Baltruschkehmen: Unterschied zwischen den Versionen
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Baltrusch (auch Baltruš oder Baltrusz) ist eine Kurzform des litauischen Namens Baltromejus/Baltramiejus, welcher auf Deutsch Bartholomäus bedeutet. | *Baltruschkehmen = Baltruschhof | ||
*Baltrusch (auch Baltruš oder Baltrusz) ist eine Kurzform des litauischen Namens Baltromejus/Baltramiejus, welcher auf Deutsch Bartholomäus bedeutet. | |||
===Allgemeine Information=== | ===Allgemeine Information=== | ||
*Mehrere große und kleine Höfe, am Südufer des [[Russ (Fluss)|Russ]], 10 km südöstlich von [[Kuckerneese]], 1939: 131 Einwohner<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | *Mehrere große und kleine Höfe, am Südufer des [[Russ (Fluss)|Russ]], 10 km südöstlich von [[Kuckerneese]], 1939: 131 Einwohner<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | ||
*Schanzenkrug war ursprünglich ein Krug, bei dem zwei Dörfer, Alt und Neu Schanzenkrug, entstanden (vor 1818).<ref>Fritz Gause: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Verzeichnis der Änderungen im Ortsnamenbestand der Provinz Ostpreußen (alten Umfangs) seit Beginn des 19. Jahrhunderts, Königsberg i. Pr. 1935</ref> | *Schanzenkrug war ursprünglich ein Krug, bei dem zwei Dörfer, Alt und Neu Schanzenkrug, entstanden (vor 1818).<ref>Fritz Gause: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Verzeichnis der Änderungen im Ortsnamenbestand der Provinz Ostpreußen (alten Umfangs) seit Beginn des 19. Jahrhunderts, Königsberg i. Pr. 1935</ref> | ||
*Stand 03/2017 wurden nach dem Kriege alle Höfe und Gebäude gezielt abgetragen. Auf dem Areal befindet sich heute ein großer, künstlich angelegter Karpfenteich. Das Umland auf der Halbinsel zwischen Ruß und Gilge ist weitenteils versumpft. | |||
*Weitere Informationen zu {{PAGENAME}} sind hier zu finden: [http://www.kreis-elchniederung.de/html/altschanzenkrug.html] | *Weitere Informationen zu {{PAGENAME}} sind hier zu finden: [http://www.kreis-elchniederung.de/html/altschanzenkrug.html] | ||
== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == | ||
*[[Alt Schanzenkrug]] wurde 25.11.1861 mit der Ldg. [[Baltruschkehmen]] vereinigt.<ref>Fritz Gause: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Verzeichnis der Änderungen im Ortsnamenbestand der Provinz Ostpreußen (alten Umfangs) seit Beginn des 19. Jahrhunderts, Königsberg i. Pr. 1935</ref> | *[[Alt Schanzenkrug]] wurde 25.11.1861 mit der Ldg. [[Baltruschkehmen]] vereinigt.<ref>Fritz Gause: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Verzeichnis der Änderungen im Ortsnamenbestand der Provinz Ostpreußen (alten Umfangs) seit Beginn des 19. Jahrhunderts, Königsberg i. Pr. 1935</ref> | ||
*{{PAGENAME}} gehörte zum Amtsbezirk [[Groß Kartzewischken]]<ref>www.territorial.de [http://www.territorial.de/ostp/elchnied/sprosser.htm]</ref> | *{{PAGENAME}} gehörte zum Amtsbezirk [[Groß Kartzewischken]]<ref>www.territorial.de [http://www.territorial.de/ostp/elchnied/sprosser.htm]</ref> | ||
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Siehe auch hier: [http://www.kreis-elchniederung.de/html/skoren.html Das Kirchpiel Skören] | Siehe auch hier: [http://www.kreis-elchniederung.de/html/skoren.html Das Kirchpiel Skören] | ||
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[[Bild:Baltruschkehmen_URMTB064_1861.jpg|thumb|430px|Baltruschkehmen im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | |||
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[[Bild:Altschanzenkrug_MTB0896.jpg|thumb|left|430 px|Altschanzenkrug im Messtischblatt 0896 Rucken (1912-1940)<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | [[Bild:Altschanzenkrug_MTB0896.jpg|thumb|left|430 px|Altschanzenkrug im Messtischblatt 0896 Rucken (1912-1940)<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | ||
<br | [[Bild:AltschanzenkrugOrtsplan.JPG|thumb|430 px|Ortsplan zur Zeit der Räumung im Okt. 1944<br> <small>© Bundesarchiv Lastenausgleich, Bayreuth]] | ||
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | <!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | ||
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<!--==Zufallsfunde== | <!--==Zufallsfunde== | ||
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:00 Uhr
Schanzenkrug ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schanzenkrug (Begriffsklärung). |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast > Baltruschkehmen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Niederung > Baltruschkehmen
Einleitung
Baltruschkehmen, Kreis Niederung, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1736 Baltruschkenen, 1785 Baltruschkemen, 1938 Baltruschkehmen, ab 16.07.1938 Altschanzenkrug, russ. Raswilki[1]
- Alt Schanzenkrug[2]
Namensdeutung
- Baltruschkehmen = Baltruschhof
- Baltrusch (auch Baltruš oder Baltrusz) ist eine Kurzform des litauischen Namens Baltromejus/Baltramiejus, welcher auf Deutsch Bartholomäus bedeutet.
Allgemeine Information
- Mehrere große und kleine Höfe, am Südufer des Russ, 10 km südöstlich von Kuckerneese, 1939: 131 Einwohner[3]
- Schanzenkrug war ursprünglich ein Krug, bei dem zwei Dörfer, Alt und Neu Schanzenkrug, entstanden (vor 1818).[4]
- Stand 03/2017 wurden nach dem Kriege alle Höfe und Gebäude gezielt abgetragen. Auf dem Areal befindet sich heute ein großer, künstlich angelegter Karpfenteich. Das Umland auf der Halbinsel zwischen Ruß und Gilge ist weitenteils versumpft.
- Weitere Informationen zu Baltruschkehmen sind hier zu finden: [2]
Politische Einteilung
- Alt Schanzenkrug wurde 25.11.1861 mit der Ldg. Baltruschkehmen vereinigt.[5]
- Baltruschkehmen gehörte zum Amtsbezirk Groß Kartzewischken[6]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Baltruschkehmen gehörte 1907 zum Kirchspiel Kaukehmen.[7]
Baltruschkehmen gehörte 1939 zum Kirchspiel Skören (Kr.Niederung).[8]
Siehe auch hier: Das Kirchpiel Skören
Kirchenbücher
Einwohner
Einwohnerliste zum Zeitpunkt der Räumung Okt. 1944 © Bundesarchiv Lastenausgleich, Bayreuth | |||||
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Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHRUGKO05UD</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Fritz Gause: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Verzeichnis der Änderungen im Ortsnamenbestand der Provinz Ostpreußen (alten Umfangs) seit Beginn des 19. Jahrhunderts, Königsberg i. Pr. 1935
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Fritz Gause: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Verzeichnis der Änderungen im Ortsnamenbestand der Provinz Ostpreußen (alten Umfangs) seit Beginn des 19. Jahrhunderts, Königsberg i. Pr. 1935
- ↑ Fritz Gause: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Verzeichnis der Änderungen im Ortsnamenbestand der Provinz Ostpreußen (alten Umfangs) seit Beginn des 19. Jahrhunderts, Königsberg i. Pr. 1935
- ↑ www.territorial.de [1]
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)