Stanislewo: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hierarchie'''
'''Hierarchie'''


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== Einleitung ==
== Einleitung ==
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=== Wappen ===
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Hier: Beschreibung des Wappens
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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
{{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde im [[Landkreis Rößel]]. <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.132-134</ref><Br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen, der polnische Name ist {{#var:Ortsname-PL}}. <ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Stanclewo&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false</ref><br>Zur Gemeinde Stanislewo gehörten folgende Dörfer und Flecken:
: [[Forsthaus Neu Lustig]]


Stanislewo (auch Sternsee <ref name="TERR"/> ) war eine Gemeinde im [[Landkreis Rößel]].<Br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt heute Stanclewo.<br>
=== Name ===
* '''{{#var:Ortsname}}''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Sternsee <ref name="ZIPP">Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.59,VfFOW Hamburg 1983</ref>


Zur Gemeinde Stanislewo gehörten folgende Dörfer und Flecken:
== Politische Einteilung / Zugehörigkeit ==
: [[Forsthaus Neu Lustig]]
===Ab 1945===
* Am 1.1.1998 war eine Verwaltungsreform in Polen die Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie) wurde gegründet.<br>Die Stadt- und Landgemeinde Bischofsburg wurde erneut gegründet und in Schulzenämtern (polnisch: Sołectwa) unterteilt.
* {{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwo]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Zur Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte:  [[Ptaszki]], [[Stanislewo|Stanclewo]] und [[Forsthaus Sawadden|Zawada]]. Die Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur<br>Stadt- und Landgemeinde [[Bischofsburg|Bischofsburg]] (polnisch: gmina miejsko-wiejska Biskupiec) im Landkreis Allenstein (polnisch: Powiat olsztyński) in der Provinz Ermland-<br>Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). {{#var:Ortsname-PL}} hat 386 Einwohner. <ref name="BISK"/> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref>
{{:Bischofsburg/Gmina Biskupiec}}
=== Von 1818 bis 1945 ===
{{:Landkreis Rößel/Kreis 1818}}
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 9.7.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.2 Stanislewo im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Stanislewo gehörte die Landgemeinde Stanislewo. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/roessel/bredink.htm</ref> <ref>Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1874, Nr.27, Verordnung Nr.331, S.219</ref>
{{:Rößel/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Stanislewo hatte bis 1885 ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Stanislewo gehörte bis 1885 zum Standesamt Stanislewo,<br>danach von 1885 bis 1889 zum Standesamt Wengoyen, ab 1889 bis 1924 zum Standesamt Bischofsburg Land und von 1924 bis 1945 zum<br>Standesamt Bischofsburg Stadt. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3"/>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem<br>§11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurden das Förstereidienstgehöft Neu Lustig im Gutsbezirks Sadlowo, Forst aus<br>dem Amtsbezirk Sadlowo in die Landgemeinde Stanislewo eingegliedert. <ref name="TER"/> <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref>
* Am 13.3.1931 wurde die Landgemeinde Stanislewo in Sternsee umbenannt. <ref name="ZIPP"/>
* Am 7.8.1931 wurde der Amtsbezirk Stanislewo in Bredinken umbenannt. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Sternsee in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Bredinken bestand bis 1945. <ref name="TER"/>


== Politische Einteilung ==
* Die Gemeinde gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Bredinken(Stanislewo).<ref name="VWG"/>
{{:Stanislewo/Standesamt}}
=== Verwaltung ===
=== Verwaltung ===
{{:Stanislewo/Standesamt}}
{{:Stanislewo/Standesamt}}
* Nach der Auflösung des Standesamt Stanislewo 1885 wurde {{#var:Ortsname}} in das Standesamt Wengoyen eingegliedert.
{{:Wengoyen/Standesamt}}
{{:Wengoyen/Standesamt}}
* Ab 1889 gehörte {{#var:Ortsname }} zum Standesamt Bischofsburg Land.
* Ab 1889 gehörte {{#var:Ortsname }} zum Standesamt Bischofsburg Land.
{{:Bischofsburg/Standesamt Land}}
{{:Bischofsburg/Standesamt Land}}
=== Einwohnerzahlen ===
* 1924 wurde das Standesamt Bischofsburg Land aufgelöst und dem Standesamt Bischofsburg Stadt zugeteilt.
{{:Bischofsburg/Standesamt}}
 
===== Einwohnerzahlen =====
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
[[Bild:Endersch 1755 Gesamt Farbe.jpg|thumb|right|350px|'''Bistum Ermland''' auf der Endersch Karte von 1755 - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch]]
* '''1785:'''  Stanislewo war ein königliches Dorf mit 47 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amtsbezirk Rößel und zum landräthlichen Kreis Heilsberg. Eingepfarrt war Stanislewo in Bischofsburg. <ref name="GOLDBECK">Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.186</ref>
=== [[Ermland|Fürstbistum Ermland]] (1243 - 1772) ===
* '''1820:''' Stanislewo war ein königliches Dorf mit 50 Feuerstellen und 385 Seelen. Eingepfarrt war Stanislewo in Bischofsburg. <ref name="TOPO1820"/>
==== Selbständiges Ermland bis 1466 ====
* '''9.7.1874:''' Die Landgemeinde Stanislewo wird in den Amtsbezirks Stanislewo eingegliedert.<ref name="TERR">http://www.territorial.de/ostp/roessel/bredink.htm</ref>
* '''1395:''' Gründung von Stanislewo <ref>Einwohnerbuch Rössel 1939, S.60</ref>
* '''15.11.1928:''' Eingliederung des Schutzbezirk Neu Lustig nebst dem Forsthaus Neu Lustig aus  dem Gutsbezirks Sadlowo in die Landgemeinde Stanislewo .<ref name="TERR"/>
 
* '''13.3.1931:''' Umbenennung der Landgemeinde Stanislewo in Sternsee. <ref name="TERR"/>
==== Ermland unter polnischer Herrschaft 1466-1772 ====
* '''7.8.1931:''' Umbenennung des Amtsbezirks Stanislewo in  Amtsbezirk Bredinken. <ref name="TERR"/>
=== [[Königreich Preußen]] (1772 - 1918) ===
* '''1.4.1935:''' Umbenennung der Landgemeinde Sternsee in Gemeinde. <ref name="TERR"/>
{{:Heilsberger Kreis 1772}}
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
{{:Domainenamt Rößel}}
* '''1785:'''  Stanislewo war ein königliches Dorf mit 44 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Rößel im landräthlichen Kreis Heilsberg.<br> Eingepfarrt war Stanislewo im Kirchspiel Bischofsburg. Der Gerichtsobere war der König <ref name="GOLDBECK">Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.186 {{MDZ|bsb10000858|266}}</ref>
* '''1820:''' Stanislewo war ein königliches Dorf mit 50 Feuerstellen und 385 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt Rößel.<br>Eingepfarrt war Stanislewo im Kirchspiel Bischofsburg. <ref name="TOPO1820"/>
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
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==== Adressbücher ====
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*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in dem [[Rößel/Adressbuch 1939 |Adressbuch Rößel 1939]].
<!-- === Historische Quellen === -->
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{{:Domänenamt Rößel/Quellen}}
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
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=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
{{:Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen}}
{{:Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg}}
{{:Gemeinden und Gutsbezirke von Preussen 1871}}
{{:Historisch-comparative Geographie von Preussen 1858}}
{{:Topographische Statische Übersicht des Regierungsbezirk Königsberg von 1848}}
{{:Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung von 1820}}
{{:Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785}}
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
==== In der Digitalen Bibliothek ====
==== In der Digitalen Bibliothek ====
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=== Karten ===
=== Karten ===
* Meßtischblatt 2192 Bredinken Jahrgang 1936 [http://amzpbig.com/maps/2192_Bredinken_1936.jpg]
* {{MTB-MAPSTER|2192|Bredinken|1936}}
* {{WIGD-MAPSTER|P33|S32|135|SENSBURG|(Zadzbork)|1931}}
* {{KDR100-MAPSTER|135|Sensburg}}
* {{Reymann-MAPSTER|M|Rastenburg}}
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
* {{Wikipedia-Link |Biskupiec|Gemeinde Bischofsburg}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Biskupiec_(gmina_w_powiecie_olsztyńskim)|Biskupiec (gmina miejsko-wiejska)}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Stanclewo|Stanislewo}}
* Offizielle Seite der Gemeinde Bischofsburg (polnisch) [http://www.biskupiec.pl/]
=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
Hier findet man eine Liste der Landwirte von {{#var:Ortsname}} aus dem Jahr 1930      [http://www.pokolms.de/service/dorflisten/kreis_roessel.htm]
* {{Landwirte|roessel|Rößel}}
<!-- === Weitere Webseiten === -->
=== Weitere Webseiten ===
* [http://www.ostpreussen.de/lo/mitglieder/die-39-heimatkreisgemeinschaften/roessel.html Kreisgemeinschaft Rößel] von der Website der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.
* [http://ermland-fotos.de/Roessel/Stanislewo/index.html Bilder vom evangelischen Friedhof in Stanislewo]


==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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<references/>
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{{Navigationsleiste Landkreis Rößel}}
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[[Kategorie:Ort im Standesamt Bischofsburg Land]]
[[Kategorie:Ort im Standesamt Wengoyen]]
[[Kategorie:Ort im Standesamt Stanislewo]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:23 Uhr

Rößel
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Wappen Rößel



Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Stanislewo

BischofsburgKramarkaLabuchsche Buden(Groß Wolka)KattreinenLabuchNeudimsBuchowo GorraNassenPaudlingParleeseRaschungRidbachRochlackSchönbruchSchöndorfStanislewoStockhausenWengoyenKleisackBredinken
Stanislewo (mitte rechts) auf der Endersch Karte von 1755 - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch - Historische Karte des Bistums Ermland / gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France Durch anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Stanislewo war eine Gemeinde im Landkreis Rößel. [1]
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen, der polnische Name ist Stanclewo. [2]
Zur Gemeinde Stanislewo gehörten folgende Dörfer und Flecken:

Forsthaus Neu Lustig

Name

  • Stanislewo hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Sternsee [3]

Politische Einteilung / Zugehörigkeit

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Rössel gegründet, er löste den Heilsberger Kreis ab. Zum Kreis Rössel gehörten die Kirchspiele: Seeburg und Filiale Lockau, Bischofsburg, Frankenau, Prositten, Lautern, Freudenberg und Filiale Flemmjng, Gross-Bessau, Rössel, Bischofsstein, Plausen, Sturmhübel, Santoppen, Glockstein und Filiale Schellen, Legienen, Gross-Kellen.
  • Der Kreis Rössel gehörte ab 1808 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Königsberg, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [6] [7]
  • 18.3.1857, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1857, No.12, Verordnung No.57
Betrifft die Verlegung des landräthlichen Büreaus, im Kreise Rössel
Wir bringen hierdurch zur allgemeinen Kenntniß, das vom 1sten April c. ab der Sitz des Landraths-Amts, Rösseler Kreises,
von dem Gute Bansen nach der Kreisstadt Rössel verlegt wird. [8]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 9.7.1874 der Amtsbezirk Nr.2 Stanislewo im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Stanislewo gehörte die Landgemeinde Stanislewo. [9] [10]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf
    Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war
    die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich.
    Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemein-
    sames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Rößel wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[11] [12]
    Der Amtsbezirk Stanislewo hatte bis 1885 ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Stanislewo gehörte bis 1885 zum Standesamt Stanislewo,
    danach von 1885 bis 1889 zum Standesamt Wengoyen, ab 1889 bis 1924 zum Standesamt Bischofsburg Land und von 1924 bis 1945 zum
    Standesamt Bischofsburg Stadt. [13] [14] [1]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem
    §11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurden das Förstereidienstgehöft Neu Lustig im Gutsbezirks Sadlowo, Forst aus
    dem Amtsbezirk Sadlowo in die Landgemeinde Stanislewo eingegliedert. [9] [15]
  • Am 13.3.1931 wurde die Landgemeinde Stanislewo in Sternsee umbenannt. [3]
  • Am 7.8.1931 wurde der Amtsbezirk Stanislewo in Bredinken umbenannt. [9]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Sternsee in Gemeinde umbenannt. [9]
  • Der Amtsbezirk Bredinken bestand bis 1945. [9]

Verwaltung

Standesamt Stanislewo

  • Stanislewo gehörte zum Standesamt Stanislewo.
  • Das Standesamt Stanislewo wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1885.
  • Zum Standesamt Stanislewo gehörten folgende Orte : Stanislewo, und .... [13]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Stanislewo
  • Nach der Auflösung des Standesamt Stanislewo 1885 wurde Stanislewo in das Standesamt Wengoyen eingegliedert.

Standesamt Wengoyen

  • Stanislewo gehörte zum Standesamt Wengoyen.
  • Das Standesamt Wengoyen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1889.
  • Zum Standesamt Wengoyen gehörten folgende Orte : Wengoyen, und .... [13]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Wengoyen
  • Ab 1889 gehörte Stanislewo zum Standesamt Bischofsburg Land.

Standesamt Bischofsburg Land

  • Stanislewo gehörte zum Standesamt Bischofsburg Land.
  • Das Standesamt Bischofsburg Land wurde 1890 gegründet und bestand bis 1924.[16]
  • Zum Standesamt Bischofsburg Land gehörten folgende Orte : Bredinken, und .... [14] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Bischofsburg Land
  • 1924 wurde das Standesamt Bischofsburg Land aufgelöst und dem Standesamt Bischofsburg Stadt zugeteilt.

Standesamt Bischofsburg

  • Stanislewo gehörte zum Standesamt Bischofsburg.
  • Das Standesamt Bischofsburg wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Bischofsburg gehörten folgende Orte : Bischofsburg, und .... [14]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Bischofsburg
Einwohnerzahlen

1820 [17] 1885 [13] 1905 [14] 1910 [18] 1933 [19] 1939 [19]
385 899 972 1033 857 935


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Bischofsburg

Schulorte
Friedhöfe

Katholische Kirche

Katholisches Kirchspiel Bischofsburg

Die kath. Kirche St.Johannes in Bischofsburg
(2012)
Kirche
  • Eine Kirche wird in Bischofsburg zum erstenmal 1505 erwähnt. [21]
  • Bei dem Stadtbrand 1521 ist die Kirche wahrscheinlich abgebrannt.
  • 1580 wird die neue Kirche von Bischof Cromer geweiht.
  • 1700 wird die Kirche be einem Brand schwer beschädigt und repariert.
  • 1766 brannte die Kirche erneut ab und wurde erneut aufgebaut. [21]

Stanislewo wurde 1907 von Bischofsburg nach Stanislewo umgepfarrt.

Katholisches Kirchspiel Stanislewo

Geschichte

Bistum Ermland auf der Endersch Karte von 1755 - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch

Fürstbistum Ermland (1243 - 1772)

Selbständiges Ermland bis 1466

  • 1395: Gründung von Stanislewo [23]

Ermland unter polnischer Herrschaft 1466-1772

Königreich Preußen (1772 - 1918)

  • Nach der Teilung Polens 1772 wurde aus den ermländischen Ämtern Heilsberg, Bischofstein, Rössel, Seeburg, Bischofsburg,
    Wartenburg und Allenstein der Heilsberger Kreis gebildet.
    Die Städte wurden in steuerräthlichen Kreisen zusammen gefasst, diese unterstanden auch der Kriegs- und Domänenkammern in
    Königsberg. Zum steuerräthlichen Kreis Heilsberg gehörten die Städte Heilsberg, Bischofstein, Rössel, Seeburg, Bischofsburg,
    Wartenburg und Allenstein. Der Heilsbergsche Kreis bestand bis 31.1.1818. [24] [25]
  • Nach der Teilung Polens 1772 wurde aus ermländischen Amt Rössel das Domänenamt Rössel, der Sitz des Domänenamt war Bischofsdorf.
  • Das Domänenämt Rössel hatte auch die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien,
    die den Domänenamtern 1725 verliehen wurde.
  • Zum Domänenamt Rössel gehörten 4 Vorwerk und 23 Dörfer:
Amtsvorwerk Bischofsdorf, Bredingken, Cabienen, Comienen, Clawsdorf, Damerau, Dembowo, Glockstein, Groß Kellen,
Heinrichsdorf, Lackmedie, Labendzöwen, Mönsdorf, Niedermühl, Amtsvorwerk Ottern, Plausen, Plönhöwen, Plössen,
Amtsvorwerk Ramaten,Reismühl, Robawen, Rösselsches Vorwerk, Rosenorth, Rosenschön, Samlack, Sadlowo, Santoppen,
Schellen, Schönenberg, Schwedhöfen, Sowaiden, Stanislewo, Striöwen, Sturmhübel,Tolnig, Tornienen, Wengoyen, Wolla
  • Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von
    Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben. So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse
    des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder gefüllt werden.[26] [27]
  • 1785: Stanislewo war ein königliches Dorf mit 44 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Rößel im landräthlichen Kreis Heilsberg.
    Eingepfarrt war Stanislewo im Kirchspiel Bischofsburg. Der Gerichtsobere war der König [28]
  • 1820: Stanislewo war ein königliches Dorf mit 50 Feuerstellen und 385 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt Rößel.
    Eingepfarrt war Stanislewo im Kirchspiel Bischofsburg. [17]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Historische Quellen

  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 1-3 1773, 1776, FHL INTL Film: 1187970
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 3-6 1776, 1782-1788, 1794, FHL INTL Film: 1187971
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 6-8 1794, 1806, FHL INTL Film: 1187972
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 8-10 1806, 1819, FHL INTL Film: 1187973
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 11-13 1819, FHL INTL Film: 1187974
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 13-17 1819, 1831, 1846, FHL INTL Film: 1187975
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 17-20 1846, FHL INTL Film: 1187976
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 20-23 1846, FHL INTL Film: 1187977
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 23-26 1852-1856, 1867, 1876, FHL INTL Film: 1187978
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 26-27 1876, FHL INTL Film: 1187979

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg, - Königsberg i. Pr., 7.1817 - 133.1943,
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
  • Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
    der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
    und Littauischen Cammer-Departement von 1785
Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>STESEEKO03MV</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.132-134
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Stanclewo&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
  3. 3,0 3,1 Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.59,VfFOW Hamburg 1983
  4. 4,0 4,1 http://www.money.pl/wybory-samorzadowe/wyniki-wyborow/obwody-adresy,biskupiec,281402.html
  5. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  6. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.157-164
  7. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.347
  8. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, Nr.12, 1857, Verordnung Nr.57,S.64 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 http://www.territorial.de/ostp/roessel/bredink.htm
  10. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1874, Nr.27, Verordnung Nr.331, S.219
  11. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  12. Westfälische Geschichte online
  13. 13,0 13,1 13,2 13,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
  14. 14,0 14,1 14,2 14,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
  15. Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
  16. http://www.bischofsburg.de/stadtgeschichte/kreisver.htm
  17. 17,0 17,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.159.31
  18. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  19. 19,0 19,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  20. 20,0 20,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.122-123
  21. 21,0 21,1 http://www.bischofsburg.de/
  22. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931
  23. Einwohnerbuch Rössel 1939, S.60
  24. Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, Zweites HauptstückS.22-23 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  25. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.320-325
  26. Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck,Zweites Hauptstück,S.23 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  27. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.322-323
  28. Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.186 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums


Städte und Gemeinden im Landkreis Rößel (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Bischofsburg | Bischofstein | Rößel | Seeburg
Gemeinden:
Adlig Wolken (Adlig Wolka) | Atkamp | Bansen | Begnitten | Bergenthal | Bischdorf | Bredinken | Bukowagurra (Buchenberg) | Bürgerdorf | Damerau | Elsau | Fleming | Frankenau | Freudenberg |
Fürstenau | Gerthen | Glockstein | Groß Bößau | Groß Köllen | Groß Mönsdorf | Groß Wolka (Großwolken) | Heinrichsdorf | Kabienen | Kekitten | Klackendorf | Klawsdorf | Klein Bößau |
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Orte im Amtsbezirk Stanislewo (Bredinken) ( Landkreis Rößel ) Stand 1931

Orte:
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Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

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