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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:00 Uhr
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Gerdauen > Klein Bajohren > Bajohrenwalde
Einleitung
Allgemeine Information
Bajohrenwalde war ein Wohnplatz in der Gemeinde Klein Bajohren im Landkreis Gerdauen. [1].
Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Mazurkowo.
Der Ort existiert nicht mehr. [2]
Politische Einteilung
Ab 1945
Von 1818 bis 1945
- Am 1.2.1818 wurde der Kreis Gerdauen gegründet. Zum Kreis Gerdauen gehörten die Kirchspiele Friedenberg, Gross Schönau und Filiale Lindenau, Assaunen, Muldzen, Gerdauen, Moltheinen, Momehnen, Nordenburg, Laggarben und Filiale Dietrichsdorf und Löwenstein. [3]
- 20.4.1846, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1846, No.17, Verordnung No.69
- Drei neue Abbauten im Gerdauer Kreise betreffend.
- Die in Folge der Seperation von dem Dorfe Klein Bajohren, Kreies Gerdauen, entstandenen drei Abbauten haben die Namen Bajohrenwalde, Grün Bajohren
und Bajohrenthal erhalten. Die Kommunal-, Polizei-, Jurisdictions-, Kirchen- und Schulverhältnisse bleiben unverändert. [4]
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
wurde am 9.4.1874 der Amtsbezirk Nr. 18 Bajohren im Landkreis Rastenburg gegründet. Zum Amtsbezirk Bajohren gehörte der der Wohnplatz Bajohrenwalde
in der Landgemeinde Klein Bajohren. [5] [6] [7]
|
Der Amtsbezirk Bajohren hatte bis 1928 kein eignes Standesamt. Der Wohnplatz Bajohrenwalde gehörte zum Standesamt Truntlack,
nach der Auflösung des Standesamt Truntlack 1928 gehörte er zum Standesamt Groß Bajohren. [9] [10] [1]
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Klein Bajohren in Gemeinde umbenannt. [6]
- Die Gemeinde Klein Bajohren wurde am 16.7.1938 in Kleinblankenfelde umbenannt. [11]
- Der Wohnplatz Bajohrenwalde wurde am 16.7.1938 in Blankenwalde umbenannt. [11]
- Der Amtsbezirk Bajohren wurde am 8.11.1938 in Großblankenfelde umbenannt. [6]
- Der Amtsbezirk Großblankenfelde bestand bis 1945. [6]
Verwaltung
Standesamt Truntlack
- Bajohrenwalde gehörte zum Standesamt Truntlack.
- Das Standesamt Truntlack wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand 1928.
- Zum Standesamt Truntlack gehörten folgende Orte : Truntlack, und .... [9] [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Truntlack
- Das Standesamt Truntlack wurde 1928 aufgelöst, danach gehörte Bajohrenwalde zum Standesamt Groß Bajohren. [10] [1]
Standesamt Groß Bajohren
- Bajohrenwalde gehörte zum Standesamt Groß Bajohren.
- Das Standesamt Groß Bajohren wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand 1928.
- Zum Standesamt Groß Bajohren gehörten folgende Orte : Groß Bajohren, und .... [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Groß Bajohren
Einwohnerzahlen
1820 [12] | 1885 [9] | 1905 [10] | 1910 [13] | 1933 [14] | 1939 [14] |
---|---|---|---|---|---|
30 | 45 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchenspiel Nordenburg
- Bajohrenwalde gehörte zum evangelischen Kirchspiel Nordenburg.
- Zum Kirchspiel Drengfurth gehörten folgende Orte : Nordenburg, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Nordenburg
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Nordenburg, Groß Bajohren, Groß Ellernbruch, Langenfeld,
Groß Pentlack, Truntlack, Adelischen, Hochlindenberg, Mulk, Reuschenfeld, Weslowken und Zutzken [15]
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Insterburg
- Bajohrenwalde gehörte zum Kirchspiel Insterburg, St. Bruno.
- Zum Kirchspiel Insterburg gehörten folgende Orte : Insterburg, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: katholische Kirchbuchbestände Insterburg
- Zwischen 1905 und 1931 wurde Bajohrenwalde zum Kirchspiel Angerburg umgepfarrt.
Katholisches Kirchspiel Angerburg
- Bajohrenwalde gehörte zum Kirchspiel Angerburg, Guter Hirt.
- Zum Kirchspiel Angerburg gehörten folgende Orte : Angerburg, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: katholische Kirchbuchbestände Angerburg
Geschichte
Name
- Bajohrenwalde hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Blankenwalde [11]
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Bajohrenwalde in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Bajohrenwalde in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg, - Königsberg i. Pr., 7.1817 - 133.1943,
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
- Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Historisch-comparative Geographie von Preussen
- Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
- Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
- Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
- Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 1795 Drengfurth Jahr 1930 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 76 NORDENBURG (NORDENBORK) 1934 von Wojskowy Instytut Geograficzny Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 076 Nordenburg um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. M Rastenburg um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Drengfurth. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Drengfurth. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Masurhöfchen. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Landgemeinde Drengfurth (polnisch:Srokowo) [3]
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BLALD2KO04SH</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.28-30
- ↑ http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Mazurkowo&level=miejscSkl&wojewodztwo=398&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=true
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.346
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1846, Nr.17, Verordnung Nr.69 S.61 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1874, Nr.14, Verordnung Nr.161,S.84 -87
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 http://www.territorial.de/ostp/gerd/grossbl.htm#fn12
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871] S.76 Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 9,0 9,1 9,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.70-77
- ↑ 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 10,5 10,6 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.50-57
- ↑ 11,0 11,1 11,2 Ortsnamenänderung in Ostpreußen,Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937,Zusammengestellt von Helmut Zipplies,Hamburg 1983,VFFOW,S.9-10
- ↑ Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.128
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 14,0 14,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.104-105
Orte im Amtsbezirk Großblankenfelde (Groß Bajohren) ( Landkreis Gerdauen ) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
Stadtkreis: Königsberg Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau |
- GOV-Quelle
- Nordenburg (Landkreis Gerdauen)/KDR 100-76
- Ort im Standesamt Truntlack
- Ort im Standesamt Groß Bajohren
- Ort im evangelischen Kirchspiel Nordenburg (Landkreis Gerdauen)
- Ort im katholischen Kirchspiel Insterburg
- Ort im katholischen Kirchspiel Angerburg
- Ort im Amtsbezirk Großblankenfelde
- Ort in Ostpreußen
- Ort im Landkreis Gerdauen