Neu Stremehnen: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Friedhof ist verwildert,es sind noch einzelne Gräber erkennbar. Die Fotos wurden im März 2021 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
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Bild:FH_Neu_Stremehnen_3.jpg|Emma TUMOSEIT 1922-1951
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== Standesamt ==
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<!--==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:22 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
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Hierarchie

Regional > Litauen > Neu Stremehnen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Neu Stremehnen



Neu Stremehnen
Neu Stremehnen in der Memellandkarte

Einleitung

Neu Stremehnen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen Namen

Namensdeutung

Der Name weist auf sauberes Wasser. Die Endung -ehnen/ -öhnen bedeutet Bewohner, Ort.

  • preußisch-litauisch "strymas" = Flusskrebs
  • lettisch "strymala" = Strömling (Ostseehering)


Allgemeine Information

  • Königliches Bauerndorf, 15 Feuerstellen[4]
  • Gut, 22 km südöstlich von Heydekrug[5]


Politische Einteilung

1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[6]

1893 wird das Dorf Wallud Ridden der Landgemeinde Neu Stremehnen einverleibt.[7]

21.08.1893: Wallud Ridden wird zu Neu Stremehnen eingegliedert.[8]

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[9] Neu Stremehnen kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet

22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[10]

1.5.1939: Neu Stremehnen wird zu Passon Reisgen eingemeindet. [11]
1.10.1939: Passon Reisgen geht an den Kreis Heydekrug. [12]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Neu Stremehnen gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.

Friedhof

Lage

Lage des Friedhofs in Neu Stremehnen im Messtischblatt


Fotos

Der Friedhof ist verwildert,es sind noch einzelne Gräber erkennbar. Die Fotos wurden im März 2021 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.

Standesamt

Neu Stremehnen gehörte 1888 zum Standesamt Coadjuthen.


Bewohner

1922: Günther Kreis, 95 ha[13]


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 11.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Neu-Stremehnen: Gemeindevorsteher wurde Bedies, erster Schöffe Feege, zweiter Schöffe Schlemoh und Ortskassenrendant Tumosseit.


Karten

Zum Vergleich Stremehnen auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Neu Strehmenen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Neu Strehmenen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Neu Stremehnen im Messtischblatt 0796 Coadjuthen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Neu Stremehnen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>STRNE2KO05VF</gov>

Quellen

  1. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  2. Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff, http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  5. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  7. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  8. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  9. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  10. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  11. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  12. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  13. Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922