Die Kirchenbücher in Baden (1957)/283: Unterschied zwischen den Versionen

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Obersicht über die Kriegsverlaste in Baden3


1. Kath. KB:
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|+ ''Übersicht über die Kriegsverluste in Baden''<ref>Siehe Bad. Heimat 1953, 78 u 360. – Südw.-Deutsche Bl. f Fam- u Wappenkde 1953, 200. – Max Duncker, Kirchenbuchverluste in Württemberg 1939–45 in Ergebnisse d württbg.-bad. Fam-Forschg I (1947).</ref>
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| || Bruchsal || style= "width: 10em"| St Paul ||  style= "width: 30em"|T 1816–1945, E 1823–1945, To 1814–1945
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| || || U-L. Frau || T 1941–45, E u To 1933–45
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| || || Hof-Pfarrei || T 1884–1944, E 1921–44, To 1925–44
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| || Freiburg || St Martin ||T s 1820, E s 1840, To s 1819
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| || Mannheim || Lindenhof || T E To 1909–44
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| || Hundheim || || T E To 1668–1692 u 1692–1729
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| 2. || Evgl. KB:
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| || Bruchsal || || T 1825–1901, E u To 1825–1934
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| || colspan="2"| Karlsruhe-Hagsfeld || T 1829–1944, E 1870–1944, To 1850–1944
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| || colspan="2"| Karlsruhe-Rintheim || die pfarramtl. Zweitschr. 1925–44
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| || colspan="2"| Karlsruhe Standortpfarrei || T E To 1936–44
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| || Kirchzarten || || T B To 1895–1922
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| || Langenbrücken || || T E To d Diasp.-Gem. Langenbr.-Mingolsheim s 1918
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| || Pforzheim || || T 1929–44.
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T 1816–1945, E 1823–1945, To 1814–1945
<center>
''4. Kirchenbücher und Standesbücher des abgetrennten Ostens''
</center>


T 1941–45, E u To 1933–45
{{NE}}1. Das Schicksal derselben aus dem sowjetisch besetzten Gebiet und dem Gebiet jenseits der Oder-Neiße ist ungeklärt. Jedenfalls sind sie dort zur Zeit nicht greifbar, Immerhin scheint eine ansehnliche Zahl solcher Bücher aus Pommern, Brandenburg, West- und Ostpreußen, aus der Provinz Posen, aus Schlesien, z. T. aus Sachsen und Anhalt nach Westdeutschland gebracht worden zu sein, die jetzt an einigen Stellen vereinigt sind.


T 1884–1944, E 1921–44, To 1925–44
{{NE}}Für ''Auskünfte'' kommen in Frage: das Hauptstaatsarchiv Berlin-Dahlem (Archivstr 12), das Hauptstandesamt I in Hamburg (Johanniswall 4) und seine Außenstelle beim Standesamt Berlin I (West) in Berlin-Halensee (Albrecht-Achillesstr 65/66). Neuerdings besteht auch ein Standesamt Berlin I Ost (Stralauerstr 42)<ref>Das ''Standesamt I Berlin'' führte schon immer ein Familienbuch für alle Eheschließungen von Personen ohne Wohnsitz im Inland und ein Buch für Todeserklärungen für das ganze Reich, Konsulats- und Kolonialregister. Seit 1937 kamen dazu Geburts- und Sterbebuch für Wehrmacht, Polizei, Reichsarheitsdienst und Organisation Todt. Hier befinden sich Teile der Standesbücher aus den Ostgebieten
und die Personenstandsregister der während des Krieges 1941–44 in den Niederlanden errichteten deutschen Standesämter in Amsterdam, den Haag, Zwolle, Heerlen.
:Das ''Hauptstandesamt l Hamburg'' umfaßt außer Personenstandsbüchern aus dem ehem. deutschen Osten eine Zentralkartei für alle Standestatsachen auf der Flucht, soweit das Standesamt des Geburts- oder Sterbeorts der betr. Person nicht erreichbar war, und eine Urkundensammlung für Heimalvertriebene und Evakuierte.
:Das ''Standesamt I Berlin-Ost'' (C 2, Stralauerstr. 42) führt für die besetzte Zone die Aufgaben des ehem. Standesamts I Berlin fort, erfaßt außerdem Personenstandesbücher aus den Standesämtern östlich der Oder-Neiße (Verzeichnis: Zeitschr. f Standesamtswesen 1951, S. 167) und Gebietssterbebücher der Jahre 1942–44 mit Einträgen der Todesfälle deutscher Zivilpersonen in Rußland (Verz. bei Wink, Merkbuch I f Urkundenbeschaffung S. 12).
:Das Sonderstandesamt Arolsen (Kr Waldeck) beurkundete die Sterbefälle in den Konzentrationslagern der nationalsoz. Zeit (siehe bei Wink S. 19).</ref>.


T s 1820, E s 1840, To s 1819
<references/>
 
T E To 1909–44
 
T E To 1668–1692 u 1692–1729
 
T 1825–1901, E u To 1825–1934
 
Milit-KB 1872–1919, Wehrmacht-KB 1936
 
–45
 
T 1837–69, E 1846–69, To 1829–52
 
T 1829–1944, E 1870–1944, To 1850–
 
1944
 
die pfarramtl. Zweitschr. 1925–44
 
T E To 1936–44
 
T B To 1895–1922
 
T E To d Diasp.-Gem. Langenbr.-Mingols-
 
heim s 1918
 
T 1929–44.
 
4. Kirchenbücher und Siandesbücher des abgetrennten Ostens
 
1. Das Schicksal derselben aus dem sowjetisch besetzten Gebiet und dem
Gebiet jenseits der Oder-Neiße ist ungeklärt. Jedenfalls sind sie dort zur
Zeit nicht greifbar, Immerhin scheint eine ansehnliche Zahl solcher Bücher
aus Pommern, Brandenburg, West- und Ostpreußen, aus der Provinz Posen,
aus Schlesien, z. T. aus Sachsen und Anhalt nach Westdeutschland gebracht
worden zu sein, die jetzt an einigen Stellen vereinigt sind.
 
Für Auskünfte kommen in Frage: das Hauptstaatsarchiv Berlin-Dahlem
(Arehivsir 12), das Hauptstandesamt I in Hamburg (Johanniswall 4) und
seine Außenstelle beim Standesamt Berlin I (West) in Berlin-Halensee
(Albrccht-Achillesstr 65/66). Neuerdings besteht auch ein Standesamt Ber-
lin I Ost (Stralauerstr 42)*.
 
J Siehe Bad. Heimai 1953, 78 u 360. – Südw.-Deutsche Bl. f Fam- u Wftppenkde
1953, 200. – Max Duncker, Kirchenbuchverluste in Württemberg 1939–45 in
Ergebnisse d württbg.-bad. Fam-Forschg I (1947).
 
1 Das Standesamt I Berlin führte schon immer ein Familienbuch für alle Ehe-
Schließungen von Personen ohne Wohnsitz im Inland und ein Buch für Todes-
erklärungen für das ganze Reich, Konsulats- und Kolonialregister. Seit 1937 kamen
dazu Geburts- und Sterbebuch für Wehrmacht, Polizei, Reichsarheitsdienst und Or-
ganisation Todl. Hier befinden sich Teile der Standesbücher aus den Ostgebieten
und die Personenstandsregister der während des Krieges 1941–44 in den Nieder-
landen errichteten deutschen Standesämter in Amsterdam, den Haag, Zwollc, Heerlen.
 
Das BauptStandssamt l Hamburg umfaßt außer Personenstandsbüchern aus dem
ehem. deutschen Osten eine Zentralkartei für alle Standestatsachen auf der
Flucht, soweit das Standesamt des Geburts- oder Sterbeorts der betr. Person nicht
erreichbar war, und eine Urkundensammlung für Heimalverlricbenc und Evakuierte.
 
Bruchsal St Paul
U-L, Frau
 
Hof-Pfarrei
Preiburg St Martin
Mannheim Lindenhof
 
Hundheim
2. EvgLKB:
 
Bruchsal
 
Graben
 
Karlsruhe-Hagsfeld
 
Karlsruhe-Rintheim
Karlsruhe Standorlspfarrei
 
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Die Kirchenbücher in Baden (1957)
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Übersicht über die Kriegsverluste in Baden[1]
1. Kath. KB:
Bruchsal St Paul T 1816–1945, E 1823–1945, To 1814–1945
U-L. Frau T 1941–45, E u To 1933–45
Hof-Pfarrei T 1884–1944, E 1921–44, To 1925–44
Freiburg St Martin T s 1820, E s 1840, To s 1819
Mannheim Lindenhof T E To 1909–44
Hundheim T E To 1668–1692 u 1692–1729
2. Evgl. KB:
Bruchsal T 1825–1901, E u To 1825–1934
Milit-KB 1872–1919, Wehrmacht-KB 1936–45
Graben T 1837–69, E 1846–69, To 1829–52
Karlsruhe-Hagsfeld T 1829–1944, E 1870–1944, To 1850–1944
Karlsruhe-Rintheim die pfarramtl. Zweitschr. 1925–44
Karlsruhe Standortpfarrei T E To 1936–44
Kirchzarten T B To 1895–1922
Langenbrücken T E To d Diasp.-Gem. Langenbr.-Mingolsheim s 1918
Pforzheim T 1929–44.

4. Kirchenbücher und Standesbücher des abgetrennten Ostens

      1. Das Schicksal derselben aus dem sowjetisch besetzten Gebiet und dem Gebiet jenseits der Oder-Neiße ist ungeklärt. Jedenfalls sind sie dort zur Zeit nicht greifbar, Immerhin scheint eine ansehnliche Zahl solcher Bücher aus Pommern, Brandenburg, West- und Ostpreußen, aus der Provinz Posen, aus Schlesien, z. T. aus Sachsen und Anhalt nach Westdeutschland gebracht worden zu sein, die jetzt an einigen Stellen vereinigt sind.

      Für Auskünfte kommen in Frage: das Hauptstaatsarchiv Berlin-Dahlem (Archivstr 12), das Hauptstandesamt I in Hamburg (Johanniswall 4) und seine Außenstelle beim Standesamt Berlin I (West) in Berlin-Halensee (Albrecht-Achillesstr 65/66). Neuerdings besteht auch ein Standesamt Berlin I Ost (Stralauerstr 42)[2].

  1. Siehe Bad. Heimat 1953, 78 u 360. – Südw.-Deutsche Bl. f Fam- u Wappenkde 1953, 200. – Max Duncker, Kirchenbuchverluste in Württemberg 1939–45 in Ergebnisse d württbg.-bad. Fam-Forschg I (1947).
  2. Das Standesamt I Berlin führte schon immer ein Familienbuch für alle Eheschließungen von Personen ohne Wohnsitz im Inland und ein Buch für Todeserklärungen für das ganze Reich, Konsulats- und Kolonialregister. Seit 1937 kamen dazu Geburts- und Sterbebuch für Wehrmacht, Polizei, Reichsarheitsdienst und Organisation Todt. Hier befinden sich Teile der Standesbücher aus den Ostgebieten und die Personenstandsregister der während des Krieges 1941–44 in den Niederlanden errichteten deutschen Standesämter in Amsterdam, den Haag, Zwolle, Heerlen.
    Das Hauptstandesamt l Hamburg umfaßt außer Personenstandsbüchern aus dem ehem. deutschen Osten eine Zentralkartei für alle Standestatsachen auf der Flucht, soweit das Standesamt des Geburts- oder Sterbeorts der betr. Person nicht erreichbar war, und eine Urkundensammlung für Heimalvertriebene und Evakuierte.
    Das Standesamt I Berlin-Ost (C 2, Stralauerstr. 42) führt für die besetzte Zone die Aufgaben des ehem. Standesamts I Berlin fort, erfaßt außerdem Personenstandesbücher aus den Standesämtern östlich der Oder-Neiße (Verzeichnis: Zeitschr. f Standesamtswesen 1951, S. 167) und Gebietssterbebücher der Jahre 1942–44 mit Einträgen der Todesfälle deutscher Zivilpersonen in Rußland (Verz. bei Wink, Merkbuch I f Urkundenbeschaffung S. 12).
    Das Sonderstandesamt Arolsen (Kr Waldeck) beurkundete die Sterbefälle in den Konzentrationslagern der nationalsoz. Zeit (siehe bei Wink S. 19).