Adomischken: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen)
 
(9 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 2: Zeile 2:
<!-- bzw. durch Entfernen der Klammern Überschriften hinzunehmen.      -->
<!-- bzw. durch Entfernen der Klammern Überschriften hinzunehmen.      -->
<!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden.        -->
<!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden.        -->
{{Begriffserklärungshinweis|Adomischken|Adomischken (Begriffserklärung)}}
{{Begriffsklärungshinweis|Adomischken|Adomischken (Begriffsklärung)}}
{{Familienforschung Memelland}}
{{Familienforschung Memelland}}


Zeile 11: Zeile 11:




__TOC__
{| class="wikitable" width =100% border="0" |
 
|- style="vertical-align:top"
| width=40% | __TOC__
| width=20% |
| width=40% | {{Lageplan
|marker      = reddot.svg
|markersize  = 5
|markertext  = {{PAGENAME}}
|pos_x      = 76.009
|pos_y      = 84.658
|map        = Gemeindegrenzen_Memelgebiet_450px.png
|mapsize_x  = 450
|mapsize_y  = 389
|maptext    = {{PAGENAME}} in der Memellandkarte
|warning    = Out of range 
}}
|}


== Einleitung ==
== Einleitung ==
Zeile 21: Zeile 36:
===Name===
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
====Andere Namen und Schreibweisen====
*Litauisch: [[Adomiškiai]]<ref>Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff, [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567]</ref>, [[Adomiskiai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Litauisch: [[Adomiszkiai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Adomiškiai]]<ref>Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff, [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567]</ref>, [[Adomiskiai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


====Namensbedeutung====
====Namensbedeutung====
Zeile 44: Zeile 59:
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
===Friedhöfe===
===Friedhöfe===
Adomischken hat zwei alte Friedhöfe. Der östlich gelegene Friedhof diente den Bewohnern der Nachbargemeinde [[Augsgirren]] als Begräbnisort, siehe dort.  
Adomischken hat zwei alte Friedhöfe. Der östlich gelegene Friedhof diente wohl vorwiegend den Bewohnern der Nachbargemeinde [[Augsgirren]] als Begräbnisort, siehe dort.<br>
Der westlich gelegene Friedhof wurde vermutlich auch von der angrenzenden Gemeinde in [[Lindicken]] genutzt, welche keinen eigenen Friedhof hatte. 
====Lage====
====Lage====
[[image: Friedhöfe Adomischken MTB Szugken0899.jpg|thumb|left|430px|Lage der Friedhöfe in Adomischken im Messtischblatt]]
[[image: Friedhöfe Adomischken MTB Szugken0899.jpg|thumb|left|430px|Lage der Friedhöfe in Adomischken im Messtischblatt]]
<br style="clear:both;"/>
<br style="clear:both;"/>
 
====Fotos====
Diese Fotos zeigen den westlich gelegenen Friedhof. Sie wurden im September 2020 von Eligijus Valskis gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
<gallery>
Bild:FH_Adomischken_West_1.jpg|
Bild:FH_Adomischken_West_2.jpg|
Bild:FH_Adomischken_West_3.jpg|
Bild:FH_Adomischken_West_4.jpg|
Bild:FH_Adomischken_West_5.jpg|
Bild:FH_Adomischken_West_6.jpg|
Bild:FH_Adomischken_West_7.jpg|
Bild:FH_Adomischken_West_8.jpg|
</gallery>
<br style="clear:both;"/>


== Standesamt ==
== Standesamt ==
Zeile 88: Zeile 116:
[[Bild:Adomischken_URMTB067_1861.jpg|thumb|430px|left|Adomischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 67, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Adomischken_URMTB067_1861.jpg|thumb|430px|left|Adomischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 67, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
[[Bild: Adomischken_MTB0899_I.jpg|thumb|left|900 px| Adomischken im Messtischblatt 0899 Szugken (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
[[Bild: Adomischken_MTB0899_I.jpg|thumb|left|430 px| Adomischken im Messtischblatt 0899 Szugken (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
Zeile 100: Zeile 128:
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
Zeile 115: Zeile 143:
[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit-Ragnit]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit-Ragnit]]
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Wischwill]]
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Wischwill]]
[[Kategorie:Friedhof im Memelland]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 06:47 Uhr

Disambiguation notice Adomischken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Adomischken (Begriffsklärung).
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Adomischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Adomischken


Adomischken
Adomischken in der Memellandkarte

Einleitung

Adomischken, bis 1920 Kreis Ragnit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensbedeutung

Der Name kann auf einen Ortsgründer namens Adam zurückgehen, der vermutlich der Dorfschulz war. Nicht auzuschließen ist Flachsanbau und Leinweberei.

  • preußisch-litauisch "adomoška, adamoška" = der Damast


Allgemeine Information

  • Verstreute kleine Höfe, 24 km nordöstlich von Tilsit[4]


Politische Einteilung

1785 ist Adomischken ein Erbfreidorf, 6 Feuerstellen, Landräthlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Insterburg, Amtsbezirk Kassigkehmen[5]
Ab 1.5.1939 ist Adomischken ein Dorf in der Gemeinde Augsgirren.[6]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Adomischken gehörte 1785 zum Kirchspiel Wischwill[7]
Adomischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Szugken, vor 1900 aber zum Kirchspiel Wischwill.

Friedhöfe

Adomischken hat zwei alte Friedhöfe. Der östlich gelegene Friedhof diente wohl vorwiegend den Bewohnern der Nachbargemeinde Augsgirren als Begräbnisort, siehe dort.
Der westlich gelegene Friedhof wurde vermutlich auch von der angrenzenden Gemeinde in Lindicken genutzt, welche keinen eigenen Friedhof hatte.

Lage

Lage der Friedhöfe in Adomischken im Messtischblatt


Fotos

Diese Fotos zeigen den westlich gelegenen Friedhof. Sie wurden im September 2020 von Eligijus Valskis gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.


Standesamt

Adomischken gehörte 1888 zum Standesamt Szugken.


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot

  • 1933 Nr.69 (Memelgau): Kutscher erhängte sich

Karten

Adomischken auf der Schroetterkarte Blatt 13, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Ganz oben links auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Adomischken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 67, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Adomischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 67, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Adomischken im Messtischblatt 0899 Szugken (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ADOKENKO15DD</gov>

Quellen

  1. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  2. Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff, http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  6. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  7. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990