Karalene (Kreis Insterburg): Unterschied zwischen den Versionen
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'''Karalene''' (1938–1946 Luisenberg, russ. Seljony Bor / Зелёный Бор, litauisch Karalienė) liegt im Tal der [[Pissa (Fluss)|Pissa]] elf Kilometer östlich der Stadt [[Insterburg]] und ist von dort in einem Abzweig von der Nebenstraße über Dwarischken (1938–1946 Eichenberg, russ. Lesnoje) nach [[Gumbinnen]] zu erreichen. Die nächste Bahnstation ist [[Insterburg]]. | '''Karalene''' (1938–1946 Luisenberg, russ. Seljony Bor / Зелёный Бор, litauisch Karalienė) liegt im Tal der [[Pissa (Fluss)|Pissa]] elf Kilometer östlich der Stadt [[Insterburg]] und ist von dort in einem Abzweig von der Nebenstraße über Dwarischken (1938–1946 Eichenberg, russ. Lesnoje) nach [[Gumbinnen]] zu erreichen. Die nächste Bahnstation ist [[Insterburg]]. | ||
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'''Karalene''' (ab 1938 Luisenberg) gehörte mit seiner fast ausnahmslos evangelischen Bevölkerung zum Kirchspiel der Lutherkirche in [[Insterburg]] und somit auch zum Kirchenkreis [[Insterburg]] in der Kirchenprovinz [[Ostpreußen]]. Diese Zugehörigkeit blieb auch, als im Gebäudekomplex des Lehrerseminars eine freistehende Kirche errichtet und am 17. November 1859 eine eigene Pfarrstelle dort eingerichtet wurde. Die Pfarrer waren zugleich Leiter des Seminars. Die Lehrerbildungsanstalt wurde 1924 geschlossen, und damit erlosch auch die Kirche vor Ort, und die Mutterkirche in [[Insterburg]] war wieder zentrales Gotteshaus. <ref>Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3: Dokumente, Göttingen, 1968</ref> | '''Karalene''' (ab 1938 Luisenberg) gehörte mit seiner fast ausnahmslos evangelischen Bevölkerung zum Kirchspiel der Lutherkirche in [[Insterburg]] und somit auch zum Kirchenkreis [[Insterburg]] in der Kirchenprovinz [[Ostpreußen]]. Diese Zugehörigkeit blieb auch, als im Gebäudekomplex des Lehrerseminars eine freistehende Kirche errichtet und am 17. November 1859 eine eigene Pfarrstelle dort eingerichtet wurde. Die Pfarrer waren zugleich Leiter des Seminars. Die Lehrerbildungsanstalt wurde 1924 geschlossen, und damit erlosch auch die Kirche vor Ort, und die Mutterkirche in [[Insterburg]] war wieder zentrales Gotteshaus. <ref>Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3: Dokumente, Göttingen, 1968</ref> | ||
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* In dem bis 1811 '''Wolfshagen''' genannten kleinen Dorf wurde im Jahre 1811 auf Initiative der Königin Luise eine Erziehungsanstalt errichtet, aus der später ein Lehrerseminar erwuchs. <ref> Das Lehrerseminar in Selony Bor - Karalene/Luisenberg bei ostpreussen.net</ref> | |||
* In Erinnerung an die Königin nannte man den Ort ab 30. November 1811 „'''Karalene'''“ (litauisch Karalienė = „Königin“). | |||
* Im Jahre 1815 zählte der Ort 60 Einwohner und wurde 1874 in den Amtsbezirk '''Kummetschen''' (heute nicht mehr existent) im [[Kreis Insterburg]] eingegliedert. <ref>Rolf Jehke, Amtsbezirk Kummetschen/Karalene/Luisenberg</ref> | |||
* Im Jahre 1895 lebten in '''Karalene''' bereits 128 Menschen. | |||
* In den Jahren 1903/07 wurde der Gutsbezirk '''Karalene''' in den Gutsbezirk '''Kummetschen''' eingemeindet, und nur wenige Jahre später – am 1. April 1918 – wurde der Gutsbezirk Kummetschen in die neue Landgemeinde Karalene umgewandelt. | |||
* Die Umbenennung des Amtsbezirks Kummetschen in „Amtsbezirk Karalene“ allerdings erfolgte erst am 26. August 1931. | |||
* Das Dorf '''Karalene''' zählte 1933 insgesamt 406 Einwohner und – nach Eingemeindung der Gemeinde Nausseden (heute nicht mehr existent) zum 1. April 1939 – bereits 520. Kurz zuvor – am 3. Juni 1938 war Karalene aus politisch-ideologischen Gründen (in Abwehr litauischer Sprachanklänge) in „Luisenberg“ umbenannt worden, am 13. September 1938 ebenso der Amtsbezirk. <ref>Michael Rademacher, Deutsch-österreichisches Ortsbuch, Landkreis Insterburg</ref> | |||
* Im Januar 1945 wurde '''Karalene'''/Luisenberg von der Roten Armee eingenommen. | |||
* Heute hat '''Karalene'''/Zeljonyj Bor nur noch 87 Einwohner (Stand: 14. Okt. 2010). | |||
* Am 17. November 2011 gedachte man des 200. Gründungstages der Lehrerbildungsanstalt. | |||
=== Lehrerseminar Karalene === | === Lehrerseminar Karalene === | ||
* Mit „'''Karalene'''“ wurde das Lehrerseminar bezeichnet, das aus dem Gut Augstkummetschen hervorgegangen ist. Es lag knapp zwölf Kilometer nordöstlich von Insterburg. Königin Luise hatte bei ihrem Aufenthalt in Ostpreußen die Notwendigkeit der Bildung der preußisch-litauischen Bevölkerung erkannt und die Ausbildung litauischsprachiger Volksschullehrer in einem besonderen Seminar angeregt. | |||
* '''1811''' kaufte der preußische Staat das Wohngebäude des Gutes Wolfshagen sowie zwölf Morgen Park und 14 Morgen Acker und errichtete eine Erziehungsanstalt, aus der das Lehrerseminar erwuchs. Nach der Königin wurde es "Karalene" (lit. karaliene: Königin) benannt. Karalene hatte 1815 sechzig Bewohner bei nur einer Feuerstelle (Haushalt). | |||
* '''1857''' wurde Direktor Preuß in den Ruhestand versetzt.<br>Sein Nachfolger wurde Seminarlehrer Karl Benjamin Zacharias. <ref>Michael Rademacher, Deutsch-österreichisches Ortsbuch</ref> | |||
* '''1859''' wurde im Lehrerseminar eine evangelische Kirche gegründet, wobei die Gottesdienste in der Aula des Seminars abgehalten wurden. | |||
* '''1860''' erhielt die Kirche sakrale Geräte aus dem Königlichen Waisenhaus in Königsberg.<br>Als Pfarrer wurden die Seminarleiter berufen. Eigene Kirchenbücher wurden von 1860 bis 1919 geführt. | |||
* '''1871''' bestand das Lehrerseminar aus drei Wohngebäuden, acht Haushalten und 136 Einwohnern, davon 107 männlich. Alle Einwohner waren preußische Staatsbürger und evangelisch. | |||
* Die Lehrerbildungsanstalt wurde '''1924''' aufgelöst, gleichzeitig erlosch die Kirche. Die Stadt Insterburg nutzte die Gebäude als Kindererholungs- und Altersheim. 1939 wurden Karalene und Nausseden unter dem Namen Luisenberg zusammengefasst. | |||
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* In Kriegsfolge kam '''Karalene'''/Luisenberg 1945 mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion und erhielt 1946 die russische Bezeichnung „Seljony Bor“. | |||
* Ein Jahr später wurde das Dorf dem neu gebildeten Rajon Tschernjachowsk ([[Kreis Insterburg]]) zugeordnet und gleichzeitig in den Dorfsowjet Groß Gaudischkehmen (1938–1946 Großgauden , russ.Krasnopoljanskoje) eingegliedert. | |||
* Aufgrund einer Struktur- und Verwaltungsreform ist Seljony Bor heute mit seinen 87 Einwohnern eine „Siedlung“ im Verbund der Landgemeinde Swoboda (Jänischken, 1938–1946 Jänichen)). <ref>Nach dem Gesetz über die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25. Juni/1. Juli 2009, nebst Gesetz Nr. 262 vom 30. Juni 2008</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:22 Uhr
K a r a l e n e 1938 umbenannt in Luisenberg |
- Hierarchie
- Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast > Karalene (Kreis Insterburg)
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Insterburg > Karalene (Kreis Insterburg)
- Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast > Karalene (Kreis Insterburg)
- Hierarchie
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Einleitung
Karalene (1938–1946 Luisenberg, russ. Seljony Bor / Зелёный Бор, litauisch Karalienė) liegt im Tal der Pissa elf Kilometer östlich der Stadt Insterburg und ist von dort in einem Abzweig von der Nebenstraße über Dwarischken (1938–1946 Eichenberg, russ. Lesnoje) nach Gumbinnen zu erreichen. Die nächste Bahnstation ist Insterburg.
Name
- Wolfshagen (bis 1811)
- Karalene (1811–1938)
- Luisenberg (1938–1946)
Allgemeine Informationen
Karalene liegt am südlichen Rand des Forsts Eichwald. Beim Forsthaus Eichenberg gab es einen Haltpunkt an der Insterburger Kleinbahn nach Kraupischken (ab 1938 Breitenstein).
Zu Karalene gehörte die südöstlich gelegene Gemeinde Nausseden (heute nicht mehr existent).
Politische Einteilung / Zugehörigkeit
Amtsbezirk Karalene/Luisenberg (1931–1945)
Als der Amtsbezirk Kummetschen am 26. August 1931 in „Amtsbezirk Karalene“ umbenannt wurde,
waren acht Landgemeinden eingegliedert. [1]
Name Namensänderung
1938–1946Russischer Name Bemerkungen Bergfriede,
bis 1928: TarpupönenEichenberg,
bis 1928: DwarischkenLesnoje Jessen Solowjowo Karalene Luisenberg Seljony Bor Lenkeitschen Angerbrück Aistowo Nausseden 1939 nach Luisenberg eingemeindet Powehlischken Hoffnungsglück 1939 nach Eichenberg eingemeindet Tarpupp Angermoor
Am 1. Januar 1945 gehörten zum nunmehr in „Luisenberg“ umbenannten Amtsbezirk nur noch
die sechs Gemeinden Angerbrück, Angermoor, Bergfriede, Eichenberg, Jessen und Luisenberg.
Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit
Karalene (ab 1938 Luisenberg) gehörte mit seiner fast ausnahmslos evangelischen Bevölkerung zum Kirchspiel der Lutherkirche in Insterburg und somit auch zum Kirchenkreis Insterburg in der Kirchenprovinz Ostpreußen. Diese Zugehörigkeit blieb auch, als im Gebäudekomplex des Lehrerseminars eine freistehende Kirche errichtet und am 17. November 1859 eine eigene Pfarrstelle dort eingerichtet wurde. Die Pfarrer waren zugleich Leiter des Seminars. Die Lehrerbildungsanstalt wurde 1924 geschlossen, und damit erlosch auch die Kirche vor Ort, und die Mutterkirche in Insterburg war wieder zentrales Gotteshaus. [2]
Geschichte
- In dem bis 1811 Wolfshagen genannten kleinen Dorf wurde im Jahre 1811 auf Initiative der Königin Luise eine Erziehungsanstalt errichtet, aus der später ein Lehrerseminar erwuchs. [4]
- In Erinnerung an die Königin nannte man den Ort ab 30. November 1811 „Karalene“ (litauisch Karalienė = „Königin“).
- Im Jahre 1815 zählte der Ort 60 Einwohner und wurde 1874 in den Amtsbezirk Kummetschen (heute nicht mehr existent) im Kreis Insterburg eingegliedert. [5]
- Im Jahre 1895 lebten in Karalene bereits 128 Menschen.
- In den Jahren 1903/07 wurde der Gutsbezirk Karalene in den Gutsbezirk Kummetschen eingemeindet, und nur wenige Jahre später – am 1. April 1918 – wurde der Gutsbezirk Kummetschen in die neue Landgemeinde Karalene umgewandelt.
- Die Umbenennung des Amtsbezirks Kummetschen in „Amtsbezirk Karalene“ allerdings erfolgte erst am 26. August 1931.
- Das Dorf Karalene zählte 1933 insgesamt 406 Einwohner und – nach Eingemeindung der Gemeinde Nausseden (heute nicht mehr existent) zum 1. April 1939 – bereits 520. Kurz zuvor – am 3. Juni 1938 war Karalene aus politisch-ideologischen Gründen (in Abwehr litauischer Sprachanklänge) in „Luisenberg“ umbenannt worden, am 13. September 1938 ebenso der Amtsbezirk. [6]
- Im Januar 1945 wurde Karalene/Luisenberg von der Roten Armee eingenommen.
- Heute hat Karalene/Zeljonyj Bor nur noch 87 Einwohner (Stand: 14. Okt. 2010).
- Am 17. November 2011 gedachte man des 200. Gründungstages der Lehrerbildungsanstalt.
Lehrerseminar Karalene
- Mit „Karalene“ wurde das Lehrerseminar bezeichnet, das aus dem Gut Augstkummetschen hervorgegangen ist. Es lag knapp zwölf Kilometer nordöstlich von Insterburg. Königin Luise hatte bei ihrem Aufenthalt in Ostpreußen die Notwendigkeit der Bildung der preußisch-litauischen Bevölkerung erkannt und die Ausbildung litauischsprachiger Volksschullehrer in einem besonderen Seminar angeregt.
- 1811 kaufte der preußische Staat das Wohngebäude des Gutes Wolfshagen sowie zwölf Morgen Park und 14 Morgen Acker und errichtete eine Erziehungsanstalt, aus der das Lehrerseminar erwuchs. Nach der Königin wurde es "Karalene" (lit. karaliene: Königin) benannt. Karalene hatte 1815 sechzig Bewohner bei nur einer Feuerstelle (Haushalt).
- 1857 wurde Direktor Preuß in den Ruhestand versetzt.
Sein Nachfolger wurde Seminarlehrer Karl Benjamin Zacharias. [7] - 1859 wurde im Lehrerseminar eine evangelische Kirche gegründet, wobei die Gottesdienste in der Aula des Seminars abgehalten wurden.
- 1860 erhielt die Kirche sakrale Geräte aus dem Königlichen Waisenhaus in Königsberg.
Als Pfarrer wurden die Seminarleiter berufen. Eigene Kirchenbücher wurden von 1860 bis 1919 geführt. - 1871 bestand das Lehrerseminar aus drei Wohngebäuden, acht Haushalten und 136 Einwohnern, davon 107 männlich. Alle Einwohner waren preußische Staatsbürger und evangelisch.
- Die Lehrerbildungsanstalt wurde 1924 aufgelöst, gleichzeitig erlosch die Kirche. Die Stadt Insterburg nutzte die Gebäude als Kindererholungs- und Altersheim. 1939 wurden Karalene und Nausseden unter dem Namen Luisenberg zusammengefasst.
Heutige Situation
- In Kriegsfolge kam Karalene/Luisenberg 1945 mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion und erhielt 1946 die russische Bezeichnung „Seljony Bor“.
- Ein Jahr später wurde das Dorf dem neu gebildeten Rajon Tschernjachowsk (Kreis Insterburg) zugeordnet und gleichzeitig in den Dorfsowjet Groß Gaudischkehmen (1938–1946 Großgauden , russ.Krasnopoljanskoje) eingegliedert.
- Aufgrund einer Struktur- und Verwaltungsreform ist Seljony Bor heute mit seinen 87 Einwohnern eine „Siedlung“ im Verbund der Landgemeinde Swoboda (Jänischken, 1938–1946 Jänichen)). [8]
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Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Karalene (Kreis Insterburg) in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Karalene (Kreis Insterburg) in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Verschiedenes
nach dem Ort: Karalene (Kreis Insterburg)
Weblinks
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LUIERGKO04XP</gov>
Anmerkungen / Fußnoten
- ↑ Rolf Jehke, Amtsbezirk Kummetschen/Karalene/Luisenberg
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3: Dokumente, Göttingen, 1968
- ↑ später Kinderheim II
- ↑ Das Lehrerseminar in Selony Bor - Karalene/Luisenberg bei ostpreussen.net
- ↑ Rolf Jehke, Amtsbezirk Kummetschen/Karalene/Luisenberg
- ↑ Michael Rademacher, Deutsch-österreichisches Ortsbuch, Landkreis Insterburg
- ↑ Michael Rademacher, Deutsch-österreichisches Ortsbuch
- ↑ Nach dem Gesetz über die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25. Juni/1. Juli 2009, nebst Gesetz Nr. 262 vom 30. Juni 2008