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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 06:54 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Heilsberg > Amtsbezirk Reichenberg
Einleitung
Allgemeine Information
Mit der Einführung der Kreisordnung vom 13.12.1872 für die Provinz Preußen am 1.1.1874, wurde die gesetzliche Grundlage geschaffen, um die Amtsbezirke in der Provinz Ostpreußen zu bilden.
Da die Domain-Ämter sich als zu groß und nicht effektiv erwiesen, wurde mit den Amtsbezirken kleinere Verwaltungseinheiten gebildet.
Der Landkreis Heilsberg hatte 24 Amtsbezirke sowie je einen Stadtbezirk für die Städte Guttstadt und Heilsberg. Jeder Amtsbezirk hatte ein eigenes Standesamt.
Da sich die erste Einteilung der Amtsbezirke als nicht praktikabel erwiesen hatte, wurden im Laufe der Zeit die Amtsbezirke angepasst und die lokalen Anforderungen berücksichtigt.
So das in einigen Amtsbezirken eine rege Änderungspolitik statt fand und einige Amtsbezirke aufgelöst wurden. Auch wurde von der Verordnung Abstand genommen,
das jeder Amtsbezirk ein eigenes Standesamt hat, so wurden etliche Änderungen im Bereich der Standesämter vorgenommen. Einige Orte haben bis zu dreimal den Standesamtsbezirk gewechselt. Da nicht mehr alle Dokumente über die Verwaltung der Kreise vorhanden sind, ist die Geschichte der Amtsbezirke von 1874-1945 manchmal nur schwierig zu verstehen.
Da die Akten wie Grundbücher von Amtsgerichten im Landkreis Heilsberg noch teilweise erhalten, kann man manche Verschiebungen zwischen den den Amtsbezirken nach vollziehen.
Die Grundbücher befinden sich im Staatsarchiv Allenstein (Archiwum Państwowe w Olsztynie). Die Akten sin unter der Kategorie Category:instytucje ochrony prawa i wymiaru sprawiedliwości gespeichert, siehe Link des Staatsarchiv: [1]
Politische Einteilung
Am 21.5.1974 wurde der Amtsbezirk Nr.14 Reichenberg gebildet. [1]
Zu dem Amtsbezirk Reichenberg gehörten [2] :
- die Landgemeinden Kolm, Liewenberg, Pomehren, Reichenberg und Süssenberg
- der Gutsbezirke Gut Sperlings
Der erste Amtsvorsteher kam aus Liewenberg. [1]
Standesamt Wernegitten
- Zum Standesamt Reichenberg gehörten folgende Orte : Reichenberg, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Reichenberg
- Der Amtsbezirk Reichenberg hatte ein eigenes Standesamt bis 1945.
Geschichte
- 30.9.1928: Eingliederung des Gutsbezirks Sperlings in die Landgemeinde Launau im Amtsbezirk Reimerswalde. [1]
- 1.9.1931: Der Amtsbezirk Reichenberg umfasst die Landgemeinden Kolm, Liewenberg, Pomehren, Reichenberg und Süssenberg. [1]
- 1.4.1935: Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden. [1]
Amtsvorsteher [1]
- 1874: Köllmer Teschner in Liewenberg für 6 Jahre
- 1880: Besitzer Teschner in Liewenberg für weitere 6 Jahre
- 1886: Besitzer Teschner in Liewenberg für weitere 6 Jahre
- 1890: Gutsbesitzer Strüvy in Sperlings für 6 Jahre
- 1896: Rittergutsbesitzer Strüvy in Sperlings für weitere 6 Jahre
- 1902: Rittergutsbesitzer Strüvy in Sperlings für weitere 6 Jahre
- 1906: Gutsbesitzer Franz Poschmann in Süssenberg für 6 Jahre
- 1912: Gutsbesitzer Franz Poschmann in Süssenberg für weitere 6 Jahre
- 1918: Gutsbesitzer Poschmann in Süssenberg für weitere 6 Jahre
- 1919: Besitzer Poschmann in Süssenberg
- 1930: Rentier Franz Poschmann in Süssenberg
- 1933: Rentier Franz Poschmann in Süssenberg
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Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
Bibliografie
- Volltextsuche nach Amtsbezirk Wernegitten in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Amtsblatt der Preußischen Regierung zu Königsberg
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
nach dem Ort: Amtsbezirk Wernegitten
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Hier wird die Geschichte des Amtsbezirk Reichenberg dargestellt.[2]
Genealogische Webseiten
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Fußnoten