Amtsgericht Coesfeld: Unterschied zwischen den Versionen
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Vor Beendigung der Landesherrschaft des [[Fürstbistum Münster|Fürstbistums Münster]] führte die Regierung die Oberaufsicht über sämtliche Untergerichte durch Beamte der Oberaufsicht. Die Untergerichte waren teilweise im fürstlichen Besitz, teilweise Privatgerichte des Domkapitels, anderer Kooperationen, Städte oder Gutsbesitzer. | Vor Beendigung der Landesherrschaft des [[Fürstbistum Münster|Fürstbistums Münster]] führte die Regierung die Oberaufsicht über sämtliche Untergerichte durch Beamte der Oberaufsicht. Die Untergerichte waren teilweise im fürstlichen Besitz, teilweise Privatgerichte des Domkapitels, anderer Kooperationen, Städte oder Gutsbesitzer. | ||
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==Preußische Gerichtsbarkeit== | ==Preußische Gerichtsbarkeit== | ||
===Preußisches Provinzialrecht=== | |||
* [http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/portal/Internet/finde/langDatensatz.php?urlID=859&url_tabelle=tab_literatur Provinzialrecht des Fürstenthums Münster und ehemaliger Besitzungen der Standesherren, imgleichen der Grafschaft Steinfurt und der Herrschaften Anholt und Gehmen]<ref>'''Quelle:''' Schlüter, Clemens August Provinzialrecht des Fürstenthums Münster...- (Leipzig 1829)</ref> | |||
[[Image:Siegelm-AG-Coesfeld.jpg|thumb|300px|Siegelmarke Königliches Amtsgericht Coesfeld]] | |||
===Land- und Stadtgericht Coesfeld=== | |||
Im Jahre '''1815 erhielt Coesfeld ein Land- und Stadtgericht''', welches Gerichtstage in [[Billerbeck]] abhielt. Das Gericht war in einem angemieteten Privathaus untergebracht, das Gefängnis in einem städtischen Gebäude. 1846 wurde das [[Amt Gescher]] vom Land- und Stadtgericht [[Vreden]] abgetrennt und dem Coesfolder Gericht zugeschlagen. | Im Jahre '''1815 erhielt Coesfeld ein Land- und Stadtgericht''', welches Gerichtstage in [[Billerbeck]] abhielt. Das Gericht war in einem angemieteten Privathaus untergebracht, das Gefängnis in einem städtischen Gebäude. 1846 wurde das [[Amt Gescher]] vom Land- und Stadtgericht [[Vreden]] abgetrennt und dem Coesfolder Gericht zugeschlagen. | ||
* Bereich 1823: Die Stadt Coesfeld und die Kirchspiele Lamberti, Jacobi, Billerbeck, Beerlage, Rorup, Darup, Lette, Osterwick, Nottuln, Appelhülsen und Schapdetten. | |||
* Besetzung 1823 | |||
** Land- u. Stadtrichter Hr. Bues | |||
** Assessor: Hr. Kehrmann | |||
** Assessor: Hr. Eilering | |||
** 1823 Aktuar Hr. Neuhaus | |||
** 1823 Aktuar Hr. Ossing | |||
** 1823 Aktuar Hr. Becker | |||
** 1823 Rendant Hr. Fersch | |||
** 1823 Kalkulator u. Kanzlist Hr. Schütte | |||
** 1823 Kanzlist Hr. Schulte | |||
** 1823 Kanzlist Hr. Perger | |||
=== | ====Besetzung==== | ||
* Direktor: Vagedes (1838-1849) | * Direktor: Vagedes (1838-1849) | ||
* Land- und Stadtrichter: Bues, bisher Friedensrichter in Coesfeld (1815-1838) | * Land- und Stadtrichter: Bues, bisher Friedensrichter in Coesfeld (1815-1838) | ||
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===Kreisgericht Coesfeld=== | ===Kreisgericht Coesfeld=== | ||
'''1849 wurde Coesfeld Sitz eines Kreisgerichts''' mit Gerichtskommissionen in [[Dülmen]], [[Haltern am See|Haltern]] und [[Bocholt]] (1876) und einer Gerichtsdeputation in [[Borken]] (1876). Gerichtstage wurden in [[Billerbeck]] und [[Buldern (Dülmen)|Buldern]] abgehalten. Untergebracht war das Kreisgericht in einem durch Vertrag vom 08./25.03.1850 gegen eine Miete von 282 Talern von dem Fürsten von Salm-Horstmar angemieteten Haus am Marktplatz, das 1874 zur Vermeidung des Einsturzes unterkellert werden musste. Durch Vertrag vom 16.02.1856/04.09.1857 erhielt der Justizfiskus von der Stadt Coesfeld unentgeltlich einen Bauplatz für ein Geschäfts-und Gefängnisgebäude zur Verfügung gestellt, auf dem er in den Jahren 1859/60 zunächst ein Gefängnisgebäude und dann Ende der 70er Jahre das Geschäftsgebäude Borkenerstrasse 2 errichtete, das 1906 durch einen Anbau erweitert werden musste. | |||
* Direktor: Vagedes, (1849-1864) | * Direktor: Vagedes, (1849-1864) | ||
* Direktor: Hellweg (1852-1879) | * Direktor: Hellweg (1852-1879) | ||
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* Kreisrichter: Müller (1874-1879).. | * Kreisrichter: Müller (1874-1879).. | ||
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===[[Amtsgericht | ===[[Amtsgericht Coesfeld]]=== | ||
Im Jahre '''1879 erhielt Coesfeld ein Amtsgericht''' mit den Gerichtstagen in Billerbeck und Rorup. | |||
Im März 1945 wurde das Gerichtsgebäude bei einem dreitägigen Bombardement, das 4/5 der Stadt in Schutt und Asche legte-, zerstört. Das Gefängnis wurde ebenfalls schwer beschädigt. Das Gericht fand zunächst Unterkunft in einer Baracke des Kaufmanns Schickendanz, 1948 in einem städtischen Bürogebäude, dem ehemaligen Wehrbezirkskommando. Mit dem Wiederaufbau des Gerichtsgebäudes wurde 1949 begonnen, wobei im Wohnungsanbau eine Richterdienstwohnung eingerichtet wurde. Im Sommer 1951 konnte der Neubau bezogen werden. Das baufällige Gefängnis wurde zum Teil abgebrochen und neuaufgebaut, wobei ein weiteres Geschoß errichtet wurde. <ref name="Oppenheim">'''Quelle:''' Oppenheim, Karl:Das Gerichtswesen im Münsterland (1954)</ref> | |||
* Direktor: Hübner (OAR seit 1946, AGDir. seit 1955-?) | * Direktor: Hübner (OAR seit 1946, AGDir. seit 1955-?) | ||
* Direktor: Alberty (seit 1949, s. 1956 Dir. -?) | * Direktor: Alberty (seit 1949, s. 1956 Dir. -?) | ||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
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=== Offizielle Webseiten === | === Offizielle Webseiten === | ||
* [http://www.ag-coesfeld.nrw.de/wir_ueber_uns/Chronik/index.php Amtsgericht Coesfeld] | * [http://www.ag-coesfeld.nrw.de/wir_ueber_uns/Chronik/index.php Amtsgericht Coesfeld] |
Aktuelle Version vom 3. September 2023, 18:29 Uhr
Amtsgericht Coesfeld, Gerichtswesen im Münsterland: In oft kurzen Zeitabschnitten erlebten wir im Münsterland unterschiedliche, oft gegensätzliche politische Systeme: Feudalismus, Einzug der Moderne unter Napoleon, preußisches Kaiserreich, Weimar, NS-Staat, Besatzungsregime die Bundesrepublik. Dabei wurden Rechtsordnungen wie Wäschestücke gewechselt. Was blieb waren die Juristen und nahezu sämtliche Führungsstäbe des jeweiligen Systems, auch auf der regionalen Ebene.
Historische Hierarchie
Regional > Historische deutsche Staaten > - Portal:Fürstbistum Münster > Fürstbistum Münster > Amt im Fürstbistum Münster > Amt Horstmar (historisch) > Coesfeld > Amtsgericht Coesfeld
Zeitschiene vor 1803
Früheres Gerichtswesen (Fürstbistum Münster)
Vor Beendigung der Landesherrschaft des Fürstbistums Münster führte die Regierung die Oberaufsicht über sämtliche Untergerichte durch Beamte der Oberaufsicht. Die Untergerichte waren teilweise im fürstlichen Besitz, teilweise Privatgerichte des Domkapitels, anderer Kooperationen, Städte oder Gutsbesitzer.
Übersicht der Jurisdiktion
Über die Gerichtsherren, Gerichtsbezirke und Orte, wo sich die Gerichtsakten 1864 befanden, verhält sich nachstehende Übersicht:
Lfd. Nr. |
Bezeichnung des Gerichtes |
Gerichtsherr | Gerichtsbezirk | Ablageort Aktenarchiv |
09 | Stadtgericht Billerbeck | Landesherr Fürstbistum Münster |
Stadt Billerbeck | Coesfeld [1] |
15 | Stadtgericht Coesfeld | Magistrat zu Coesfeld |
Stadt Coesfeld | Coesfeld |
26 | Gogericht Hastehausen | Landesherr Fürstbistum Münster |
Kirchspiel Billerbeck und Bauerschaften Osthellen, Westhellen, Osthellermark, Gerleve, Alstätte, Dörholt, Luthum, Hamern, Gantweg, Hämmermark, Bombeck und Bockelsdorf Kirchspiel Coesfeld und die Bauerschaften Kirchspiel St. Jacobi (Coesfeld) außerhalb der Stadt, Kirchspiel St. Lamberti (Coesfeld) außerhalb der Stadt,, Gaupel, Harlo, Flamschen, Stevede und Stockum Dorf Darup und Bauerschaften Hastehausen, Gladbeck und Hanrorup Kirchspiel Rorup Dorf Nottuln und Bauerschaften Dorf, Buxtrup, Horst, Wellstraße, Heller, Stevern und Uphoven |
Coesfeld |
52 | Beifang Rorup | Haus Rorup | Dorf Rorup | Coesfeld |
54 | Gogericht Sandwelle | Landesherr Fürstbistum Münster |
Dorf Osterwick und Bauerschaften Dorf, Middelich, Höven, Horst und Brock | Coesfeld |
Landes- und standesherrliche gesetzliche Grundlagen
Sammlung der Gesetze und Verordnungen, welche in dem Königlich Preußischen Erbfürstenthume Münster und in den standesherrlichen Gebieten Horstmar, Rheina-Wolbeck, Dülmen und Ahaus-Bocholt-Werth über Gegenstände der Landeshoheit, Verfassung, Verwaltung und Rechtspflege, welche vom Jahre 1359 bis zur französischen Militair-Occupation und zur Vereinigung mit Frankreich und dem Großherzogthume Berg in den Jahren 1806 und resp. 1811 ergangen sind
Zeitschiene nach 1802
1812 Friedensgericht Kanton Coesfeld
- 1812 Friedensrichter: Bernard Joseph Busch
- 1812 1. Supplement: Franz Ficken
- 1812 2. Supplement: Bernard Bues
- 1812 Greffier: Joan Henr. Neuhaus
- 1812 Hussier: Ignatz Söntgen [2]
Das Friedensgericht hält am Montag und Dienstag des Vormittags Civil-Sitzung, sodann Dienstags Nachmittags Polizey-Gericht.
Gerichtsbezirk: Mairien 1812
Preußische Gerichtsbarkeit
Preußisches Provinzialrecht
- Provinzialrecht des Fürstenthums Münster und ehemaliger Besitzungen der Standesherren, imgleichen der Grafschaft Steinfurt und der Herrschaften Anholt und Gehmen[3]
Land- und Stadtgericht Coesfeld
Im Jahre 1815 erhielt Coesfeld ein Land- und Stadtgericht, welches Gerichtstage in Billerbeck abhielt. Das Gericht war in einem angemieteten Privathaus untergebracht, das Gefängnis in einem städtischen Gebäude. 1846 wurde das Amt Gescher vom Land- und Stadtgericht Vreden abgetrennt und dem Coesfolder Gericht zugeschlagen.
- Bereich 1823: Die Stadt Coesfeld und die Kirchspiele Lamberti, Jacobi, Billerbeck, Beerlage, Rorup, Darup, Lette, Osterwick, Nottuln, Appelhülsen und Schapdetten.
- Besetzung 1823
- Land- u. Stadtrichter Hr. Bues
- Assessor: Hr. Kehrmann
- Assessor: Hr. Eilering
- 1823 Aktuar Hr. Neuhaus
- 1823 Aktuar Hr. Ossing
- 1823 Aktuar Hr. Becker
- 1823 Rendant Hr. Fersch
- 1823 Kalkulator u. Kanzlist Hr. Schütte
- 1823 Kanzlist Hr. Schulte
- 1823 Kanzlist Hr. Perger
Besetzung
- Direktor: Vagedes (1838-1849)
- Land- und Stadtrichter: Bues, bisher Friedensrichter in Coesfeld (1815-1838)
- Land- und Stadtrichter: Ass. Kehrmann, bisher Subsitut des Kgl. Anwalts in Steinfurt (1815-1332/33)
- Land- und Stadtrichter: Ass. Ellering, bisher Hilfsrichter u. Advokat in Coesfeld (1815-1832/33)
- Land- und Stadtrichter: OLGAss. Schlüter (1832/33-1841/42)
- Land- und Stadtrichter: Floreth (1832/33-1849)
- Land- und Stadtrichter: OLGAss. Hellweg (1839/40- 1844)
- Land- und Stadtrichter: Ass. Brickwedde (1841/42-1849)
- Land- und Stadtrichter: OLGAss. Heitmann (1844-1849)
Kreisgericht Coesfeld
1849 wurde Coesfeld Sitz eines Kreisgerichts mit Gerichtskommissionen in Dülmen, Haltern und Bocholt (1876) und einer Gerichtsdeputation in Borken (1876). Gerichtstage wurden in Billerbeck und Buldern abgehalten. Untergebracht war das Kreisgericht in einem durch Vertrag vom 08./25.03.1850 gegen eine Miete von 282 Talern von dem Fürsten von Salm-Horstmar angemieteten Haus am Marktplatz, das 1874 zur Vermeidung des Einsturzes unterkellert werden musste. Durch Vertrag vom 16.02.1856/04.09.1857 erhielt der Justizfiskus von der Stadt Coesfeld unentgeltlich einen Bauplatz für ein Geschäfts-und Gefängnisgebäude zur Verfügung gestellt, auf dem er in den Jahren 1859/60 zunächst ein Gefängnisgebäude und dann Ende der 70er Jahre das Geschäftsgebäude Borkenerstrasse 2 errichtete, das 1906 durch einen Anbau erweitert werden musste.
- Direktor: Vagedes, (1849-1864)
- Direktor: Hellweg (1852-1879)
- Kreisrichter: Floreth (1849-1858)
- Kreisrichter: Fischer I (1849-1852)
- Kreisrichter: Brickwedde (1849-1873)
- Kreisrichter: Fischer II (1849-1851)
- Kreisrichter: Schmidt (1853-1859)
- Kreisrichter: Wernekinck (1858-1862)
- Kreisrichter: Heitmann (1859-1879)
- Kreisrichter: Offenberg (1863-1879)
- Kreisrichter: Engelkamp (1862-1879)
- Kreisrichter: Müller (1874-1879)..
Ahaus | Ahlen | Beckum | Bocholt | Borken | Coesfeld | Dülmen | Gronau | Ibbenbüren | Lüdinghausen | Münster | Rheine | Steinfurt | Tecklenburg | Warendorf
Amtsgericht Coesfeld
Im Jahre 1879 erhielt Coesfeld ein Amtsgericht mit den Gerichtstagen in Billerbeck und Rorup.
Im März 1945 wurde das Gerichtsgebäude bei einem dreitägigen Bombardement, das 4/5 der Stadt in Schutt und Asche legte-, zerstört. Das Gefängnis wurde ebenfalls schwer beschädigt. Das Gericht fand zunächst Unterkunft in einer Baracke des Kaufmanns Schickendanz, 1948 in einem städtischen Bürogebäude, dem ehemaligen Wehrbezirkskommando. Mit dem Wiederaufbau des Gerichtsgebäudes wurde 1949 begonnen, wobei im Wohnungsanbau eine Richterdienstwohnung eingerichtet wurde. Im Sommer 1951 konnte der Neubau bezogen werden. Das baufällige Gefängnis wurde zum Teil abgebrochen und neuaufgebaut, wobei ein weiteres Geschoß errichtet wurde. [4]
- Direktor: Hübner (OAR seit 1946, AGDir. seit 1955-?)
- Direktor: Alberty (seit 1949, s. 1956 Dir. -?)
- Amtsrichter/Amtsgerichtsrat: Heitmann I (1879-1897)
- Amtsrichter/Amtsgerichtsrat: Offenberg (1879-1890)
- Amtsrichter/Amtsgerichtsrat: Steinbicker (1890-1904)
- Amtsrichter/Amtsgerichtsrat: Geh.J.R. Max Niesert (1897-1921)
- Amtsrichter/Amtsgerichtsrat: Hortmann (1904-1921)
- Amtsrichter/Amtsgerichtsrat: Dr. Rebber, ab 1936 OAR (1915-1946)
- Amtsrichter/Amtsgerichtsrat: Bauer (1921/1922)
- Amtsrichter/Amtsgerichtsrat: Tillmann (1923-1938)
- Amtsrichter/Amtsgerichtsrat: Rosengerth (1935-1941)
- Amtsrichter/Amtsgerichtsrat: Weelau (1939-1947)
- Amtsrichter/Amtsgerichtsrat: Große Wentrup (1942-?)
- Amtsrichter/Amtsgerichtsrat: Northoff (1952-? )
- Amtsrichter/Amtsgerichtsrat: Wigge (1956-?)
Archiv
- Stadtgericht Coesfeld; Bestandsgeschichte:
- Laufzeit: 1816-1817; Inhalt : Hypothekensache.Umfang : 1 Akte (1 Karton), Findbuch Q 320.
- Laufzeit: 1820; Inhalt : Deponierung von letztwilligen Verfügungen im Rahmen der Zuständigkeit der Land- und Stadtgerichte, Justizämter und standesherrlichen bzw. Patrimonialgerichte 1815-1849 für freiwillige und präventive Rechtssicherung.Umfang : 1 Akte (1 Karton), Findbuch Q320t.
- Kreisgericht Coesfeld, Bestandsgeschichte:
- Laufzeit : 1849-1880; Umfang : 17 Akten (3 Kartons), Findbücher Q 416 (Kreisgericht) und Q 416t (Testamente)..
- Amtsgericht Coesfeld, Bestandsgeschichte:
- Laufzeit : 1882-1993; Inhalt : General- und Verwaltungsakten, Strafsachen, Konkurse, Zwangsversteigerungen, Zwangsverwaltungen, Registersachen (Handel, Vereine, Genossenschaften), Todeserklärungen, Kirchenaustritte, Vormundschaften. Umfang : 351 Akten (68 Kartons), Findbuch Q 518.
- Inhalt : Grundakten der Gemarkungen Holtwick und Osterwick. Umfang : 3 Akten (1 Karton), Findbuch Q 518g.
Grundbücher
- Grundbuchamt Coesfeld: Bisher übernommen wurden ausschließlich Grundbücher aus der Zeit vor Einführung des losen Grundbuches ca. 1960/1970.
Fußnoten
- ↑ Quelle: Olfers, Clemens A. von: Beiträge zur Geschichte der Verfaßung und Zerstückelung des Oberstiftes Münster (1848)
- ↑ Quelle: 1812 Almanach des Lippe-Departements für 1813, hrsg. v. J. v. Münstermann. Münster 1812
- ↑ Quelle: Schlüter, Clemens August Provinzialrecht des Fürstenthums Münster...- (Leipzig 1829)
- ↑ Quelle: Oppenheim, Karl:Das Gerichtswesen im Münsterland (1954)
Bibliografie
Weblinks
- Artikel Amtsgericht Coesfeld. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Offizielle Webseiten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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