Schwiddern (Landkreis Lötzen): Unterschied zwischen den Versionen

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=== Von 1818 bis 1945 ===
=== Von 1818 bis 1945 ===
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*Der Amtsbezirk Camionken hatte bis 1921 ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde '''Groß Wronnen''' gehörte bis 1921 zum Standesamt Kamionken, danach zum Standesamt Lötzen. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.71-73</ref>
*Der Amtsbezirk Pierkunowen hatte kein eignes Standesamt. Die Landgemeinde '''Schwiddern''' gehörte bis 1921 zum Standesamt Sulimmen, danach zum Standesamt Lötzen. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.71-73</ref>
* Am 8.6.1928 wurde der Amtsbezirk Kamionken in Steintal umbenannt. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde '''Schwiddern''' in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde der Gutsbezirk Schönberg in die Landgemeinde '''Groß Wronnen''' eingegliedert. <ref name="TER"/>
* Am 5.10.1935 wurde der Amtsbezirk Pierkunowen in Perkunen umbenannt. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde '''Groß Wronnen''' in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Perkunen bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
* Am 1.10.1936 wurde die Gemeinde Kallinowen in die Gemeinde '''Groß Wronnen''' eingegliedert. <ref name="TER"/>
* Am 16.7.1938 wurde die Gemeinde '''Groß Wronnen''' in Großwarnau umbenannt. <ref name="ZIPP"/>
* Der Amtsbezirk Steintal bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
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===Verwaltung===
===Verwaltung===
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* Nach der Auflösung des Standesamt Kamionken 1921, wurde {{#var:Ortsname}} dem Standesamt Lötzen zugeordnet. <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3"/>
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=== Katholische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
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* 1910 wurde '''{{#var:Ortsname}}''' zum Kirchspiel Lötzen umgepfarrt.
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[Bild:Prussenkarte.jpg|thumb|250 px|rechts|Prußische Stammesgebiete]]
[[Bild:Prussenkarte.jpg|thumb|250 px|rechts|Prußische Stammesgebiete]]
=== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ===
* '''24.5.1478:''' Bernhard von Balzhofen gründet das Zinsdorf Groß Wronnen mit einer Verschreibung über 33 Hufen. <ref>Der Kreis Lötzen, Dr. Max Meyhöfer, Würzburg 1961, S.72</ref>
=== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ===
=== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ===
* '''7.10.1544:''' Georg Krösten, Amtmann zu Lötzen, verschreibt dem Woytek aus Rostken 40 Hufen zur Gründung eines Dorfes. <ref>Der Kreis Lötzen, Dr. Max Meyhöfer, Würzburg 1961, S.76</ref>
=== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ===
=== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ===
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{{:Domänenamt Lötzen}}
{{:Domänenamt Lötzen}}
*'''1785:''' Groß Wronken war ein meliert Dorf mit 24 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Lötzen im landräthlichen Kreis Sehesten. Eingepfarrt war Klein Wronnen im Kirchspiel Lötzen. Der Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.186 {{MDZ|bsb10000858|480}}</ref>
*'''1785:''' Schwiddern war ein meliert Dorf mit 24 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Lötzen im landräthlichen Kreis Sehesten. Eingepfarrt war Schwiddern im Kirchspiel Lötzen. Der Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.147 {{MDZ|bsb10000858|441}}</ref>
* '''1786:''' In Groß Wronnen gab es 4 Eigenkätner. <ref>Der Kreis Lötzen, Dr. Max Meyhöfer, Würzburg 1961, S.84</ref>
<!--* '''1786:''' In Groß Wronnen gab es 4 Eigenkätner. <ref>Der Kreis Lötzen, Dr. Max Meyhöfer, Würzburg 1961, S.84</ref>-->
*'''1818:''' Groß Wronnen war ein meliert Dorf mit 27 Feuerstellen und 162 Seelen. Es gehörte zur Domäne Lötzen. Eingepfarrt war Groß Wronnen im Kirchspiel Lötzen. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.52, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>
*'''1818:''' Schwiddern war ein meliert Dorf mit 29 Feuerstellen und 195 Seelen. Es gehörte zur Domäne Lötzen. Eingepfarrt war Schwiddern im Kirchspiel Lötzen. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.52.17, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>
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=== Heimat- und Volkskunde ===
=== Heimat- und Volkskunde ===
* '''1757:''' Die Schule in Groß Wronnen  wurde gegründet. <ref>Der Kreis Lötzen, Dr. Max Meyhöfer, Würzburg 1961, S.105</ref>  
* '''1717:''' Aufgrund der Schulreform von Friedrich Wilhem I. wurde in Schwiddern eine Schule gegründet. <ref>Der Kreis Lötzen, Dr. Max Meyhöfer, Würzburg 1961, S.101-106</ref>  
* '''1945:''' Die Volksschule in Groß Wronnen hatte 2 Klassen. Zur Schulgemeinde Groß Wronnen gehörte Rainfeld. <ref>Der Kreis Lötzen, Dr. Max Meyhöfer, Würzburg 1961, S.264</ref>  
* '''1945:''' Die Volksschule in Schwiddern hatte 1 Klasse. <ref>Der Kreis Lötzen, Dr. Max Meyhöfer, Würzburg 1961, S.266</ref>  
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
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*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].
==== GEDBAS ====
==== GEDBAS ====
* [http://gedbas.genealogy.net/search/simple?placename=Wronnen Personen aus {{#var:Ortsname}} im GEDBAS]
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====Verlustlisten des 1. Weltkrieg====
====Verlustlisten des 1. Weltkrieg====
* {{Verlustliste 1.Weltkrieg|Wronnen|Lötzen}}
* {{Verlustliste 1.Weltkrieg|{{#var:Ortsname}}|Lötzen}}
====[[Preußische Verlustlisten 1870-71]]====
====[[Preußische Verlustlisten 1870-71]]====
* {{Verlustlisten 1870/71 Preußen und Baden|Wronnen|Lötzen}}
* {{Verlustlisten 1870/71 Preußen und Baden|Schwiedern|Lötzen}}
 
=== Historische Quellen ===
=== Historische Quellen ===
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{{:Domänenamt Lötzen/Quellen}}
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* {{KDR100-MAPSTER|105|Rastenburg}}
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* {{Reymann-MAPSTER|N|Oletzko}}
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=== Persönlichkeiten aus Schwiddern ===
* '''Erwin Blask''' , Gewinner der Silbermedaille im Hammerwurf bei Olympiade 1936 in Berlin und Weltrekordler 1938 mit 59 Metern. <ref>Der Kreis Lötzen, Dr. Max Meyhöfer, Würzburg 1961, S.306</ref> <ref>http://www.rekorde-im-sport.de/Leichtathletik/maenner_hammerwurf.html</ref> <ref>{{Wikipedia-Link |Erwin_Blask|Erwin Blask}}</ref>
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
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* {{Wikipedia-Link-PL |Giżycko_(gmina_wiejska)|Giżycko (gmina)}}
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* {{Wikipedia-Link-PL |Świdry_(powiat_giżycki)|Schwiddern}}
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* {{Encyklopedia-Warmii|Wrony|Groß Wronnen}}
* [http://www.gizycko.pl/ Offizielle Seite der Stadt und Gemeinde Lötzen (polnisch)]
* [http://www.gizycko.pl/ Offizielle Seite der Stadt und Gemeinde Lötzen (polnisch)]


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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:10 Uhr


Lötzen
Lötzen

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Wappen Lötzen


Disambiguation notice Schwiddern ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schwiddern.


Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Lötzen > Schwiddern
Willkassen (Wilkasy)Klein Wronnen (Wronka)Camionken oder Kamionken (Kamionki)Faulhöden (Fuleda)Rudolfchen (Podborek)Kallinowen (Kalinowo)Groß Wronnen (Wronka)Guty (Guty)SeefeldSchönberg (Piękna Góra)Bogatzkowolla (Bogaczwska Wola)Bogatzko (Bogacko)Sulimmen (Sulimy)Graywen (Grajwo)Pietzarken (Pieczarki)Schwiddern (Świdry)Pierkunowen (Pierkunowo)Spiergsten (Spytkowo)Tannenheim (Jegliniec)Friedenthal (Bożykowo)Poganten (Poganty)Roggen (Róg Pierkunowski)Biestern (Bystry)Antonowen (Antonowo)Feste Boyen (Niegocin)Grünhof (Ksp. Lötzen) (Gajewo)Imionken (Imionki)Forsthaus Lötzen (Nadleśnictwo Giżycko)Woysack (Wojsak)Althof LötzenBahnhof Lötzen
Schwiddern (rechts oberhalb) auf der Karte KDR 100 Nr.105 Rastenburg um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Schwiddern war eine Gemeinde im Landkreis Lötzen. [1]
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen, der polnische Name ist Świdry. [2]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Am 1.9.1818 wurde der Kreis Lötzen gegründet. Zum Kreis Lötzen gehörten die Kirchspiele Lötzen, Mielken, Widminnen, Rydzewen, Neuhoff, Rhein, Gross Stürlack und Orlowen (seit 1862).
  • Der Kreis Lötzen gehörte ab 1818 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Gumbinnen, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [6]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 29.3.1874 der Amtsbezirk Nr.1 Pierkunowen im Landkreis Lötzen gegründet. Zum Amtsbezirk Pierkunowen gehörten die Landgemeinden Pietzonken, Schwiddern, Spiergsten und die Gutsbezirke Pierkunowen, Spiergsten-Grünwalde . [7]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [8] [9]
  • Der Amtsbezirk Pierkunowen hatte kein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Schwiddern gehörte bis 1921 zum Standesamt Sulimmen, danach zum Standesamt Lötzen. [10] [11] [1]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Schwiddern in Gemeinde umbenannt. [7]
  • Am 5.10.1935 wurde der Amtsbezirk Pierkunowen in Perkunen umbenannt. [7]
  • Der Amtsbezirk Perkunen bestand bis 1945. [7]

Verwaltung

Standesamt Sulimmen

  • Schwiddern gehörte zum Standesamt Sulimmen.
  • Das Standesamt Sulimmen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1921.
  • Zum Standesamt Sulimmen gehörten folgende Orte : Sulimmen, und .... [10] [11]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Sulimmen
  • Nach der Auflösung des Standesamt Sulimmen 1921, wurde Schwiddern dem Standesamt Lötzen zugeordnet. [11] [1]

Standesamt Lötzen

  • Schwiddern gehörte zum Standesamt Lötzen.
  • Das Standesamt Lötzen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Lötzen gehörten folgende Orte : Lötzen, und .... [10] [11] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Lötzen

Einwohnerzahlen

1867 [12] 1885 [10] 1905 [11] 1910 [13] 1933 [14] 1939 [14]
447 469 364 381 345 340

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelische Pfarrkirche Lötzen

Evangelisches Kirchspiel Lötzen

Schulorte
Kirche
  • 14.9.1822, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1822, No.39, Verordnung 95
Eine allgemeine Kirchenkollekte zum Wiederaufbaue der evangelischen Kirche in Lötzen betreffend
Des Königs Majestät haben der Stadtgemeinde in Lötzen zum Wiederaufbaue der daselbst abgebrannten evangelischen Kirche
eine allgemeine Kirchenkollekte mittelst Allerhöchster Kabinetordre vom 17ten Junius d. J. aus Allerhöchst eigner Bewegung zu
bewilligen geruht.
Wir sind in Gemäßheit eines Erlasses des königlichen Ministeriums der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegen vom
6 Julius d.J. angewiesen worden, solche in den evangelischen Kirchen unseres Departements abhalten zu lassen.
Sämtliche Herren Geistliche werden demnach hierdurch aufgefordert, diese Kollekte in den Kirchen abhalten zu lassen und die
eingekommenen Beiträge bis 15ten November d. J. an die Haupt-Instituten- und Kommunalkasse sub rubro: Herrschaftliche
Kollektengelder einzusenden, uns aber gleichzeitig Anzeige zu machen.
[16]
  • 1827: Die evangelische Pfarrkirche wurde nach Plänen von Schinkel erbaut und 1881 renoviert.


Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Rastenburg

kath. Kirche in Lötzen

Katholisches Kirchspiel Lötzen

Kirche
  • 23.8.1936: Der Grundstein wurde gelegt, die Kirche erhielt den Namen St.Bruno- Gedächtniskirche.
  • 8.8.1937: Die Kirche wurde geweiht.


Geschichte

Prußische Stammesgebiete

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

  • 7.10.1544: Georg Krösten, Amtmann zu Lötzen, verschreibt dem Woytek aus Rostken 40 Hufen zur Gründung eines Dorfes. [18]

Königreich Preußen (1701 - 1918)

Domänenamt Lötzen

  • 1748: Das Domänenamt Lötzen oder Althof Lötzen wurde 1748 gegründet und hatte seinen Sitz in dem Schloss in Lötzen. [19] [20]
  • Die Domänenämter hatten auch die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien, die den Domänenamtern 1725 verliehen wurde. Da das Domämenamt Lötzen zu klein für ein eigenes Domänen-Justiz-Amt war, wurde es dem Domänen-Justiz-Amt Angerburg zugeschlagen. [21]
  • Das Domänenamt Lötzen bestand aus 2 Vorwerken und 52 Dörfern wie folgt: [20]:
Vorwerk Althof Lötzen, Antonowen, Biestern, Bilsken, Bogaczewen, Bogatzko, Camjontken, Cronau, Czyprken, Dannowen, Graywen, Groß Konopken, Groß Kosuchen, Groß Stürlack, Groß Wronnen, Grzibowen, Gutten, Jedamken, Kallinowen, Kampen, Klein Konopken, Klein Kosuchen, Klein Skomatzko, Klein Stürlack, Klein Upalten, Klein Wronnen, Klesczöwen, Klonn, Koszinnen, Kruglinnen, Liepiensken, Marczinowen, Mertenheim, Milken, Mittel Upalten A, Mittel Upalten B, Mniechen, Ogrodtken, Okrongeln, Paprodtken, Amtsvorwerk Pierkunowen, Pietzonken, Poganten, Przykop, Ruhden, Rydzöwen, Schedlisken, Schwiddern, Sczepanken, Scziballen, Silberberg, Spirgsten, Staßwinnen, Strzelzen, Sulimmen, Talken, Upalten, Wilkaschen, Willuden, Wierzeycken, Wissowatten
Baustelle.svg
  • 1809: Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben. So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder gefüllt werden.
  • 1785: Schwiddern war ein meliert Dorf mit 24 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Lötzen im landräthlichen Kreis Sehesten. Eingepfarrt war Schwiddern im Kirchspiel Lötzen. Der Gerichtsobere war der König. [22]
  • 1818: Schwiddern war ein meliert Dorf mit 29 Feuerstellen und 195 Seelen. Es gehörte zur Domäne Lötzen. Eingepfarrt war Schwiddern im Kirchspiel Lötzen. [23]

Heimat- und Volkskunde

  • 1717: Aufgrund der Schulreform von Friedrich Wilhem I. wurde in Schwiddern eine Schule gegründet. [24]
  • 1945: Die Volksschule in Schwiddern hatte 1 Klasse. [25]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

GEDBAS

Verlustlisten des 1. Weltkrieg

Preußische Verlustlisten 1870-71

Historische Quellen

  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lötzen Acta Bd. 1-4 1748-1768, FHL INTL Film: 1187434
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lötzen Acta Bd. 4-7 1763-1774, 1780-1786, FHL INTL Film: 1187435
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lötzen Acta Bd. 7-9 1780-1792, FHL INTL Film: 1187436
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lötzen Acta Bd. 9-12 1786-1792, 1798-1810, FHL INTL Film: 1187437
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lötzen Acta Bd. 12-14 1797-1810, 1816, FHL INTL Film: 1187438
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lötzen Acta Bd. 14-16 1816, 1824, 1817, FHL INTL Film: 1187439
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lötzen Acta Bd. 16-20 1817, 1824, FHL INTL Film: 1187440
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lötzen Acta Bd. 20-24 1817, 1823, 1830, 1827-1830, FHL INTL Film: 1187441
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lötzen Acta Bd. 24-31 1827-1830, 1837, 1838, 1843-1848, FHL INTL Film: 1187442
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lötzen Acta Bd. 31-35 1843-1848, FHL INTL Film: 1187443
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lötzen Acta Bd. 35-38 1843-1848, FHL INTL Film: 1187444
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lötzen Acta Bd. 38-41 1843-1848, 1860-1861, 1855, 1856, FHL INTL Film: 1187445
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lötzen Acta Bd. 41-47 1855, 1856, 1858, 1853, 1854, 1862, FHL INTL Film: 1187446
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lötzen Acta Bd. 47-49 1855, 1861-1862, 1857, FHL INTL Film: 1187447

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Der Kreis Lötzen
    Ein ostpreußisches Heimatbuch
    Zusammengestellt und bearbeitet von Dr. Max Meyhöfer,
    Holzner Verlag, Würzburg, 1961
  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
    und Littauischen Cammer-Departement von 1785
Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Schwiddern

Karten

Persönlichkeiten aus Schwiddern

  • Erwin Blask , Gewinner der Silbermedaille im Hammerwurf bei Olympiade 1936 in Berlin und Weltrekordler 1938 mit 59 Metern. [26] [27] [28]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHERNKO04VB</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.71-73
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=%C5%9Awidry&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6390&gmina=&miejscowosc=&advanced=true
  3. 3,0 3,1 3,2 Dieses Werk wird im GOV als source_1071535 zitiert., S.177
  4. 4,0 4,1 http://bip.warmia.mazury.pl/gizycko_gmina_wiejska/143/Statuty_solectw/
  5. http://stat.gov.pl/bdl/app/samorzad_m.dims
  6. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349-351
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 http://www.territorial.de/ostp/loetzen/perkunen.htm
  8. http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/que/normal/que897.pdf
  9. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.556 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.358-367
  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 11,4 11,5 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.138-145
  12. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.314.61
  13. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  14. 14,0 14,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  15. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.309-310
  16. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1822, Nr.39, Verord. 95, S.578 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  17. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931
  18. Der Kreis Lötzen, Dr. Max Meyhöfer, Würzburg 1961, S.76
  19. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.317
  20. 20,0 20,1 Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.40 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  21. Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.56 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  22. Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.147 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  23. Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.52.17, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48
  24. Der Kreis Lötzen, Dr. Max Meyhöfer, Würzburg 1961, S.101-106
  25. Der Kreis Lötzen, Dr. Max Meyhöfer, Würzburg 1961, S.266
  26. Der Kreis Lötzen, Dr. Max Meyhöfer, Würzburg 1961, S.306
  27. http://www.rekorde-im-sport.de/Leichtathletik/maenner_hammerwurf.html
  28. Artikel Erwin Blask. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.


Städte und Gemeinden im Landkreis Lötzen (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1907)

Städte: Lötzen | Rhein

Gemeinden:

Adlig Wolla (Freihausen) | Bilsken (Billsee) | Bogatzko (Rainfeld) | Bogatzewen (Reichensee) | Czarnowken (Grundensee) | Czybulken (Richtenfeld) | Czyprken (Freiort) | Dannowen (Dannen) | Faulhöden | Gneist | Graywen (Graiwen) | Grondzken (Funken) | Groß Gablick | Groß Jauer | Groß Jagodnen) (Großkrösten) | Groß Konopken (Hanffen) | Groß Kosuchen (Allenbruch) | Groß Notisten | Groß Stürlack | Groß Wronnen (Großwarnau) | Grünwalde | Gutten | Jedamken (Stenzeln) | Jesziorken (Preußenburg) | Kamionken (Steintal) | Kampen | Klein Jagodnen (Kleinkrösten) | Klein Jauer | Klein Notisten | Klein Konopken (Waldfließ) | Klein Skomatzko (Skomand) | Klein Stürlack | Klein Wronnen (Kleinwarnau) | Kleszewen (Brassendorf) | Koszinnen (Rodenau) | Kronau | Kruglinnen (Kraukeln) | Krzysahnen | Königshöhe (Ußranken) | Lawken (Lauken) | Lipiensken (Lindenwiese) | Lipowen (Lindenheim) | Mallinken (Birkfelde) | Marczinawolla (Martinshagen) | Masuchowken (Rodental) | Mertenheim | Milken | Mniechen (Münchenfelde) | Mnierczeiewen (Mertenau) | Mrowken (Neuforst) | Neuhoff | Okrongeln (Schwansee) | Orlen (Arlen) | Orlowen (Adlersdorf) | Paprodtken (Goldensee) | Pierkunowen (Perkunen) | Pietzonken (Grünau) | Radzien (Königsfließ) | Rhog (Klein Lenkuk) | Ruhden (Eisenwerk) | Rübenzahl | Rydzewen (Rotwalde) | Salza | Schedlisken (Dankfelde) | Schemionken (Bergwalde) | Schwiddern | Sczepanken (Tiefen) | Sczyballen (Ksp. Orlowen) (Lorenzhall) | Sczyballen (Ksp. Rydzewen) (Schönballen) | Skoppen (Reichenstein) | Skorupken (Schalensee) | Slabowen (Langenwiese) | Spiergsten (Spirgsten) | Staßwinnen (Eisermühl) | Sucholasken (Rauschenwalde) | Sulimmen | Talken | Trossen | Upalten | Weidicken (Weydicken) | Wensowken (Großbalzhöfen) | Widminnen | Wierczeyken (Gregerswalde) | Willkassen (Wolfsee) | Wissowatten | Zondern


Orte im Amtsbezirk Pierkunowen (Perkunen) ( Landkreis Lötzen ) Stand 1931

Orte:
Friedenthal | Pierkunowen (Perkunen) | Pietzonken (Grünau) | Poganty | Roggen | Schwiddern | Spiergsten (Spirgsten) | Spiergsten-Grünwalde | Tannenheim


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg