Halver: Unterschied zwischen den Versionen
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== | ==Früherwähnung== | ||
===Name=== | |||
11. Jhdt. „Halvara"; „Halvaru"; 1127 bis 31 „Halvere"; 1243 „Halvere" | |||
===Grundherrschaft=== | |||
* 11. Jhdt. hatte Kloster Werden hier Besitz | |||
===Kirche=== | |||
* 1127-31 wird die Kirche in Halver genannt | |||
===Landesherrschaft=== | |||
Nach dem Schiedsvertrag von 1243, den Graf Adolf v. der Mark mit Theoderich v. Limburg schloß, behielt ersterer Halver | |||
===Wibbelgericht Halver, Hochgericht=== | |||
* 1243 Im Schiedsvertrag wird auch das Wibbelgericht in Halver erwähnt. | |||
* 1406 Freiheitsbrief des Grafen Adolf von der Mark für Breckerfeld, worin fest gelegt wird, daß für die Eingesessenen des Kirchspiels Halver ausschließlich das Hohe Gericht zu Breckerfeld zuständig ist. | |||
* 1753 ist das Landgericht Lüdenscheid zuständig. | |||
===Rittersitze=== | |||
Das Kirchspiel Halver zeichnete sich - wie kein anderer Verwaltungsbezirk in der südlichen [[Grafschaft Mark]] - durch eine auffällige Dichte von Burgen und Rittersitzen aus: [[Haus Carthausen]], [[Haus Edelkirchen]], [[Haus Heesfeld]], [[Haus Heide (Halver)]] , [[Haus Schlechtenbach]], [[Haus Vahlefeld]], [[Haus Volme]] - und [[Haus Engstfeld]] | |||
===Pest=== | |||
* 1635/1636 hat die Pest in diesem Kirchspiel 1.100 Menschenleben ausgelöscht. | |||
===Märkte=== | |||
Es gabe vor 1745 jährlich 2 Märkte in Halver, der eine zu Himmelfahrt bei der Kapelle zu Edelkirchen, ist aber nach deren Verwüstung eingezogen worden, der andere Markt am Montag nach Trinitatis hatte noch 1745 bestand. | |||
===Bauerschaften 1745=== | |||
1. Halver- oder Dorfbauerschaft | |||
2. Bergfelder Bauerschaft, zwischen Halver und Kierspe | |||
3. Bommerer Bauerschaft, liegt nach Rönsal | |||
4. Camscheider Bauerschaft, liegt nach Breckerfeld | |||
5. Eckhöfer Bauerschaft, liegt nach Rade vorm Walde | |||
6. Eringhauser Bauerschaft, liegt nach Lüdenscheid | |||
7. Glorfelder Bauerschaft, nach Breckerfeld gelegen | |||
8. Die Laußberger Bauerschaft, liegt nach Wipperfforde | |||
9. Oeckinghauser Bauerschaft, liegt nach Lüdenscheid | |||
==Einleitung== | |||
=== Wappen === | === Wappen === | ||
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=== Allgemeine Information === | === Allgemeine Information === | ||
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) --> | <!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) --> | ||
=== Einwohner === | |||
*'''1810:''' 4.191 | |||
*'''1812:''' 4.557 | |||
*'''2008:''' 17.047 | |||
*'''2011:''' 16.413 | |||
*'''2015:''' 16.117 | |||
== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == | ||
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===Ortsteile=== | |||
* Bauerschaft [[Hevendehl]] | |||
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | ||
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=== Katholische Kirchen === | === Katholische Kirchen === | ||
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | <!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | ||
== Kirchhöfe, Friedhöfe, == | |||
*"Der älteste nachweisbare Friedhof lag als Kirchhof rund um die Kirche auf dem Sternberg. Seinen Platz hat er unverändert bis zu seiner Schließung im Jahr 1823 beibehalten. | |||
*Nach der Schließung des "Kirchhofs" im Jahr 1823 wurde 200 m nordöstlich von ihm ein neuer Friedhof angelegt." (Alfred Jung. Halver und Schalksmühle, S. 276.) Am 16. September 1823 fand dort die erste Beerdigung statt: Johann Peter Ahlhaus. Die katholische Gemeinde in Halver setzte ihre Toten bis zum Bau einer eigenen Kirche im Jahre 1930 und der Anlage eines eigenen Friedhofs auf dem evangelischen Friedhof bei | |||
* 1870. 13. November. Einweihung des evangelischen Friedhofs an der Elberfelder Straße. | |||
*1930. 9. November. Einweihung des katholischen Friedhofs. | |||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss --> | <!-- Hier: geschichtlicher Abriss --> | ||
*1546. + Jasper Neuhoff von Pungelscheid, Freigraf der Westfälischen Veme, belehnt mit den Freistühlen in Rade, Herscheid, Valbert, Kierspe, Halver, Lüdenscheid, Breckerfeld, Hülscheid, Neuenrade, Plettenberg, Altena u. in der Grafschaft Limburg (Hohenlimburg), etwa 65jährig (Ernst Hüsmert: Das Herscheider Chorgestühl und seine Stifter, Herscheid 1998). | |||
*1583. Reformation in Halver (Hans Ulrich Freitag: 400 Jahre Reformation in Meinerzhagen, in: Meinhardus, 7. Jg. 1973, H. 3, S. 58). | |||
*1592. 2. Juli. Friedrich von Engstfeld, genannt von den Bercken, 1565 von dem Altenaer Drosten Caspar Lappe zum bergischen und märkischen Richter von Halver und Rönsahl ernannt, wird von Herzog Wilhelm von Kleve-Mark im Richterstand bestätigt (Alfred Jung: Halver und Schalksmühle, Altenaer Beiträge Bd. 13, Altena 1978, S. 159). | |||
*1595.17. Juni. Halver. Einquartierung; Rittmeister, Leutnant mit 30 Pferden und Reitern, bis 17. Juni (HStA Ddf., Kleve-Mark XXVII 2 fol. 822). | |||
*1635. Kirchspiel Halver. "... in der hiesigen Gemeinde binnen Jahresfrist etwa 1.100 Menschen [von der Pest] fortraffte" (Bericht des Advokaten Christian Neuhaus von der Burg). | |||
*1636.15. Nov.. Halver. + Pfarrer Johann Witthenius, an der Pest (Alfred Jung: Halver und Schalksmühle). | |||
*1648. 8. Okt.. ... alß die [kaiserliche] Armada von General von Lamboy hierselbst [in Halver] das Nachtlager genohmen und der Fürst von Holstein bey dem Herrn Pastor logieret, ..." (Alfred Jung: Halver und Schalksmühle, S. 289). | |||
*1760.24. Febr.. Eine Mannschaft des Schenkendorffschen Regiments versucht in Halver während des Gottesdienstes in die Kirche einzudringen, um das junge, brauchbare Mannsvolk als Soldaten "zu werben" und mitzunehmen (Alfred Jung: Halver und Schalksmühle, S. 294). | |||
*1792. Das Kirchspiel Halver besteht aus neun Bauerschaften mit 495 Häusern und etwa 600 Familien, das sind etwa 3.600 Einwohner. | |||
*1794. Dez.. Große Truppenkontingente der Österreicher ziehen dem Rhein zu, so dass die an der Chaussee Hagen-Aggertal liegenden Orte, wie Breckerfeld, Halver, Kierspe u. Meinerzhagen, sehr geplagt waren (Alfr. Jung: Halver u. Schalksmühle, S. 296). | |||
*1813. 9. Nov.. In Halver rückt in der Frühe eine Vorausabteilung Kosaken ein. Am Abend folgt das Gros von etwa 3.500 Mann, das zum Teil in und um Halver lagert. | |||
*1815. 5. Apr.. Besitzergreifungspatent König Friedrich Wilhelms III.; die ehemal. Herzogtümer Cleve, Berg, Geldern, das Fürstentum Mörs, die Grafschaften Essen und Werden, das jetzige Generalgouvernement Berg werden auf Grund des Friedensvertrages von Wien preußisch. | |||
*1844. 1. Juli. Die „Sparkasse zu Halver“ in der Trägerschaft der Landgemeinde Halver wird eröffnet. | |||
*1848. 1. Juli. 17 Männer gründen den Sportverein Halver (einer der ältesten Sportvereine in der engeren Umgebung). | |||
*1855. In Halver wird die heutige Firma Rudolf Craemer GmbH & Co. KG. gegründet, die Federn aus Draht und Band herstellt. | |||
*1866.21. Okt. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet. Halver im Königreich Preußen ist nun eine Gemeinde im (Nord)Deutschen Bund. | |||
*1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Halver ist nun eine Gemeinde im Deutschen Reich. | |||
*1873.20. Aug.. * Schmalenbach bei Halver. Eugen Schmalenbach, Betriebswirtschaftler (+ Köln 20.2.1955). | |||
*1875. 1. Jan.. Die Kaufleute aus Lüdenscheid, Halver und Kierspe werden von der Handelskammer Lüdenscheid vertreten. | |||
*1888.18. Aug.. In Halver wird das vom Lüdenscheider Bildhauer Kuhse entworfene und geschaffene Kriegerdenkmal enthüllt (Meinerzhagener Zeitung v. 6.7.1999). | |||
*1893. Der Sauerländische Gebirgsverein (SGV) läßt den 23,5 m hohen Aussichtsturm an der Karlshöhe errichten. | |||
*1897.19. März. Köln. * Heinz Steguweit, rheinischer Schriftsteller (Der Jüngling im Feuerofen) (+ Halver/Westf. 25.5.1964). | |||
*1918. 9. Nov. Die Ausrufung ser Republik. Damit ist die konstitutionelle Monarchie durch die parlamentarische Demokratie abgelöst. | |||
*1939. 1. Mai. In Halver-Oeckinghausen wird die Firma August Kirchhoff gegründet (heute Kirchhoff GmbH & Co.). | |||
*1945. 7 Mai. Generalobert Jodl unterzeichnet für die Wehrmacht gegenüber den Westalliierten in Reims die Kaptitulationsurkunde. | |||
*1945. 8. Mai. Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation der Großdeutschen Wehrmacht in Karlshorst. | |||
*1945. 5. Juni. Die Regierungen Großbritanniens, der USA, der UdSSR und Frankreichs übernehmen die Regierungsgewalt in Deutschland; Aufteilung in Besatzungszonen (Berlin in vier Sektoren); Halver ist nun eine Gemeinde in der britischen Besatzungszone. | |||
*1946.21. Juni. Die Briten (unter Premierminister Clement Attlee) beschließen d. Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen. | |||
*1946.23. August. Halver gehört zum neugebildeten Land Nordrhein-Westfalen (bisher preußische Rheinprovinz). | |||
*1945.15. Sept. Kommunalwahl. | |||
*1948.17. Okt. Kommunalwahl. | |||
*1949.23. Mai. Mit der Verkündigung des Grundgesetzes wird die Gründung der Bundesrepublik Deutschland vollzogen. Sie umfasst die us-amerikanische, die britische und die französische Besatzungszone. Halver ist nunmehr eine Stadt in der BRD. | |||
*1975. 1. Jan.. Der Märkische Kreis, im Wesentlichen aus den Alt-Kreisen Iserlohn und Lüdenscheid und dem Amt Balve, wird ins Leben gerufen. Halver und Kierspe erhalten den Rang von Städten. | |||
*1983 der Aussichtsturm auf der Karlshöhe, ein Wahrzeichen der Stadt Halver, kommt unter Denkmalschutz. | |||
<Gallery> | |||
Datei:Halver_Postkarte_Luftaufnahme.jpg | |||
</Gallery> | |||
== Genealogische und historische Gesellschaften == | |||
=== Genealogische Gesellschaften === | |||
=== Historische Gesellschaften === | |||
== Genealogische und historische Quellen == | == Genealogische und historische Quellen == | ||
=== Genealogische Quellen === | === Genealogische Quellen === | ||
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, --> | <!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, --> | ||
Verkartungen der ev.-lutherischen Kirchenbücher von 1646-1874. | |||
Kirchenbücher sind lückenhaft vorhanden. | |||
Ein Kirchenbuch wurde im zweiten Weltkrieg vernichtet (Karl-Heinz Bartsch). | |||
<!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung, --> | <!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung, --> | ||
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw. --> | <!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw. --> | ||
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen. --> | <!-- mit geeigneten Überschriften einfügen. --> | ||
;Verkartung | |||
:Auskunft über [[Johannes Turck]] | |||
<!-- === Historische Quellen === --> | <!-- === Historische Quellen === --> | ||
==== Bildquellen ==== | |||
* [[:Kategorie:Fotostudio_in_Halver|Fotostudios in Halver]] | |||
== Persönlichkeiten == | |||
*'''Heinz Brüninghaus,''' * 15.12.1927, + 5.2.2012, Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande, Ehemann, Vater und Schwiegervater, Opa und Bruder, Halver, Magdheide 2, (Todesanzeige in Meinerzhagener Zeitung v. 10.2.2012) | |||
== Literatur == | |||
* Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Altena. | |||
<!-- === Genealogische Bibliografie === --> | <!-- === Genealogische Bibliografie === --> | ||
=== Historische Bibliografie === | |||
*Jung, Alfred: Halver und Schalksmühle. Untersuchungen und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. | |||
*Reihe: Altenaer Beiträge, Band 13, Altena 1978, 381 Seiten. | |||
=== Weitere Bibliografie === | |||
=== Periodika === | |||
* Halversche Zeitung : Anzeiger für Märkisch Sauerland, 1882 - 1886, 1888 - 1894, 1897 - 1998, 1901, 1903 - 1908. 1910 - 1923, 1926 - 1929, 1931 - 1934, {{NBN|urn:nbn:de:0303-86703}} | |||
* Das Sauerland : gegründet im Jahre 1880 als "Halversche Zeitung" : amtliches Organ : Breckerfelder Zeitung, Dahler Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Brügger Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, 1934, {{NBN|urn:nbn:de:0303-122246}} | |||
* Illustrierter Familien-Freund : für Haus und Land : zur Belehrung und Unterhaltung, 1914 - 1915, 1917, {{NBN|urn:nbn:de:0303-130302}} | |||
* Sparkassen-Rundschau : Belehrendes und Unterhaltendes, 1927, {{NBN|urn:nbn:de:0303-142091}} bei Zeitpunkt | |||
* Das Sauerland, 1905 - 1908, 1910 - 1912, 1921 - 1922, 1926 - 1929, {{NBN|urn:nbn:de:0303-142237}} bei Zeitpunkt | |||
* Das Sauerland, 1931, {{NBN|urn:nbn:de:0303-142154}} bei Zeitpunkt | |||
* Praktischer Ratgeber für Haus- und Landwirtschaft, Obst- und Gartenbau, 1931, {{NBN|urn:nbn:de:0303-142226}} bei Zeitpunkt | |||
* Praktischer Ratgeber für Haus- und Landwirtschaft, Obst- und Gartenbau, 1905 - 1908, 1910 - 1912, 1926- 1929, {{NBN|urn:nbn:de:0303-142187}} bei Zeitpunkt | |||
* Illustriertes Sonntagsblatt : Beilage für Halversche Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, Brügger Zeitung, allgemeiner Valberter Lokal-Anzeiger, weitere Titel: Beilage zum Generalanzeiger für Märkisch-Sauerland, 1932 - 1934, {{NBN|urn:nbn:de:0303-142100}} bei Zeitpunkt | |||
* Panorama : Beilage zur Halverschen Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, allgemeiner Valberter Lokal-Anzeiger, Brügger Zeitung, weitere Titel: Beilage zum Generalanzeiger für Märkisch-Sauerland, 1929, 1931, {{NBN|urn:nbn:de:0303-142083}} bei Zeitpunkt | |||
* Wochenbild : Beilage zur Halverschen Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, allgemeiner Valberter Lokal-Anzeiger, Brügger Zeitung, weitere Titel: Beilage zur Halverschen Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, Brügger Zeitung, Dahler Zeitung, 1928 - 1929, {{NBN|urn:nbn:de:0303-142077}} bei Zeitpunkt | |||
* Neue Illustrierte : Beilage zur Halverschen Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, Brügger Zeitung, Dahler Zeitung, 1926 - 1928, {{NBN|urn:nbn:de:0303-142068}} bei Zeitpunkt | |||
== Archive und Bibliotheken == | |||
=== Archive === | |||
====Landesarchiv NRW in Düsseldorf==== | |||
*1441. 11. November. Rentmeister Frydrich Hunt quittiert dem '''Richter zu Halver Roloiff''' über 150 Gulden, die dieser ihm von wegen des Junkern Gerhard von Cleve, Grafen von der Mark, für Junker Johann Graf von Nassau gezahlt habe. - "ipse die b. Martini episcopi". | |||
*Or. Papier, besiegelt, St.A. Düsseldorf, Cleve-Mark XI a Nr. 199. Gedr. v. Sybel, S. 86. (Dr. Günter Aders, Quellen zur Geschichte der Stadt Bergneustadt. In Zs. des Bergischen Geschichtsvereins, 71. Band, Jg. 1951 S. 105). | |||
*1453.21. Dezember. '''Roleff Hake, Richter zu Halver,''' quittiert dem Heydenreich Hunt, Vogt zu Neustadt, über 40 oberländ. Gulden, die sieser ihm auf Befehl des Junkers (Gerhard) von Cleve und des Junkers (Vincent) von Mörs bezahlt hat. - "Thomas apost." - | |||
*Or. Papier mit Siegel. StA Düsseldorf, Cleve-Mark, Akten XI a, Nr. 199. Daselbst zwei weitere Quittungen von 1457. Nov. 30 über 28 Gulden und 1457. Dez, 4 über 34 Gulden. (Dr. Günter Aders, Quellen zur Geschichte der Stadt Bergneustadt. In Zs. des Bergischen Geschichtsvereins, 71. Band, Jg. 1951, Seite 117). | |||
====Historisches Archiv der Stadt Siegburg==== | |||
*Stadtarchiv Rathaus, 53721 Siegburg, Tel. 02241-10 23 25 | |||
*'''Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662,''' Sign. A/II 1-A II/31. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe. | |||
*'''Urkundliche Nachweise für den Ort Halver und seiner Bewohner in den Siegburger Schöffenprotokollen.''' Aus: W. Günter Henseler: Namenverzeichnis für die Siegburger Schöffenprotokolle 1415-1662, etwa 890 Seiten, Kierspe 2015, CD. | |||
*'''Richter zo Berchfelde''' [Kirchsp. Halver], (1545) 4/76ad, | |||
*'''Conraidt Metzmecher''' van Halveren, (1510) 8/181r, | |||
*'''Dederich van Halveren''' zu Collen, Herr, und seine Erben, (1566) 4/191v, 4/191r, | |||
*'''Edelkirchen''' [Herren zu Edelkirchen, Edelkyrchen zu Heesfelt]; siehe unter E, Edelkirchen, | |||
*'''Hannes Ebbynckhuys''' im Kirspel Halver, (1482) 2/188ac, | |||
*'''Hannes Grotefader,''' wonhafftych in dem Kerspell van Halver, (1497) 2/188ac, | |||
*'''Hanß von Schmithausen''' zu Halffert, (1609) 28/55r, | |||
*'''Johan van Bergfelt,''' Richter zo Halver; (1544) 13/66r, (1545) 13/90v, | |||
*'''Peteren von Halveren,''' Herr, (1566) 4/191r, | |||
*'''Thys vam Stycht,''' (1525) 11/84v, | |||
*'''Protokolle des Adeligen Schöffengerichts Siegburg,''' A II/2, 1497, Bl. 188ac [eingeklebter Zettel mit gut erhaltenem Siegel] | |||
*1497. Wyr, Aleff in dem Steynhaus, burgermeister to Radevurdemwalde, Peter Dote[?], Herman Harbecker, scheffen, doit kont und bekenen in desem openen breve, dat vur unss gekomen syt, myt namen '''Hannes Ebbynckhuyß,''' und haet affgekoft eyme, gehetten '''Hannes Grotefader,''' wonhafftych in dem ke[r]spell van Halver, veyr haver bucke. Darfor moste '''Hannes Ebbynckhaus''' geven und betallen dem vurgenanten '''Grotefader''' achtein Marck Colsch und XII Albus. Und dyt stryve wyr up unse warheit, dat dey kop so gegaenen yst. | |||
*Dyß in orkunde der warheyt haven ich, Aleff in dem Steynhaus, myn segell unden up spacium deys breffs gedrucht, des wyr, Peter und Herman, scheffen, mede gebruiken up diese tyt. | |||
*Gegeven anno et cetera [14]XCVII, up sent Matheusavent. | |||
*Wachssiegel. | |||
*Protokolle des Adeligen Schöffengerichts Siegburg, A II/11, 1525, Bl. 84v-84r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe. | |||
*1525. Johannes Schutzs und Thonis zom Hirtzs, burgemeisteren, uff sondach Invocavit, anno et cetera [15]XXV. | |||
*Thonis Mant, Clais Lymbergh, Thewus Henckell und Hynrich Lymbergh, gebroder, hant beleit myt Zeris van Wipperfurde, '''Thys vam Stycht,''' Joiswyn, doichscherer, und Daym Wever, de gesacht haven, we Daym van Roehesell gesteren, saterstach, zom Woilffe im huisse gesessen und im vollen gelaighe gesacht have, we Greta von Roehesell der vurscrevenen gebroder suster, eyne ketzersche hoir sy, und dat wille hey bewysen. | |||
*Vurscrevene burgemeisteren, vort Zeris, Thys, Joißwyn und Daym vurscreven dat beleit gedayn. | |||
*Jongh Johan Knutgen, Johan zom Woilffe und Vaßbender, burger und luide, uff vurscrevenen sondach na mytdag. | |||
*Vur denselvigen hait Daym van Roehesell vurscreven solche wort, hey over Greta van Roehesell we boven geschreven gesprochen hait, offentlich gesacht, we hey solchs in zornigem gemoide und in dronckenschafft gesacht have, und wes hey derhalver oever sy gesacht, have hey gedacht und geloegen, und dan enwysß neit anders dan van eyner fromer vrauwen van ir zu sagen, hait Daym vurscreven und Clais, syn broder, van Roehesell, geloifft und zon Hilgen gesworen, solche kummerrechtzs und und fesser sliessen an unserem werdigen Hern, dem abt, und unßeren gnedigen Heren Hertzouch zu Cleve et cetera, am Greven van Seyne ander stat van Sibergh, iren burgeren, iren undersaissen an alle den ghenen, umb iren Gnaden willen doyn off laissen willen, an alle den ghenen, de sy zu desem kummer bracht haven, neit zu rechen noch zu wrechen, noch schaffen gedayn werde dan myt recht alhe bynnen Sibergh und anders nyrgens. | |||
*Protokolle des Adeligen Schöffengerichts Siegburg, A II/13, 1544, Bl. 65r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe. | |||
*1544. Dadenberg, schulten, und meister Johan Staill, burgemeister, anno XVC und XLIIII, uff saterstach, nach dem Eschtagh. | |||
*Item, jongh Johann Knuitgen hait Thonis Limbrich in die leist gemant, as burge vur '''Johan van Bergfelt, richter zo Halver''' und vur sinen son '''Kirstgen,''' den Jongsten, belangen die hillichssache so tuisschen gemeltem '''Kirstgen und Johan Knuitges dochter''' uffgericht. | |||
*Und gemelter Thonis hait den wirdt gekoren zo Atterbach. | |||
*Protokolle des Adeligen Schöffengerichts Siegburg, A II/13, 1545, Bl. 90v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe. | |||
*1545. Dadenberg, schultis und Gevertzhaen, anno XVC und XLV, uff fritach nach dem Eschtach. | |||
*Jongh Johann Knuitgen hait pende upgeboden Thonis Limbrich, as burge van '''Johan van Berchvelt, richter zu Halver''' und Kirstgen sinen jungsten son, belangen die hillichssache, so tuisschen Kirstgen und Knuitges dochter uffgerecht, nemlich alle des Thonis Limbrichs gueder, gereit und ungereide, mit alle, nit davan uißgescheiden, as mit namen vur IIC Gulden und ein zusage. | |||
*Und suilchs ist eme kont gedaen, und der schultis hait erleuffnis geben, na den XIIII dagen, die pende ombzoslaen, as hie zo Siberch recht ist. | |||
*Protokolle des Adeligen Schöffengerichts Siegburg, A II/4 1545, Bl. 76ad-76r, [im Original mit Seitennummer 76a bezeichnet]. | |||
*1545. Ich, Steffen zor Ecken, borger bynnen Syberch, bekennen overmytz dysser hantschryfft, so als Peter Lymbrich borgen was worden touschen dem '''rychter zo Berchfelde und synem stame,''' der hylychssachen halven und geläuven den vurgenanten Peteren nae datum der sachen schadelois zo halden, das hey geyn gebrech darvan haven sall. | |||
*In orkonde der warheit synt hyrby over und ane gewest dey erberen Jacob Schulten zo Brock, Aleff Korte zo Wyppervorde, Thonnis Lymprych, borger zo Syberch nach zo forder, gezuigen der warheyt have ich, Steffen vurgenant gebeden, den erbern Kerstgen Hesperch, borger bynnen Wyppervorde, dat hey dysse hantschryfft wolde. | |||
*Des ich, Kerstgen, bekennen und gerne gedain. Welches ist geschein im jar duisentvunnffhondert vyffundvertzych, op des Hylgen Sacramensavent, belangen Steffen zor Eckhen. | |||
*Protokolle des Adeligen Schöffengerichts Siegbureg, A II/28, 1609, Bl. 55r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe. | |||
*1609. Hanß zu Drostorff gegen Wilhelm zu Lomer. | |||
*Hanß zu Drostorff, in nhamen seines eithumbs, stelt zu zeugen vur Casparen zu Naeff und '''Hanß von Schmithausen zu Halffert.''' Pitt dieselbe uff außgegoßene iniurien uber sein dochter abtzuhoren. | |||
*Zeug admittirt und vereidtt. | |||
*Caspar, erster zeug, sagt, er habe vur diesem in der Holtzgaßen bei Gimmen gesessen und beir gedruncken. Domals gehort, das Wilhelm zu Lomer gesagtt, der knecht Wilhelm, so bei dem Ingersewer wohnt, hilfft dem meister und der meisterschen. Als zeug daruff gesagt, gefatter, ihr redt zu fett von der sachen, domals obgenanter Wilhelm von Lomer gesagtt, niemandt gesehen. Damit schließendt, Silentium. | |||
*'''Hanß von Schmithausen,''' 2. zeugh, deponirt und zeugt wie voriger zeugh und convenirt durchauß mit demselben. | |||
=== Bibliotheken === | |||
<!-- == Verschiedenes == --> | <!-- == Verschiedenes == --> | ||
<!-- === Karten === --> | <!-- === Karten === --> | ||
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | <!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | ||
<!-- === Berufsgenealogen === --> | <!-- === Berufsgenealogen === --> | ||
=== Heimat- und Volkskunde === | |||
<!-- === Auswanderungen === --> | <!-- === Auswanderungen === --> | ||
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Aktuelle Version vom 30. April 2023, 00:39 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Märkischer Kreis
Früherwähnung
Name
11. Jhdt. „Halvara"; „Halvaru"; 1127 bis 31 „Halvere"; 1243 „Halvere"
Grundherrschaft
- 11. Jhdt. hatte Kloster Werden hier Besitz
Kirche
- 1127-31 wird die Kirche in Halver genannt
Landesherrschaft
Nach dem Schiedsvertrag von 1243, den Graf Adolf v. der Mark mit Theoderich v. Limburg schloß, behielt ersterer Halver
Wibbelgericht Halver, Hochgericht
- 1243 Im Schiedsvertrag wird auch das Wibbelgericht in Halver erwähnt.
- 1406 Freiheitsbrief des Grafen Adolf von der Mark für Breckerfeld, worin fest gelegt wird, daß für die Eingesessenen des Kirchspiels Halver ausschließlich das Hohe Gericht zu Breckerfeld zuständig ist.
- 1753 ist das Landgericht Lüdenscheid zuständig.
Rittersitze
Das Kirchspiel Halver zeichnete sich - wie kein anderer Verwaltungsbezirk in der südlichen Grafschaft Mark - durch eine auffällige Dichte von Burgen und Rittersitzen aus: Haus Carthausen, Haus Edelkirchen, Haus Heesfeld, Haus Heide (Halver) , Haus Schlechtenbach, Haus Vahlefeld, Haus Volme - und Haus Engstfeld
Pest
- 1635/1636 hat die Pest in diesem Kirchspiel 1.100 Menschenleben ausgelöscht.
Märkte
Es gabe vor 1745 jährlich 2 Märkte in Halver, der eine zu Himmelfahrt bei der Kapelle zu Edelkirchen, ist aber nach deren Verwüstung eingezogen worden, der andere Markt am Montag nach Trinitatis hatte noch 1745 bestand.
Bauerschaften 1745
1. Halver- oder Dorfbauerschaft 2. Bergfelder Bauerschaft, zwischen Halver und Kierspe 3. Bommerer Bauerschaft, liegt nach Rönsal 4. Camscheider Bauerschaft, liegt nach Breckerfeld 5. Eckhöfer Bauerschaft, liegt nach Rade vorm Walde 6. Eringhauser Bauerschaft, liegt nach Lüdenscheid 7. Glorfelder Bauerschaft, nach Breckerfeld gelegen 8. Die Laußberger Bauerschaft, liegt nach Wipperfforde 9. Oeckinghauser Bauerschaft, liegt nach Lüdenscheid
Einleitung
Wappen
Quelle: Stadtverwaltung Halver
Allgemeine Information
Einwohner
- 1810: 4.191
- 1812: 4.557
- 2008: 17.047
- 2011: 16.413
- 2015: 16.117
Politische Einteilung
Ortsteile
- Bauerschaft Hevendehl
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Kirchhöfe, Friedhöfe,
- "Der älteste nachweisbare Friedhof lag als Kirchhof rund um die Kirche auf dem Sternberg. Seinen Platz hat er unverändert bis zu seiner Schließung im Jahr 1823 beibehalten.
- Nach der Schließung des "Kirchhofs" im Jahr 1823 wurde 200 m nordöstlich von ihm ein neuer Friedhof angelegt." (Alfred Jung. Halver und Schalksmühle, S. 276.) Am 16. September 1823 fand dort die erste Beerdigung statt: Johann Peter Ahlhaus. Die katholische Gemeinde in Halver setzte ihre Toten bis zum Bau einer eigenen Kirche im Jahre 1930 und der Anlage eines eigenen Friedhofs auf dem evangelischen Friedhof bei
- 1870. 13. November. Einweihung des evangelischen Friedhofs an der Elberfelder Straße.
- 1930. 9. November. Einweihung des katholischen Friedhofs.
Geschichte
- 1546. + Jasper Neuhoff von Pungelscheid, Freigraf der Westfälischen Veme, belehnt mit den Freistühlen in Rade, Herscheid, Valbert, Kierspe, Halver, Lüdenscheid, Breckerfeld, Hülscheid, Neuenrade, Plettenberg, Altena u. in der Grafschaft Limburg (Hohenlimburg), etwa 65jährig (Ernst Hüsmert: Das Herscheider Chorgestühl und seine Stifter, Herscheid 1998).
- 1583. Reformation in Halver (Hans Ulrich Freitag: 400 Jahre Reformation in Meinerzhagen, in: Meinhardus, 7. Jg. 1973, H. 3, S. 58).
- 1592. 2. Juli. Friedrich von Engstfeld, genannt von den Bercken, 1565 von dem Altenaer Drosten Caspar Lappe zum bergischen und märkischen Richter von Halver und Rönsahl ernannt, wird von Herzog Wilhelm von Kleve-Mark im Richterstand bestätigt (Alfred Jung: Halver und Schalksmühle, Altenaer Beiträge Bd. 13, Altena 1978, S. 159).
- 1595.17. Juni. Halver. Einquartierung; Rittmeister, Leutnant mit 30 Pferden und Reitern, bis 17. Juni (HStA Ddf., Kleve-Mark XXVII 2 fol. 822).
- 1635. Kirchspiel Halver. "... in der hiesigen Gemeinde binnen Jahresfrist etwa 1.100 Menschen [von der Pest] fortraffte" (Bericht des Advokaten Christian Neuhaus von der Burg).
- 1636.15. Nov.. Halver. + Pfarrer Johann Witthenius, an der Pest (Alfred Jung: Halver und Schalksmühle).
- 1648. 8. Okt.. ... alß die [kaiserliche] Armada von General von Lamboy hierselbst [in Halver] das Nachtlager genohmen und der Fürst von Holstein bey dem Herrn Pastor logieret, ..." (Alfred Jung: Halver und Schalksmühle, S. 289).
- 1760.24. Febr.. Eine Mannschaft des Schenkendorffschen Regiments versucht in Halver während des Gottesdienstes in die Kirche einzudringen, um das junge, brauchbare Mannsvolk als Soldaten "zu werben" und mitzunehmen (Alfred Jung: Halver und Schalksmühle, S. 294).
- 1792. Das Kirchspiel Halver besteht aus neun Bauerschaften mit 495 Häusern und etwa 600 Familien, das sind etwa 3.600 Einwohner.
- 1794. Dez.. Große Truppenkontingente der Österreicher ziehen dem Rhein zu, so dass die an der Chaussee Hagen-Aggertal liegenden Orte, wie Breckerfeld, Halver, Kierspe u. Meinerzhagen, sehr geplagt waren (Alfr. Jung: Halver u. Schalksmühle, S. 296).
- 1813. 9. Nov.. In Halver rückt in der Frühe eine Vorausabteilung Kosaken ein. Am Abend folgt das Gros von etwa 3.500 Mann, das zum Teil in und um Halver lagert.
- 1815. 5. Apr.. Besitzergreifungspatent König Friedrich Wilhelms III.; die ehemal. Herzogtümer Cleve, Berg, Geldern, das Fürstentum Mörs, die Grafschaften Essen und Werden, das jetzige Generalgouvernement Berg werden auf Grund des Friedensvertrages von Wien preußisch.
- 1844. 1. Juli. Die „Sparkasse zu Halver“ in der Trägerschaft der Landgemeinde Halver wird eröffnet.
- 1848. 1. Juli. 17 Männer gründen den Sportverein Halver (einer der ältesten Sportvereine in der engeren Umgebung).
- 1855. In Halver wird die heutige Firma Rudolf Craemer GmbH & Co. KG. gegründet, die Federn aus Draht und Band herstellt.
- 1866.21. Okt. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet. Halver im Königreich Preußen ist nun eine Gemeinde im (Nord)Deutschen Bund.
- 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Halver ist nun eine Gemeinde im Deutschen Reich.
- 1873.20. Aug.. * Schmalenbach bei Halver. Eugen Schmalenbach, Betriebswirtschaftler (+ Köln 20.2.1955).
- 1875. 1. Jan.. Die Kaufleute aus Lüdenscheid, Halver und Kierspe werden von der Handelskammer Lüdenscheid vertreten.
- 1888.18. Aug.. In Halver wird das vom Lüdenscheider Bildhauer Kuhse entworfene und geschaffene Kriegerdenkmal enthüllt (Meinerzhagener Zeitung v. 6.7.1999).
- 1893. Der Sauerländische Gebirgsverein (SGV) läßt den 23,5 m hohen Aussichtsturm an der Karlshöhe errichten.
- 1897.19. März. Köln. * Heinz Steguweit, rheinischer Schriftsteller (Der Jüngling im Feuerofen) (+ Halver/Westf. 25.5.1964).
- 1918. 9. Nov. Die Ausrufung ser Republik. Damit ist die konstitutionelle Monarchie durch die parlamentarische Demokratie abgelöst.
- 1939. 1. Mai. In Halver-Oeckinghausen wird die Firma August Kirchhoff gegründet (heute Kirchhoff GmbH & Co.).
- 1945. 7 Mai. Generalobert Jodl unterzeichnet für die Wehrmacht gegenüber den Westalliierten in Reims die Kaptitulationsurkunde.
- 1945. 8. Mai. Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation der Großdeutschen Wehrmacht in Karlshorst.
- 1945. 5. Juni. Die Regierungen Großbritanniens, der USA, der UdSSR und Frankreichs übernehmen die Regierungsgewalt in Deutschland; Aufteilung in Besatzungszonen (Berlin in vier Sektoren); Halver ist nun eine Gemeinde in der britischen Besatzungszone.
- 1946.21. Juni. Die Briten (unter Premierminister Clement Attlee) beschließen d. Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.
- 1946.23. August. Halver gehört zum neugebildeten Land Nordrhein-Westfalen (bisher preußische Rheinprovinz).
- 1945.15. Sept. Kommunalwahl.
- 1948.17. Okt. Kommunalwahl.
- 1949.23. Mai. Mit der Verkündigung des Grundgesetzes wird die Gründung der Bundesrepublik Deutschland vollzogen. Sie umfasst die us-amerikanische, die britische und die französische Besatzungszone. Halver ist nunmehr eine Stadt in der BRD.
- 1975. 1. Jan.. Der Märkische Kreis, im Wesentlichen aus den Alt-Kreisen Iserlohn und Lüdenscheid und dem Amt Balve, wird ins Leben gerufen. Halver und Kierspe erhalten den Rang von Städten.
- 1983 der Aussichtsturm auf der Karlshöhe, ein Wahrzeichen der Stadt Halver, kommt unter Denkmalschutz.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Verkartungen der ev.-lutherischen Kirchenbücher von 1646-1874. Kirchenbücher sind lückenhaft vorhanden. Ein Kirchenbuch wurde im zweiten Weltkrieg vernichtet (Karl-Heinz Bartsch).
- Verkartung
- Auskunft über Johannes Turck
Bildquellen
Persönlichkeiten
- Heinz Brüninghaus, * 15.12.1927, + 5.2.2012, Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande, Ehemann, Vater und Schwiegervater, Opa und Bruder, Halver, Magdheide 2, (Todesanzeige in Meinerzhagener Zeitung v. 10.2.2012)
Literatur
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Altena.
Historische Bibliografie
- Jung, Alfred: Halver und Schalksmühle. Untersuchungen und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum.
- Reihe: Altenaer Beiträge, Band 13, Altena 1978, 381 Seiten.
Weitere Bibliografie
Periodika
- Halversche Zeitung : Anzeiger für Märkisch Sauerland, 1882 - 1886, 1888 - 1894, 1897 - 1998, 1901, 1903 - 1908. 1910 - 1923, 1926 - 1929, 1931 - 1934, Digitalisat
- Das Sauerland : gegründet im Jahre 1880 als "Halversche Zeitung" : amtliches Organ : Breckerfelder Zeitung, Dahler Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Brügger Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, 1934, Digitalisat
- Illustrierter Familien-Freund : für Haus und Land : zur Belehrung und Unterhaltung, 1914 - 1915, 1917, Digitalisat
- Sparkassen-Rundschau : Belehrendes und Unterhaltendes, 1927, Digitalisat bei Zeitpunkt
- Das Sauerland, 1905 - 1908, 1910 - 1912, 1921 - 1922, 1926 - 1929, Digitalisat bei Zeitpunkt
- Das Sauerland, 1931, Digitalisat bei Zeitpunkt
- Praktischer Ratgeber für Haus- und Landwirtschaft, Obst- und Gartenbau, 1931, Digitalisat bei Zeitpunkt
- Praktischer Ratgeber für Haus- und Landwirtschaft, Obst- und Gartenbau, 1905 - 1908, 1910 - 1912, 1926- 1929, Digitalisat bei Zeitpunkt
- Illustriertes Sonntagsblatt : Beilage für Halversche Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, Brügger Zeitung, allgemeiner Valberter Lokal-Anzeiger, weitere Titel: Beilage zum Generalanzeiger für Märkisch-Sauerland, 1932 - 1934, Digitalisat bei Zeitpunkt
- Panorama : Beilage zur Halverschen Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, allgemeiner Valberter Lokal-Anzeiger, Brügger Zeitung, weitere Titel: Beilage zum Generalanzeiger für Märkisch-Sauerland, 1929, 1931, Digitalisat bei Zeitpunkt
- Wochenbild : Beilage zur Halverschen Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, allgemeiner Valberter Lokal-Anzeiger, Brügger Zeitung, weitere Titel: Beilage zur Halverschen Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, Brügger Zeitung, Dahler Zeitung, 1928 - 1929, Digitalisat bei Zeitpunkt
- Neue Illustrierte : Beilage zur Halverschen Zeitung, Schalksmühler Zeitung, Breckerfelder Zeitung, Kierspe-Rönsahler Zeitung, Meinerzhagen-Valberter Zeitung, Brügger Zeitung, Dahler Zeitung, 1926 - 1928, Digitalisat bei Zeitpunkt
Archive und Bibliotheken
Archive
Landesarchiv NRW in Düsseldorf
- 1441. 11. November. Rentmeister Frydrich Hunt quittiert dem Richter zu Halver Roloiff über 150 Gulden, die dieser ihm von wegen des Junkern Gerhard von Cleve, Grafen von der Mark, für Junker Johann Graf von Nassau gezahlt habe. - "ipse die b. Martini episcopi".
- Or. Papier, besiegelt, St.A. Düsseldorf, Cleve-Mark XI a Nr. 199. Gedr. v. Sybel, S. 86. (Dr. Günter Aders, Quellen zur Geschichte der Stadt Bergneustadt. In Zs. des Bergischen Geschichtsvereins, 71. Band, Jg. 1951 S. 105).
- 1453.21. Dezember. Roleff Hake, Richter zu Halver, quittiert dem Heydenreich Hunt, Vogt zu Neustadt, über 40 oberländ. Gulden, die sieser ihm auf Befehl des Junkers (Gerhard) von Cleve und des Junkers (Vincent) von Mörs bezahlt hat. - "Thomas apost." -
- Or. Papier mit Siegel. StA Düsseldorf, Cleve-Mark, Akten XI a, Nr. 199. Daselbst zwei weitere Quittungen von 1457. Nov. 30 über 28 Gulden und 1457. Dez, 4 über 34 Gulden. (Dr. Günter Aders, Quellen zur Geschichte der Stadt Bergneustadt. In Zs. des Bergischen Geschichtsvereins, 71. Band, Jg. 1951, Seite 117).
Historisches Archiv der Stadt Siegburg
- Stadtarchiv Rathaus, 53721 Siegburg, Tel. 02241-10 23 25
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Sign. A/II 1-A II/31. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- Urkundliche Nachweise für den Ort Halver und seiner Bewohner in den Siegburger Schöffenprotokollen. Aus: W. Günter Henseler: Namenverzeichnis für die Siegburger Schöffenprotokolle 1415-1662, etwa 890 Seiten, Kierspe 2015, CD.
- Richter zo Berchfelde [Kirchsp. Halver], (1545) 4/76ad,
- Conraidt Metzmecher van Halveren, (1510) 8/181r,
- Dederich van Halveren zu Collen, Herr, und seine Erben, (1566) 4/191v, 4/191r,
- Edelkirchen [Herren zu Edelkirchen, Edelkyrchen zu Heesfelt]; siehe unter E, Edelkirchen,
- Hannes Ebbynckhuys im Kirspel Halver, (1482) 2/188ac,
- Hannes Grotefader, wonhafftych in dem Kerspell van Halver, (1497) 2/188ac,
- Hanß von Schmithausen zu Halffert, (1609) 28/55r,
- Johan van Bergfelt, Richter zo Halver; (1544) 13/66r, (1545) 13/90v,
- Peteren von Halveren, Herr, (1566) 4/191r,
- Thys vam Stycht, (1525) 11/84v,
- Protokolle des Adeligen Schöffengerichts Siegburg, A II/2, 1497, Bl. 188ac [eingeklebter Zettel mit gut erhaltenem Siegel]
- 1497. Wyr, Aleff in dem Steynhaus, burgermeister to Radevurdemwalde, Peter Dote[?], Herman Harbecker, scheffen, doit kont und bekenen in desem openen breve, dat vur unss gekomen syt, myt namen Hannes Ebbynckhuyß, und haet affgekoft eyme, gehetten Hannes Grotefader, wonhafftych in dem ke[r]spell van Halver, veyr haver bucke. Darfor moste Hannes Ebbynckhaus geven und betallen dem vurgenanten Grotefader achtein Marck Colsch und XII Albus. Und dyt stryve wyr up unse warheit, dat dey kop so gegaenen yst.
- Dyß in orkunde der warheyt haven ich, Aleff in dem Steynhaus, myn segell unden up spacium deys breffs gedrucht, des wyr, Peter und Herman, scheffen, mede gebruiken up diese tyt.
- Gegeven anno et cetera [14]XCVII, up sent Matheusavent.
- Wachssiegel.
- Protokolle des Adeligen Schöffengerichts Siegburg, A II/11, 1525, Bl. 84v-84r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1525. Johannes Schutzs und Thonis zom Hirtzs, burgemeisteren, uff sondach Invocavit, anno et cetera [15]XXV.
- Thonis Mant, Clais Lymbergh, Thewus Henckell und Hynrich Lymbergh, gebroder, hant beleit myt Zeris van Wipperfurde, Thys vam Stycht, Joiswyn, doichscherer, und Daym Wever, de gesacht haven, we Daym van Roehesell gesteren, saterstach, zom Woilffe im huisse gesessen und im vollen gelaighe gesacht have, we Greta von Roehesell der vurscrevenen gebroder suster, eyne ketzersche hoir sy, und dat wille hey bewysen.
- Vurscrevene burgemeisteren, vort Zeris, Thys, Joißwyn und Daym vurscreven dat beleit gedayn.
- Jongh Johan Knutgen, Johan zom Woilffe und Vaßbender, burger und luide, uff vurscrevenen sondach na mytdag.
- Vur denselvigen hait Daym van Roehesell vurscreven solche wort, hey over Greta van Roehesell we boven geschreven gesprochen hait, offentlich gesacht, we hey solchs in zornigem gemoide und in dronckenschafft gesacht have, und wes hey derhalver oever sy gesacht, have hey gedacht und geloegen, und dan enwysß neit anders dan van eyner fromer vrauwen van ir zu sagen, hait Daym vurscreven und Clais, syn broder, van Roehesell, geloifft und zon Hilgen gesworen, solche kummerrechtzs und und fesser sliessen an unserem werdigen Hern, dem abt, und unßeren gnedigen Heren Hertzouch zu Cleve et cetera, am Greven van Seyne ander stat van Sibergh, iren burgeren, iren undersaissen an alle den ghenen, umb iren Gnaden willen doyn off laissen willen, an alle den ghenen, de sy zu desem kummer bracht haven, neit zu rechen noch zu wrechen, noch schaffen gedayn werde dan myt recht alhe bynnen Sibergh und anders nyrgens.
- Protokolle des Adeligen Schöffengerichts Siegburg, A II/13, 1544, Bl. 65r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1544. Dadenberg, schulten, und meister Johan Staill, burgemeister, anno XVC und XLIIII, uff saterstach, nach dem Eschtagh.
- Item, jongh Johann Knuitgen hait Thonis Limbrich in die leist gemant, as burge vur Johan van Bergfelt, richter zo Halver und vur sinen son Kirstgen, den Jongsten, belangen die hillichssache so tuisschen gemeltem Kirstgen und Johan Knuitges dochter uffgericht.
- Und gemelter Thonis hait den wirdt gekoren zo Atterbach.
- Protokolle des Adeligen Schöffengerichts Siegburg, A II/13, 1545, Bl. 90v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1545. Dadenberg, schultis und Gevertzhaen, anno XVC und XLV, uff fritach nach dem Eschtach.
- Jongh Johann Knuitgen hait pende upgeboden Thonis Limbrich, as burge van Johan van Berchvelt, richter zu Halver und Kirstgen sinen jungsten son, belangen die hillichssache, so tuisschen Kirstgen und Knuitges dochter uffgerecht, nemlich alle des Thonis Limbrichs gueder, gereit und ungereide, mit alle, nit davan uißgescheiden, as mit namen vur IIC Gulden und ein zusage.
- Und suilchs ist eme kont gedaen, und der schultis hait erleuffnis geben, na den XIIII dagen, die pende ombzoslaen, as hie zo Siberch recht ist.
- Protokolle des Adeligen Schöffengerichts Siegburg, A II/4 1545, Bl. 76ad-76r, [im Original mit Seitennummer 76a bezeichnet].
- 1545. Ich, Steffen zor Ecken, borger bynnen Syberch, bekennen overmytz dysser hantschryfft, so als Peter Lymbrich borgen was worden touschen dem rychter zo Berchfelde und synem stame, der hylychssachen halven und geläuven den vurgenanten Peteren nae datum der sachen schadelois zo halden, das hey geyn gebrech darvan haven sall.
- In orkonde der warheit synt hyrby over und ane gewest dey erberen Jacob Schulten zo Brock, Aleff Korte zo Wyppervorde, Thonnis Lymprych, borger zo Syberch nach zo forder, gezuigen der warheyt have ich, Steffen vurgenant gebeden, den erbern Kerstgen Hesperch, borger bynnen Wyppervorde, dat hey dysse hantschryfft wolde.
- Des ich, Kerstgen, bekennen und gerne gedain. Welches ist geschein im jar duisentvunnffhondert vyffundvertzych, op des Hylgen Sacramensavent, belangen Steffen zor Eckhen.
- Protokolle des Adeligen Schöffengerichts Siegbureg, A II/28, 1609, Bl. 55r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1609. Hanß zu Drostorff gegen Wilhelm zu Lomer.
- Hanß zu Drostorff, in nhamen seines eithumbs, stelt zu zeugen vur Casparen zu Naeff und Hanß von Schmithausen zu Halffert. Pitt dieselbe uff außgegoßene iniurien uber sein dochter abtzuhoren.
- Zeug admittirt und vereidtt.
- Caspar, erster zeug, sagt, er habe vur diesem in der Holtzgaßen bei Gimmen gesessen und beir gedruncken. Domals gehort, das Wilhelm zu Lomer gesagtt, der knecht Wilhelm, so bei dem Ingersewer wohnt, hilfft dem meister und der meisterschen. Als zeug daruff gesagt, gefatter, ihr redt zu fett von der sachen, domals obgenanter Wilhelm von Lomer gesagtt, niemandt gesehen. Damit schließendt, Silentium.
- Hanß von Schmithausen, 2. zeugh, deponirt und zeugt wie voriger zeugh und convenirt durchauß mit demselben.
Bibliotheken
Heimat- und Volkskunde
Weblinks
- Stadtverwaltung Halver www.halver.de
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