Altenau (Harz): Unterschied zwischen den Versionen
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- | Wappenbegründung: Obwohl Bären den Harz heutzutage nicht mehr bevölkern, sind immerhin noch drei Bärentatzen im Wappen der Bergstadt Altenau zu finden. Auf heraldischen Wegen kommen sie allerdings von ganz woanders her, nämlich aus der Grafschaft Hoya. Als die Grafen von Hoya 1582 ausstarben, beerbten die Welfen sie und fügten die Bärengliedmaßen ihrem mehrfeldrigen Staatswappen ein. Wenn die Welfenherzöge ihren Städten Wappen verliehen, dann schenkten sie ihren getreuen Untertanen zuweilen Einzelstücke aus ihrem eigenen Wappen, beispielsweise den Altenauern, denen Herzog Christian von Braunschweig-Lüneburg-Celle am 30. Oktober 1617 ein grün-silbern gespaltenes Wappen übergab, das drei braune Bärentatzen enthielt – vielleicht wegen des hier naheliegenden Bezuges zum einstigen Vorkommen von „Meister Petz“ im Harz. Schlägel und Eisen waren zusammen die damaligen Werkzeuge des hier einst bedeutenden Silber- und Erzbergbaus. Die Wolfsangel versinnbildlicht als Forstsymbol den Waldreichtum und die Holzwirtschaft. | ||
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Altenau | Altenau gehörte seit 1972 zur Samtgemeinde Oberharz.<ref>{{Wikipedia-Link|Samtgemeinde_Oberharz|Samtgemeinde Oberharz}}</ref> | ||
Zum 1. Januar 2015 wurde die Samtgemeinde Oberharz aufgelöst. Aus der Bergstadt [[Clausthal-Zellerfeld]], der [[Altenau (Harz)|Bergstadt Altenau]], der [[Wildemann, Bergstadt|Bergstadt Wildemann]] und der Gemeinde [[Schulenberg im Oberharz]] wurde die [[Clausthal-Zellerfeld|Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld]] neu gebildet.<ref>''Gesetz über die Neubildung der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld, Landkreis Goslar vom 22. Oktober 2014. In: Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 21 vom 30. Oktober 2014.''</ref> | Zum 1. Januar 2015 wurde die Samtgemeinde Oberharz aufgelöst. Aus der Bergstadt [[Clausthal-Zellerfeld]], der [[Altenau (Harz)|Bergstadt Altenau]], der [[Wildemann, Bergstadt|Bergstadt Wildemann]] und der Gemeinde [[Schulenberg im Oberharz]] wurde die [[Clausthal-Zellerfeld|Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld]] neu gebildet.<ref>''Gesetz über die Neubildung der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld, Landkreis Goslar vom 22. Oktober 2014. In: Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 21 vom 30. Oktober 2014.''</ref> | ||
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=== Katholische Kirchen === | === Katholische Kirchen === | ||
*[[Bistum Hildesheim]] | *[[Bistum Hildesheim]] | ||
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2023, 16:49 Uhr
Altenau ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Altenau. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Goslar > Clausthal-Zellerfeld > Altenau
Einleitung
Altenau im Oberharz ist eine alte Bergstadt im Landkreis Goslar in Niedersachsen.
- Nächste gr. Orte sind die Kreisstadt Goslar im Norden etwa 15 km und Osterode am Harz im Südwesten etwa 25 km entfernt.
Wappen
Blasonierung: „Im von Grün und Silber gespaltenen Schild drei braune Bärentatzen (1 : 2 angeordnet); die vordere hält ein schwarzes Eisen, die hintere einen ebensolchen Schlägel; die obere Tatze umklammert eine schwarze Wolfsangel.“[1]
Wappenbegründung: Obwohl Bären den Harz heutzutage nicht mehr bevölkern, sind immerhin noch drei Bärentatzen im Wappen der Bergstadt Altenau zu finden. Auf heraldischen Wegen kommen sie allerdings von ganz woanders her, nämlich aus der Grafschaft Hoya. Als die Grafen von Hoya 1582 ausstarben, beerbten die Welfen sie und fügten die Bärengliedmaßen ihrem mehrfeldrigen Staatswappen ein. Wenn die Welfenherzöge ihren Städten Wappen verliehen, dann schenkten sie ihren getreuen Untertanen zuweilen Einzelstücke aus ihrem eigenen Wappen, beispielsweise den Altenauern, denen Herzog Christian von Braunschweig-Lüneburg-Celle am 30. Oktober 1617 ein grün-silbern gespaltenes Wappen übergab, das drei braune Bärentatzen enthielt – vielleicht wegen des hier naheliegenden Bezuges zum einstigen Vorkommen von „Meister Petz“ im Harz. Schlägel und Eisen waren zusammen die damaligen Werkzeuge des hier einst bedeutenden Silber- und Erzbergbaus. Die Wolfsangel versinnbildlicht als Forstsymbol den Waldreichtum und die Holzwirtschaft.
Allgemeine Information
Einwohner: 1.648 (31. Dez. 2012)
Politische Einteilung
Altenau gehörte seit 1972 zur Samtgemeinde Oberharz.[2]
Zum 1. Januar 2015 wurde die Samtgemeinde Oberharz aufgelöst. Aus der Bergstadt Clausthal-Zellerfeld, der Bergstadt Altenau, der Bergstadt Wildemann und der Gemeinde Schulenberg im Oberharz wurde die Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld neu gebildet.[3]
Ortsteile :
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Andere Glaubensgemeinschaften
- Evangelisch-Methodistischen Kirche in Clausthal-Zellerfeld
- Pfingstgemeinde Clausthal-Zellerfeld
- Neuapostolische Kirche Mitteldeutschland → Gemeinde Suche
Geschichte
Frühere Ortsnamen von Altenau waren in den Jahren 1298 Altena, 1311 Altena, im 16. Jahrhundert altena, 1542 Altenau, 1587 Altenaw, 1677 Altenau und 1679 Altenauer Weg.
- 1227 Erste Erwähnung im Zusammenhang mit Bergbau
- 1580 Erste Erwähnung als Bergflecken, 20 Häuser
- 1617 Erhebung Altenaus zur Stadt
- 1636 Altenau fiel an Herzog August I. zu Braunschweig-Lüneburg-Celle[7]
- 1636 Altenau wurde freie Bergstadt
- 1665 Altenau kam nach Erbstreitigkeiten letztlich zu Hannover[8]
- 1871 Einstellung des Eisenhütten-Betriebes
- 1911 Schließung der Silberhütte
- 1914 Anbindung Altenaus an die Innerstetalbahn[9]
- 1972 Bau des Ferienparks „Glockenberg“
- 1977 Stilllegung der Innerstetalbahn
Quelle: Wikipedia (05/2014)
Altenau gehörte seit 1972 zur Samtgemeinde Oberharz. Zum 31. Dezember 2014 wurde die Samtgemeinde Oberharz aufgelöst.
Zum 1. Januar 2015 wird aus Altenau die Bergstadt Altenau-Schulenberg im Oberharz und ein Ortsteil der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
Historische Gesellschaften
- Bergwerks- und Geschichtsverein Clausthal-Zellerfeld
- Geschichtsverein Goslar e.V.
- Heimat- und Geschichtsverein Osterode am Harz und Umgebung e.V.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
- Landeskirchliches Archiv Hannover - Der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers.
- Microfiche-Lesestellen →Familienforschung
Kirchenkreisamt Osterode
- Kirchenkreise: Clausthal-Zellerfeld, Herzberg, Osterode
- Schloßplatz 3a
- 37520 Osterode
- Tel. (05522) 9019-0
- E-Mail: <email>KKA.osterode@evlka.de</email>
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Altenau in der Adressbuchdatenbank.
Historische Quellen
- Staatsarchiv Wolfenbüttel > Suche in den Online-Findbüchern des Niedersächsischen Landesarchivs → Altenau
Bildquellen
- WIKISOURCE Topographia Braunschweig Lüneburg: Altenaw Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 39–40.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Altenau in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- H. Speckter, Bericht zur Ortsplanung Altenau, 1935
- Friedrich Günther: Die Gründung der Bergstadt Altenau und ihr Bergbau. In: Harz-Zeitschrift. 31, 1979, S. 41.
Weitere Bibliografie
- Evert Heusinkveld: Die Innerstetalbahn Langelsheim-Altenau. Kennig, Nordhorn 2007, ISBN 3-933613-79-5.
- Ulrich Herz, Werner Martsch: Mit der Eisenbahn in den Oberharz! Unterwegs auf der Innerstetalbahn Langelsheim - Altenau. Goslarsche Zeitung, Goslar 2011, ISBN 978-3-9813191-0-1.
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
- Stadtbibliothek Goslar
- Stadtbibliothek Clausthal-Zellerfeld Alter Bahnhof
- Universitätsbibliothek TU Clausthal
- Calvörsche Bibliothek zu Clausthal Zellerfeld
- Historische Bibliothek zu Clausthal-Zellerfeld
- Die historische Bibliothek umfasst ca. 50.000 Bände und ist als Präsenzbibliothek des Niedersächsischen Bergarchivs zu betrachten.
- Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
- Landesbibliothek Hannover
- Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Verschiedenes
Karten
Regionale Verlage und Buchhändler
- Piepersche Druckerei und Verlag GmbH Druckerei Clausthal-Zellerfeld
- MatrixMedia Verlag - Göttingen > Kunst | Kultur | Geschichte
- Gen-Roms.de Johann Heinrich Barth > Bücher und andere Dienste.
- C. A. Starke Verlag > Fachverlag für genealogische und heraldische Werke - gegr. 1847
- Degener Verlag > Fachverlag für Genealogie & Heraldik - gegr. 1910
Berufsgenealogen
Transkription
- www.transkription.de Transcript - Büro für Umschreibarbeiten von alten deutschen Handschriften.
Heimat- und Volkskunde
- Heimatstube Altenau
- Kräuterpark Altenau
- Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus Altenau / OT Torfhaus
- Heimatbund Altenau
- Harzklub-Zweigverein Altenau e.V.
Anmerkungen
- ↑ Arnold Rabbow: Braunschweigisches Wappenbuch. Die Wappen der Gemeinden und Ortsteile in den Stadt- und Landkreisen Braunschweig, Gandersheim, Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg. Hrsg.: Braunschweiger Zeitung, Salzgitter Zeitung und Wolfsburger Nachrichten. Eckensberger & Co Verlag, Braunschweig 1977, Nachweis in der Deutschen Nationalbibliothek (DNB), S. 48–49.
- ↑ Artikel Samtgemeinde Oberharz. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Gesetz über die Neubildung der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld, Landkreis Goslar vom 22. Oktober 2014. In: Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 21 vom 30. Oktober 2014.
- ↑ Artikel Dammhaus. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Artikel Gemkenthal. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Artikel Polstertaler Zechenhaus. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Artikel August I. (Braunschweig-Lüneburg). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Artikel Kurhannover. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Artikel Innerstetalbahn. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Genealogische Internetseiten
Weitere Internetseiten
- Artikel Altenau. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Okertalsperre. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ALTNAUJO51FT</gov>