Kampspowilken: Unterschied zwischen den Versionen
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'''{{PAGENAME}}''' | '''{{PAGENAME}}''', bis 1920 [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Tilsit-Ragnit]]<br> | ||
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]] | |||
Das memelländische Dorf '''Kampspowilken''' liegt etwa 2 km nördlich von der Laugszarger Chaussee an der Bahnlinie von [[Pogegen]] nach [[Tauroggen]]. Kampspowilken war zugleich die Bahnstation für die weiter südlich gelegene Streusiedlung [[Kreywöhnen]]. | Das memelländische Dorf '''Kampspowilken''' liegt etwa 2 km nördlich von der Laugszarger Chaussee an der Bahnlinie von [[Pogegen]] nach [[Tauroggen]]. Kampspowilken war zugleich die Bahnstation für die weiter südlich gelegene Streusiedlung [[Kreywöhnen]]. | ||
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*Dorf, 17,5 km nordöstlich von [[Tilsit]], 1939: 205 Einwohner<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | *Dorf, 17,5 km nordöstlich von [[Tilsit]], 1939: 205 Einwohner<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | ||
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:21 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
- Regional > Litauen > Kampspowilken
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Kampspowilken
Einleitung
Kampspowilken, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Das memelländische Dorf Kampspowilken liegt etwa 2 km nördlich von der Laugszarger Chaussee an der Bahnlinie von Pogegen nach Tauroggen. Kampspowilken war zugleich die Bahnstation für die weiter südlich gelegene Streusiedlung Kreywöhnen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1620 Kambsten, 1736 Nemeylen, 1785 Kamstpawilken, 1815 Kampstpawilken, lit. Kamsciai[1]
- Litauische Namen: Kamsciai[2], Kamszcziai[3], Kamščiai[4]
Namensbedeutung
Der Name beschreibt die Lage des Ortes: ein Werder bei den Wölfen und bezieht sich auf den Wilke (Fluss).
- baltisch "wilkis, wilkas, vilkas".
- prußisch "kampas, kampe" = kleine mit Gesträuch bewachsene Insel in einer Flussmündung, Werder, Ecke, Winkel
- "po, pa" = in der Nähe von
- "wilkas" = Wolf
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Kampspowilken
Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Landgemeinden : Kampspowilken und Neumeilen[6]
1.10.1939: Kampspowilken kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit [7]
- - Letzte Statistik vor dem Krieg -
- Kampspowilken ( Einw.: 246 ; Fläche: 441 ha)
- ältere Schreibweise: Nemeylen bis um 1736; Kamstpawilken bis 1785;
Kampstpawilken bis 1815
- ältere Schreibweise: Nemeylen bis um 1736; Kamstpawilken bis 1785;
- heute litauischer Name: Kamsciai
- Neumeilen
- der Wohnplatz davon mit Einw.: 98; Fläche: 245 ha
- heute litauischer Name: Nemailiai
Anmerkung: Ort und Wohnplatz zugehörig zum Ksp. Laugszargen
[8]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kampspowilken gehörte 1912 zum Kirchspiel Laugszargen, vor 1899 aber zum Kirchspiel Willkischken.
Katholische Kirche
Kampspowilken gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [9]
Friedhof
Lage
Der alte Friedhof liegt südwestlich des alten Bahnhofs Kampspowilken. Er ist dicht zugewachsen, wenige Gräber sind noch erkennbar. Inschriften sind nicht mehr zu entziffern.
Fotos
Die Fotos wurden freundlicherweise von Eligijus Valskis zur Verfügung gestellt.
Standesamt
Kampspowilken gehörte 1888 zum Standesamt Laugszargen.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KAMKENKO15AE</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Michel-Katalog Deutschland-Spezial 2014 - Band 1: 1849 bis April 1945
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
- ↑ Angaben übernommen von Ortsverzeichnis Tilsit-Ragnit
- ↑ Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig