Matzstubbern: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Name weist auf einen Ortsgründer Matz (Matthias), der sich ein Stück Wald gerodet und urbar gemacht hat.
Der Name weist auf einen Ortsgründer Matz (Matthias), der sich ein Stück Wald gerodet und urbar gemacht hat.
*preußisch-litauisch '''"stuobrys"''' = Baumstamm, Stumpf, Klotz, Stubben
*preußisch-litauisch '''"stuobrys"''' = Baumstamm, Stumpf, Klotz, Stubben


=== Allgemeine Information ===
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Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt.
Stand Juli2010
Stand Juli2010
====Aufnahmen 1922 ====
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Bild:Friedhof Matzstubbern 1.JPG
Bild:Friedhof Matzstubbern 2.JPG
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Die Bilder wurden freundlicherweise von Elmar Szelies zur Verfügung gestellt.
Stand August 2022


== Standesamt ==
== Standesamt ==
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==Bewohner==
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<!-- === Weitere Internetseiten === -->
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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:09 Uhr

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Hierarchie Regional > Litauen > Matzstubbern
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Matzstubbern

Ehemalige Schule von Matzstubbern 2020 ©KestucioZ.Fotografija



Einleitung

Matzstubbern, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name weist auf einen Ortsgründer Matz (Matthias), der sich ein Stück Wald gerodet und urbar gemacht hat.

  • preußisch-litauisch "stuobrys" = Baumstamm, Stumpf, Klotz, Stubben

Allgemeine Information

  • 1785 Königliches Bauerndorf, 11 Feuerstellen[7]
  • Dorf, 25 km südöstlich von Heydekrug, 1939: 506 Einwohner, gegründet 1669[8]


Politische Einteilung

1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Baubeln[9]

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[10] Matzstubbern kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet

22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[11]

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Matzstubbern; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden: Matzstubbern, Neustubbern, Ullosen[12]

1.10.1939: Matzstubbern kommt zum Kreis Heydekrug [13]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Matzstubbern gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.

Friedhof

Der Friedhof von Matzstubbern besitzt einen beeindruckenden alten Baumbestand. Viele Grabstellen sind eingewachsen, aber noch lesbar.

Eine Ergänzung von einem Besuch von Herrn Dust:

  • Briediene Berta 11.10.1913 - 17.05.1957

Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt. Stand Juli2010

Aufnahmen 1922


Die Bilder wurden freundlicherweise von Elmar Szelies zur Verfügung gestellt. Stand August 2022

Standesamt

Matzstubbern gehörte 1888 zum Standesamt Timstern, ab dem 1. März 1935 zum Standesamt Coadjuthen [14].

Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 08.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Matz-Stubbern: Gemeindevorsteher wurde Hermann Müller, erster Schöffe Fritz Szalies, zweiter Schöffe Heinrich Schapals und Ortskassenrendant Richard Riedel.


Memeler Dampfboot vom 09.02.1935

Die Gemeinde Matzstubbern, Kreis Pogegen, ist vom Standesamtsbezirk Timstern abgetrennt und dem Standesamtsbezirk Coadjuthen angegliedert worden. Diese Änderung tritt vom 1. März 1935 in Kraft.


Memeler Dampfboot vom 02.03.1935

Matzstubbern, 1.März.: Goldene Hochzeit
Die Altsitzereheleute Szebries von hier feierten dieser Tage das Fest der Goldenen Hochzeit. Die Einsegnung des Paares nahm Pfarrer Strasdas- Coadjuthen vor.


Karten

Matzstubbern auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe obere Hälfte nördlich von Kaszemecken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Matzstubbern und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Matzstubbern im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Matzstubbern im Messtischblatt 0796 Coadjuthen, 0797 Nattkischken, (1914-1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Matzstubbern aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Die Bewohner und Höfe von Matzstubbern
1. Jagst 2. Bublies 3. Rieszies 4. Dissereit
5. Swars 6. Kessler 7. Auschra 8. Matzkus
9. Riedl 10. Skwirba 11. Tomaschautzki 12.Bartschat
13. Müller 14.Ulrich 15. Seeger 16. Krieg
17. Rautenberg 18. Swars A. 19. Josupeit 20. Kotrin
21. Fischer 22. Behr 23. Aschmutat 24. Lorenz
25. Haupt 26. Swars D. 27. Spingat 28. Jurat
29. Bartuschat 30. Szallies 31. ??? 32. Kuhlins
33. Oppermann 34. Buschinski 35. Tautrim 36. Fischer
37. Horn 38. Schernus 39. Schapals 40. Haupt L.
41. Swars B. 42. Elkeries 43. Thielert 44. Buschinski
45. Bredies 46. Lindszus 47. Krüger 48. Poneleit
49. Schiksnus 50. Dannullis 51. Geldszus 52. Stilger

Ab Nr. 53 siehe Neustubbern

Lage im Memelland

Lage von Matzstubbern in der Memellandkarte mit den Gemeindegrenzen von 1938:

Matzstubbern
Matzstubbern in der Memellandkarte


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MATERNKO05VF</gov>

Quellen

  1. Taufbuch Coadjuthen 1669-1685
  2. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  7. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  8. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  9. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  10. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  11. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  12. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  13. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  14. Amtsblatt des Memelgebietes vom 7. Februar 1935