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Aktuelle Version vom 6. Februar 2022, 21:33 Uhr
Das Fürstbistum Osnabrück war ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und gehörte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis. Sein Territorium umfasste rund 2700 Quadratkilometer. Der Landesherr war der Bischof von Osnabrück.
Karl der Große hatte um 783 das Bistum Osnabrück gegründet, dessen kirchliche Jurisdiktion von den Flüssen Ems und Hunte begrenzt wurde. Aus Stiftungen und Rechtstiteln wuchs dem Osnabrücker Bischofsstuhl im Hochmittelalter eine Landesherrschaft zu, so dass es dazu kam, dass sich dieses Territorium nicht mit dem Diözesangebiet deckte. Es umfasste im Wesentlichen das Gebiet des jetzigen Landkreises und der Stadt Osnabrück, sowie eine Exklave um Wiedenbrück in Westfalen.
Das Fürstbistum in Historischen Karten:
Historische Karten zum Fürstbistum Osnabrück (Übersichtstabelle)
1766: Carte des Hochstiffts Osnabrück
1772: Fürstbistum Osnabrück mit Ämtergliederung
1772: Osnabrugensis Episcopatus Nova Delineatio liberali opera