef: Höfe des Paderborner Domkapitels in Verne, in: Die Warte 26 (1965) Heft 12, S. 181 - 183.

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Webseiten

Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>VERRNEJO41GQ</gov>