Kaszemecken: Unterschied zwischen den Versionen

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*1672 [[Kraczen]], suche [[Kazzameken]] <ref>Taufbuch Coadjuthen 1672</ref>
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*n. 1736 [[Kaßemegken]], n. 1785 [[Kaszemecken]], n. 1895 [[Kaszemeken]], [[Kaßemeken]], lit. [[Kazemekai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
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* '''"kaszemekas"''' = Gerber, Lederaufbereiter  
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* lettisch '''"kasit"''' = schaben, kratzen  
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<!-- === Weitere Internetseiten === -->
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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:23 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Kaszemecken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Kaszemecken



Einleitung

Kaszemecken, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf Pelztiere und die Bearbeitung der Felle.

  • prußisch-schalauisch "kasz" = Pelz

+ "mirkt" = eintauchen

  • "kaszemekas" = Gerber, Lederaufbereiter
  • lettisch "kasit" = schaben, kratzen

Allgemeine Information

  • 1785 Königliches Dorf an der Cammohn, 6 Feuerstellen[7]
  • Verstreute kleine Höfe und Gehöfte, 26 km südöstlich von Heydekrug[8]


Politische Einteilung

1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Baubeln[9]

3.9.1894: Die Landgemeinde Lauszeningken wird zur Landgemeinde Kaszemecken eingemeindet.[10]

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Kaszemecken; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden: Kaszemecken und Uszkamonen[11]

1.10.1939: Kaszemecken kommt zum Kreis Heydekrug [12]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kaszemecken gehörte 1912 zum Kirchspiel Rucken, vor 1870 allerdings zum Kirchspiel Coadjuthen.

Katholische Kirche

Kaszemecken gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [13]



Standesamt

Kaszemecken gehörte 1888 zum Standesamt Rucken.


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 13.02.1934

Kaszemeken, 11.Februar. [Goldenes Ehejubiläum] Das seltene Fest der Goldenen Hochzeit feierte am Sonntag das Altsitzerehepaar Jurgis Strogies und Elske geb. Kotriens. Die Einsegnung des Jubelpaares fand in der Kirche in Coadjuthen statt, wo das Paar auch vor 50 Jahren getraut worden ist.


Karten

Kaszemecken auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kaszemeken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kaszemeken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kaszemeken im Messtischblatt 0796 Coadjuthen, 0797 Nattkischken, (1914-1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Kaszemecken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KASKENKO05VF</gov>

Quellen

  1. Taufbuch Coadjuthen 1672
  2. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  7. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  8. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  9. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  10. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  11. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  12. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  13. Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig