Hunzel: Unterschied zwischen den Versionen
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"Hunzel, eine kleine Landgemeinde von 202 Einwohnern, liegt am Südhang eines bewaldeten Höhenzuges, nahe der alten Römerstraße, der heutigen Bäder- oder Hohen Straße. 300 Meter hoch gelegen, ist Hunzel eine einheitlich bäuerliche Siedlung. Der Wald ist die Quelle seines Wohlstandes. Geschichtlich ehrwürdige Zeugen aus den Tagen grauer Vorzeit bezeugen, daß unser Gebiet von jeher günstiges Siedlungsgebiet war, dessen Siedlungsgeschichte wohl nie abgerissen ist. Im Norden birgt der Hochwald guterhaltene Hünengräber in ansehnlicher Höhe und Ausdehnung, wohl aus keltischer Zeit stammend. Südlich davon verläuft der noch außerordentlich gut erhaltene Römerwall mit Gräben bis zu zwei Metern Tiefe und einer Länge von runde 1000 Metern. Im Westen ist ein Stück der alten Grenzbefestigung zwischen Zehntland und dem freien Germanien. Auch ein Kastell, im Südwesten der Gemarkung gelegen, vor drei Jahrzehnten freigelegt und gründlich durchforscht, birgt unser historischer Boden. Über die Mauerreste geht heute der Pflug der Bauern. Am Nordausgang des Dorfes grüßen drei alte mächtige Dorflinden. Am Waldrand im Osten eine ehrwürdige Buche, die unter Naturschutz steht. Ältestes Gebäude ist wohl die alte Kapelle, deren Baujahr und Erbauer unbekannt sind. | |||
Politisch gehörte Hunzel bis 1278 zum Kloster Oberstein. Von da ab dem Grafen zu Wied und vom Stein, Nassau. 1675 war es kurtrierisches Lehen und wurde 1775 nassauisch." | |||
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
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Aktuelle Version vom 27. August 2023, 17:20 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis > Verbandsgemeinde Nastätten > Hunzel
Einleitung
Allgemeine Information
1939
"Hunzel, eine kleine Landgemeinde von 202 Einwohnern, liegt am Südhang eines bewaldeten Höhenzuges, nahe der alten Römerstraße, der heutigen Bäder- oder Hohen Straße. 300 Meter hoch gelegen, ist Hunzel eine einheitlich bäuerliche Siedlung. Der Wald ist die Quelle seines Wohlstandes. Geschichtlich ehrwürdige Zeugen aus den Tagen grauer Vorzeit bezeugen, daß unser Gebiet von jeher günstiges Siedlungsgebiet war, dessen Siedlungsgeschichte wohl nie abgerissen ist. Im Norden birgt der Hochwald guterhaltene Hünengräber in ansehnlicher Höhe und Ausdehnung, wohl aus keltischer Zeit stammend. Südlich davon verläuft der noch außerordentlich gut erhaltene Römerwall mit Gräben bis zu zwei Metern Tiefe und einer Länge von runde 1000 Metern. Im Westen ist ein Stück der alten Grenzbefestigung zwischen Zehntland und dem freien Germanien. Auch ein Kastell, im Südwesten der Gemarkung gelegen, vor drei Jahrzehnten freigelegt und gründlich durchforscht, birgt unser historischer Boden. Über die Mauerreste geht heute der Pflug der Bauern. Am Nordausgang des Dorfes grüßen drei alte mächtige Dorflinden. Am Waldrand im Osten eine ehrwürdige Buche, die unter Naturschutz steht. Ältestes Gebäude ist wohl die alte Kapelle, deren Baujahr und Erbauer unbekannt sind.
Politisch gehörte Hunzel bis 1278 zum Kloster Oberstein. Von da ab dem Grafen zu Wied und vom Stein, Nassau. 1675 war es kurtrierisches Lehen und wurde 1775 nassauisch."
Quelle: Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Suche im Einwohnerbuch des Kreises St. Goarshausen 1926
- Suche im Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939
Internetlinks
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>HUNZEL_W5428</gov>