Schudienen: Unterschied zwischen den Versionen

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Bild:FH_Schudienen_3.jpg|Wilhelm SCHM... 1860-1937
Bild:FH_Schudienen_4.jpg|Maria DÖHRING geb. KALLWEIT 1862-1933
Bild:FH_Schudienen_5.jpg|Gustav BRANDT 1842-1922
Bild:FH_Schudienen_6.jpg|Georg ADAMS 1878-1906
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Bild:FH_Schudienen_9.jpg|M. BALLUTTIS 1836-1886
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== Standesamt ==
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<!-- === Weitere Internetseiten === -->
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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:08 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie Regional > Litauen > Schudienen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Schudienen



Einleitung

Schudienen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Namen

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf den ersten Blick auf schlammiges schmutziges Dung- und Mist-Gelände. Da der Ort jedoch erhöht auf der Geest liegt, kommt eine Umschreibung für sumpfiges Gebiet nicht in Frage. Wahrscheinlicher ist der Bezug zu einer Eisenschmelzstätte mit den entsprechenden Umweltverunreinigungen.

  • prußisch "šudas" = Kot, Scheiße
  • litauisch "šudynas" = der Dunghaufen

dagegen

  • preußisch-litauisch "šudai" = Eisenschlacke


Allgemeine Information

  • Verstreute kleine Höfe, 14,5 km nördlich von Tilsit, 1939: 182 Einwohner[6]


Politische Einteilung

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Schudienen;
Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus der bisherigen Landgemeinde : Schudienen[7]

1.10.1939: Schudienen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit [8]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Schudienen gehörte 1912 zum Kirchspiel Nattkischken, vor 1895 aber zum Kirchspiel Piktupönen.

Friedhof

Schudienen hat einen alten Friedhof.

Lage

Lage des Friedhofs in Schudienen im Messtischblatt


Fotos

Diese Fotos wurden im Mai 2021 von Kęstutis Zdanevičius aufgenommen und zur Verfügung gestellt. Er konnte noch 30 Gräber feststellen.


Standesamt

Schudienen gehörte 1888 zum Standesamt Piktupönen.


Bewohner


Schule

Schudienen hatte eine Schule.

Fotos 2021

Von der alten Schule in Schudienen sind bis auf ein paar Steine und den Erdkeller kaum noch Spuren zu finden.

2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija

Diese Bilder wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 08.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Schudienen: Gemeindevorsteher wurde Martin Nakat, erster Schöffe Erich Monstein, zweiter Schöffe Szebries und Ortskassenrendant Swars.


Karten

Schudienen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Schudienen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schudienen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Schudienen in den Messtischblättern 0797 Nattkischken und 0897 Pogegen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Schudienen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHNENKO05WE</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  4. GOV: http://gov.genealogy.net/
  5. Wikipedia (LT)
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  8. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939