Hiltrop: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Allgemeine Information ===
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Die ehemalige Landgemeinde Hiltrop gehörte bis 1897 zum [[Amt Herne]], von 1897-1902 zum [[Amt Baukau]] und ab 1907 zum Amt Gerthe. 1929 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt [[Bochum]].
Die ehemalige Landgemeinde Hiltrop gehörte bis 1897 zum [[Amt Herne]], von 1897-1902 zum [[Amt Baukau]], von 1902-1907 zum Amt Harpen und ab 1907 zum Amt Gerthe. 1929 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt [[Bochum]].


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
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* 1890: Landgemeinde im [[Amt Herne]] im [[Kreis Bochum]]
* 1890: Landgemeinde im [[Amt Herne]] im [[Kreis Bochum]]
* 1897-1902: Landgemeinde im [[Amt Baukau]] im [[Kreis Bochum]]
* 1897-1902: Landgemeinde im [[Amt Baukau]] im [[Kreis Bochum]]
* 1902-1907: Landgemeinde im Amt Harpen.
* ab 1907: Landgemeinde im Amt Gerthe.
* ab 1907: Landgemeinde im Amt Gerthe.
* ab 1929: Stadtteil von [[Bochum]]
* ab 1929: Stadtteil von [[Bochum]]
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* 1757: Die Bauernschaft Hiltrop gehört zum Kirchspiel Herne und liegt an der Straße von Herne nach Harpen. Zur Bauernschaft gehören auch die drei Berger Höfe. Die Bauernschaft gehört (mit Ausnahme der Berger Höfe) zum Gericht [[Herrschaft Strünkede|Strünkede]].<ref>Adreßbuch der Gemeinden des Amtes Herne, 1892, S. VI, VII</ref>
* 1100: In [[Herne]] wird die Dionysius-Kirche in romanischem Stil erbaut. Zur Pfarrei gehörten die Bauernschaften [[Herne]] (Dorf und Höfe), [[Baukau]], Hiltrop, Teile von [[Holsterhausen (Herne)|Holsterhausen]], Bergen und ein Teil von [[Sodingen]] diesseits des Ostbaches.<ref>100 Jahre St.-Marien-Gemeinde Herne-Baukau 1896-1996, S. 7</ref>
* 1757: Die Bauernschaft Hiltrop gehört zum Kirchspiel Herne und liegt an der Straße von [[Herne]] nach Harpen. Zur Bauernschaft gehören auch die drei Berger Höfe. Die Bauernschaft gehört (mit Ausnahme der Berger Höfe) zum Gericht [[Herrschaft Strünkede|Strünkede]].<ref>Adreßbuch der Gemeinden des Amtes Herne, 1892, S. VI, VII</ref>
* 1808: Die Gemeinde gehört zu Mairie Herne im Kanton Bochum.<ref>Hildebrandt M. et al. (Hrsg.). Herne von Ackerstrße bis zur Niedenstraße. Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Band 1, Herne, 1997, S. XIII</ref>
* 1808: Die Gemeinde gehört zu Mairie Herne im Kanton Bochum.<ref>Hildebrandt M. et al. (Hrsg.). Herne von Ackerstrße bis zur Niedenstraße. Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Band 1, Herne, 1997, S. XIII</ref>
* 1836: Ab diesem Jahr bestand eine Personenpost zwischen [[Recklinghausen über [[Herne]] nach [[Bochum]], welche auch über Hiltrop fuhr. <ref>Stengel, W. O. 75 Jahre Straßenbahn Herne-Castrop-Rauxel. Franz-Knaden-Druck, Herne, 1981, S. 10</ref>
* 1836: Ab diesem Jahr bestand eine Personenpost zwischen [[Recklinghausen]] über [[Herne]] nach [[Bochum]], welche auch über Hiltrop fuhr. <ref>Stengel, W. O. 75 Jahre Straßenbahn Herne-Castrop-Rauxel. Franz-Knaden-Druck, Herne, 1981, S. 10</ref>
* 1838: Hiltrop gehört zur Bürgermeisterei Herne und Dietr. Heinr. Blome führt eine Gastwirtschaft im Ort.<ref>Offizielles Adress-Buch für Rheinland-Westphalen 1838, S. 742</ref>
* 1841/4: Die Gemeinde gehört zum [[Amt Herne]] im [[Kreis Bochum]].<ref>Hildebrandt M. et al. (Hrsg.). Herne von Ackerstrße bis zur Niedenstraße. Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Band 1, Herne, 1997, S. XIII</ref>
* 1841/4: Die Gemeinde gehört zum [[Amt Herne]] im [[Kreis Bochum]].<ref>Hildebrandt M. et al. (Hrsg.). Herne von Ackerstrße bis zur Niedenstraße. Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Band 1, Herne, 1997, S. XIII</ref>
* 27.03.1844: In der Gemeinde des [[Amt Herne|Amtes Herne]] ist die Einführung der Gemeindeordnung vom 31.10.1841 vollendet<ref>http://books.google.de/books?id=oP5OAAAAcAAJ&hl=de&pg=PA193#v=onepage&q&f=false</ref>
* 27.03.1844: In der Gemeinde des [[Amt Herne|Amtes Herne]] ist die Einführung der Gemeindeordnung vom 31.10.1841 vollendet<ref>http://books.google.de/books?id=oP5OAAAAcAAJ&hl=de&pg=PA193#v=onepage&q&f=false</ref>
* 01.08.1875: Von dem aus 11 Gemeinden bestehendem [[Amt Herne]] wird das Amt Wanne mit 5 Gemeinden abgetrennt. Das Restamt [[Amt Herne|Herne]] besteht weiterhin aus den Gemeinden Herne, [[Baukau]], [[Horsthausen]], [[Pöppinghausen]], [[Bladenhorst]] und Hiltrop.<ref>Anon. Die Stadt Herne und die geplanten Eingemeindungen im rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Kartenberg, Herne, 1925, S. 9</ref>
* 1846: Hiltrop im [[Amt Herne]] hat 383 Einwohner und Gemeindevorsteher ist Schulte.<ref>Adreßbuch der Provinz Westfalen 1846, S. 125, 126</ref>
* 1852: Hiltrop im [[Amt Herne]] hat 389 Einwohner und Gemeindevorsteher ist Grümer.<ref>Adreßbuch der Provinz Westfalen 1852, S. 117</ref>
* 1858: Hiltrop hat 432 Einwohner und Gemeindevorsteher ist Grümer.<ref>Adreßbuch der Provinz Westfalen 1858, S. 126</ref>
* 01.08.1875: Von dem aus 11 Gemeinden bestehendem [[Amt Herne]] wird das [[Amt Wanne]] mit 5 Gemeinden abgetrennt. Das Restamt [[Amt Herne|Herne]] besteht weiterhin aus den Gemeinden Herne, [[Baukau]], [[Horsthausen]], [[Pöppinghausen]], [[Bladenhorst]] und Hiltrop.<ref>Anon. Die Stadt Herne und die geplanten Eingemeindungen im rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Kartenberg, Herne, 1925, S. 9</ref>
* 01.12.1885: Das [[Amt Herne]] im [[Kreis Bochum|Landkreis Bochum]] hat bei der Volkszählung insgesamt 15151 Einwohner. Zum Amt gehören die Gemeinden [[Herne]] (9868 Einwohner), [[Baukau]] (2781), Hiltrop (867), [[Horsthausen]] (1032), [[Pöppinghausen]] (390) und [[Bladenhorst]] (213).<ref>Adreßbuch der Gemeinden des Amtes Herne, 1892, S. V</ref>
* 01.12.1885: Das [[Amt Herne]] im [[Kreis Bochum|Landkreis Bochum]] hat bei der Volkszählung insgesamt 15151 Einwohner. Zum Amt gehören die Gemeinden [[Herne]] (9868 Einwohner), [[Baukau]] (2781), Hiltrop (867), [[Horsthausen]] (1032), [[Pöppinghausen]] (390) und [[Bladenhorst]] (213).<ref>Adreßbuch der Gemeinden des Amtes Herne, 1892, S. V</ref>
* 1887: Hiltrop hat eine Fläche von 379 ha (davon 300 ha Ackerland, 15 ha Wiese und 34 ha Holzungen) und 867 Einwohner in 84 bewohnten Gebäuden mit 141 Haushaltungen. Hiltrop hat 5 Wohnplätze (Bauernschaft Hiltrop: 74 Gebäude und 736 Einwohner, Gerterheide: 2 Gebäude und 23 Einwohner, Grume: 2 Gebäude und 26 Einwohner, Im Güstenberge: 1 Gebäude und 12 Einwohner, In der Waune: 5 Gebäude und 70 Einwohner). Die Gemeinde gehört zum [[Amt Herne]]. Standesamtsbezirk ist ebenfalls Herne. Die Gemeinde gehört kirchlich zur ev. Gemeinde in Herne bzw. Castrop. Die Katholiken gehören zur [[Castrop (Kath. Kirchspiel St. Lambertus)|Castroper]] Gemeinde.<ref>Gemeindelexikon Westfalen 1887, S. 86, 87</ref>
* 1887: Hiltrop hat eine Fläche von 379 ha (davon 300 ha Ackerland, 15 ha Wiese und 34 ha Holzungen) und 867 Einwohner in 84 bewohnten Gebäuden mit 141 Haushaltungen. Hiltrop hat 5 Wohnplätze (Bauernschaft Hiltrop: 74 Gebäude und 736 Einwohner, Gerterheide: 2 Gebäude und 23 Einwohner, Grume: 2 Gebäude und 26 Einwohner, Im Güstenberge: 1 Gebäude und 12 Einwohner, In der Waune: 5 Gebäude und 70 Einwohner). Die Gemeinde gehört zum [[Amt Herne]]. Standesamtsbezirk ist ebenfalls Herne. Die Gemeinde gehört kirchlich zur ev. Gemeinde in Herne bzw. Castrop. Die Katholiken gehören zur [[Castrop (Kath. Kirchspiel St. Lambertus)|Castroper]] Gemeinde.<ref>Gemeindelexikon Westfalen 1887, S. 86, 87</ref>
* 15.05.1889: Grundsteinlegung für den Kirchenumbau der kath. St.-Lambertus-Kirche in Castrop. Folgende Gemeinden bildeten zu diesem Zeitpunkt den katholischen Pfarrbezirk: Castrop, [[Obercastrop]], [[Bövinghausen (Castrop)|Bövinghausen]], [[Merklinde]], [[Rauxel]], [[Westhofen (Castrop-Rauxel)|Westhofen]], [[Bladenhorst]], [[Börnig]], [[Horsthausen]], [[Giesenberg-Sodingen]], Hiltroper Landwehr, [[Oestrich (Herne)|Oestrich]], [[Börsinghausen]], [[Holthausen (Herne)|Holthausen]], [[Behringhausen]] und [[Frohlinde]]. Die Gemeinde zählte 9000 Seelen, Kommunikanten 6000, Schulkinder 1875. Die alte Kirche aus dem 12. Jahrhundert reichte für diese große Anzahl an Gläubigen nicht mehr aus.<ref>Hartung K. Die St. Lambertuspfarrei in Castrop-Rauxel. Regensbergsche Verlagsbuchhandlung Münster, 1947, S. 63-64</ref>
* 15.05.1889: Grundsteinlegung für den Kirchenumbau der kath. St.-Lambertus-Kirche in Castrop. Folgende Gemeinden bildeten zu diesem Zeitpunkt den katholischen Pfarrbezirk: Castrop, [[Obercastrop]], [[Bövinghausen (Castrop)|Bövinghausen]], [[Merklinde]], [[Rauxel]], [[Westhofen (Castrop-Rauxel)|Westhofen]], [[Bladenhorst]], [[Börnig]], [[Horsthausen]], [[Giesenberg-Sodingen]], Hiltroper Landwehr, [[Oestrich (Herne)|Oestrich]], [[Börsinghausen]], [[Holthausen (Herne)|Holthausen]], [[Behringhausen]] und [[Frohlinde]]. Die Gemeinde zählte 9000 Seelen, Kommunikanten 6000, Schulkinder 1875. Die alte Kirche aus dem 12. Jahrhundert reichte für diese große Anzahl an Gläubigen nicht mehr aus.<ref>Hartung K. Die St. Lambertuspfarrei in Castrop-Rauxel. Regensbergsche Verlagsbuchhandlung Münster, 1947, S. 63-64</ref>
* 01.12.1890: Das [[Amt Herne]] im [[Kreis Bochum|Landkreis Bochum]] hat bei der Volkszählung insgesamt 20621 Einwohner (11556 männliche, 9065 weibliche; Evangelische: 10801, Katholiken: 9580, Andere Christen 127, Juden: 113). Zum Amt gehören die Gemeinden Herne (13920 Einwohner), [[Baukau]] (3600), Hiltrop (1055), [[Horsthausen]] (1421), [[Pöppinghausen]] (419) und [[Bladenhorst]] (206).<ref>Adreßbuch der Gemeinden des Amtes Herne, 1892, S. V</ref>
* 01.12.1890: Das [[Amt Herne]] im [[Kreis Bochum|Landkreis Bochum]] hat bei der Volkszählung insgesamt 20.621 Einwohner (11.556 männliche, 9.065 weibliche; Evangelische: 10.801, Katholiken: 9.580, Andere Christen 127, Juden: 113). Zum Amt gehören die Gemeinden [[Herne]] (13.920 Einwohner), [[Baukau]] (3.600), Hiltrop (1.055), [[Horsthausen]] (1.421), [[Pöppinghausen]] (419) und [[Bladenhorst]] (206).<ref>Adreßbuch der Gemeinden des Amtes Herne, 1892, S. V</ref>
* Nov. 1891: Das [[Amt Herne]] hat 21806 Einwohner. Zum Amt gehören die Gemeinden [[Herne]] (14704 Einwohner), [[Baukau]] (3817), Hiltrop (1152), [[Horsthausen]] (1513), [[Pöppinghausen]] (403) und [[Bladenhorst]] (217).<ref>Adreßbuch der Gemeinden des Amtes Herne, 1892, S. V</ref>
* Nov. 1891: Das [[Amt Herne]] hat 21.806 Einwohner. Zum Amt gehören die Gemeinden [[Herne]] (14.704 Einwohner), [[Baukau]] (3817), Hiltrop (1.152), [[Horsthausen]] (1.513), [[Pöppinghausen]] (403) und [[Bladenhorst]] (217).<ref>Adreßbuch der Gemeinden des Amtes Herne, 1892, S. V</ref>
* 01.04.1897: [[Herne]] wird Stadtkreis und das [[Amt Herne]] wird aufgelöst. Das [[Amt Baukau]] mit den Gemeinden [[Baukau]], [[Horsthausen]], [[Pöppinghausen]], [[Bladenhorst]] und Hiltrop wird neu geschaffen.<ref>Anon. Die Stadt Herne und die geplanten Eingemeindungen im rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Kartenberg, Herne, 1925, S. 9</ref>  
* 01.04.1897: [[Herne]] wird Stadtkreis und das [[Amt Herne]] wird aufgelöst. Das [[Amt Baukau]] mit den Gemeinden [[Baukau]], [[Horsthausen]], [[Pöppinghausen]], [[Bladenhorst]] und Hiltrop wird neu geschaffen.<ref>Anon. Die Stadt Herne und die geplanten Eingemeindungen im rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Kartenberg, Herne, 1925, S. 9</ref>  
* 01.04.1902: Die Gemeinde Hiltrop scheidet aus dem [[Amt Baukau]] aus.<ref>Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997,  XIV</ref>
* 01.04.1902: Die Gemeinde Hiltrop scheidet aus dem [[Amt Baukau]] aus und kommt zum Amt Harpen.<ref>Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997,  XIV</ref><ref>http://lexikon.freenet.de/Kreis_Bochum</ref>
* 01.04.1907: Hiltrop kommt zum Amt Gerthe<ref>Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 246.</ref><ref>Chromik der Stadt Herne, 1938, S. 61</ref>
* 01.04.1907: Hiltrop kommt zum Amt Gerthe<ref>Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 246.</ref><ref>Chromik der Stadt Herne, 1938, S. 61</ref>
* 01.08.1929: Eingemeindung nach [[Bochum]].[siehe: {{Wikipedia-Link|Bochum-Hiltrop}}]
* 01.08.1929: Eingemeindung nach [[Bochum]].[siehe: {{Wikipedia-Link|Bochum-Hiltrop}}]
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=== Genealogische Quellen ===
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* Ev. luth. bis 1900 bei ev. Luth. Herne
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* [http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/periodical/pageview/1945022 Gemeinde Hiltrop im Amt Herne (1892)]
* [http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/periodical/pageview/1945022 Gemeinde Hiltrop im Amt Herne (1892)]
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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
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[[Kategorie:Ort im Kreis Bochum]]
[[Kategorie:Ort im Landkreis Bochum]]
[[Kategorie:Ort im Regierungsbezirk Arnsberg]]
[[Kategorie:Ort im Regierungsbezirk Arnsberg]]
[[Kategorie:Ort in Nordrhein-Westfalen]]
[[Kategorie:Ort in Nordrhein-Westfalen]]
[[Kategorie:Amt Herne]]
[[Kategorie:Amt Herne]]

Aktuelle Version vom 30. April 2023, 00:44 Uhr


Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Arnsberg > Bochum > Hiltrop


Einleitung

Allgemeine Information

Die ehemalige Landgemeinde Hiltrop gehörte bis 1897 zum Amt Herne, von 1897-1902 zum Amt Baukau, von 1902-1907 zum Amt Harpen und ab 1907 zum Amt Gerthe. 1929 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Bochum.

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

1887: Herne bzw. Castrop[1]

Katholische Kirchen

1887: Castrop[2]

Standesamtsbezirk

Geschichte

  • 1100: In Herne wird die Dionysius-Kirche in romanischem Stil erbaut. Zur Pfarrei gehörten die Bauernschaften Herne (Dorf und Höfe), Baukau, Hiltrop, Teile von Holsterhausen, Bergen und ein Teil von Sodingen diesseits des Ostbaches.[4]
  • 1757: Die Bauernschaft Hiltrop gehört zum Kirchspiel Herne und liegt an der Straße von Herne nach Harpen. Zur Bauernschaft gehören auch die drei Berger Höfe. Die Bauernschaft gehört (mit Ausnahme der Berger Höfe) zum Gericht Strünkede.[5]
  • 1808: Die Gemeinde gehört zu Mairie Herne im Kanton Bochum.[6]
  • 1836: Ab diesem Jahr bestand eine Personenpost zwischen Recklinghausen über Herne nach Bochum, welche auch über Hiltrop fuhr. [7]
  • 1838: Hiltrop gehört zur Bürgermeisterei Herne und Dietr. Heinr. Blome führt eine Gastwirtschaft im Ort.[8]
  • 1841/4: Die Gemeinde gehört zum Amt Herne im Kreis Bochum.[9]
  • 27.03.1844: In der Gemeinde des Amtes Herne ist die Einführung der Gemeindeordnung vom 31.10.1841 vollendet[10]
  • 1846: Hiltrop im Amt Herne hat 383 Einwohner und Gemeindevorsteher ist Schulte.[11]
  • 1852: Hiltrop im Amt Herne hat 389 Einwohner und Gemeindevorsteher ist Grümer.[12]
  • 1858: Hiltrop hat 432 Einwohner und Gemeindevorsteher ist Grümer.[13]
  • 01.08.1875: Von dem aus 11 Gemeinden bestehendem Amt Herne wird das Amt Wanne mit 5 Gemeinden abgetrennt. Das Restamt Herne besteht weiterhin aus den Gemeinden Herne, Baukau, Horsthausen, Pöppinghausen, Bladenhorst und Hiltrop.[14]
  • 01.12.1885: Das Amt Herne im Landkreis Bochum hat bei der Volkszählung insgesamt 15151 Einwohner. Zum Amt gehören die Gemeinden Herne (9868 Einwohner), Baukau (2781), Hiltrop (867), Horsthausen (1032), Pöppinghausen (390) und Bladenhorst (213).[15]
  • 1887: Hiltrop hat eine Fläche von 379 ha (davon 300 ha Ackerland, 15 ha Wiese und 34 ha Holzungen) und 867 Einwohner in 84 bewohnten Gebäuden mit 141 Haushaltungen. Hiltrop hat 5 Wohnplätze (Bauernschaft Hiltrop: 74 Gebäude und 736 Einwohner, Gerterheide: 2 Gebäude und 23 Einwohner, Grume: 2 Gebäude und 26 Einwohner, Im Güstenberge: 1 Gebäude und 12 Einwohner, In der Waune: 5 Gebäude und 70 Einwohner). Die Gemeinde gehört zum Amt Herne. Standesamtsbezirk ist ebenfalls Herne. Die Gemeinde gehört kirchlich zur ev. Gemeinde in Herne bzw. Castrop. Die Katholiken gehören zur Castroper Gemeinde.[16]
  • 15.05.1889: Grundsteinlegung für den Kirchenumbau der kath. St.-Lambertus-Kirche in Castrop. Folgende Gemeinden bildeten zu diesem Zeitpunkt den katholischen Pfarrbezirk: Castrop, Obercastrop, Bövinghausen, Merklinde, Rauxel, Westhofen, Bladenhorst, Börnig, Horsthausen, Giesenberg-Sodingen, Hiltroper Landwehr, Oestrich, Börsinghausen, Holthausen, Behringhausen und Frohlinde. Die Gemeinde zählte 9000 Seelen, Kommunikanten 6000, Schulkinder 1875. Die alte Kirche aus dem 12. Jahrhundert reichte für diese große Anzahl an Gläubigen nicht mehr aus.[17]
  • 01.12.1890: Das Amt Herne im Landkreis Bochum hat bei der Volkszählung insgesamt 20.621 Einwohner (11.556 männliche, 9.065 weibliche; Evangelische: 10.801, Katholiken: 9.580, Andere Christen 127, Juden: 113). Zum Amt gehören die Gemeinden Herne (13.920 Einwohner), Baukau (3.600), Hiltrop (1.055), Horsthausen (1.421), Pöppinghausen (419) und Bladenhorst (206).[18]
  • Nov. 1891: Das Amt Herne hat 21.806 Einwohner. Zum Amt gehören die Gemeinden Herne (14.704 Einwohner), Baukau (3817), Hiltrop (1.152), Horsthausen (1.513), Pöppinghausen (403) und Bladenhorst (217).[19]
  • 01.04.1897: Herne wird Stadtkreis und das Amt Herne wird aufgelöst. Das Amt Baukau mit den Gemeinden Baukau, Horsthausen, Pöppinghausen, Bladenhorst und Hiltrop wird neu geschaffen.[20]
  • 01.04.1902: Die Gemeinde Hiltrop scheidet aus dem Amt Baukau aus und kommt zum Amt Harpen.[21][22]
  • 01.04.1907: Hiltrop kommt zum Amt Gerthe[23][24]
  • 01.08.1929: Eingemeindung nach Bochum.[siehe: Artikel Bochum-Hiltrop. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

  • Ev. luth. bis 1900 bei ev. Luth. Herne

Adressbücher


Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Hiltrop


Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>HILROPJO31PM</gov>

Fußnoten

  1. Gemeindelexikon Westfalen 1887, S. 86, 87
  2. Gemeindelexikon Westfalen 1887, S. 86, 87
  3. Gemeindelexikon Westfalen 1887, S. 86, 87
  4. 100 Jahre St.-Marien-Gemeinde Herne-Baukau 1896-1996, S. 7
  5. Adreßbuch der Gemeinden des Amtes Herne, 1892, S. VI, VII
  6. Hildebrandt M. et al. (Hrsg.). Herne von Ackerstrße bis zur Niedenstraße. Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Band 1, Herne, 1997, S. XIII
  7. Stengel, W. O. 75 Jahre Straßenbahn Herne-Castrop-Rauxel. Franz-Knaden-Druck, Herne, 1981, S. 10
  8. Offizielles Adress-Buch für Rheinland-Westphalen 1838, S. 742
  9. Hildebrandt M. et al. (Hrsg.). Herne von Ackerstrße bis zur Niedenstraße. Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Band 1, Herne, 1997, S. XIII
  10. http://books.google.de/books?id=oP5OAAAAcAAJ&hl=de&pg=PA193#v=onepage&q&f=false
  11. Adreßbuch der Provinz Westfalen 1846, S. 125, 126
  12. Adreßbuch der Provinz Westfalen 1852, S. 117
  13. Adreßbuch der Provinz Westfalen 1858, S. 126
  14. Anon. Die Stadt Herne und die geplanten Eingemeindungen im rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Kartenberg, Herne, 1925, S. 9
  15. Adreßbuch der Gemeinden des Amtes Herne, 1892, S. V
  16. Gemeindelexikon Westfalen 1887, S. 86, 87
  17. Hartung K. Die St. Lambertuspfarrei in Castrop-Rauxel. Regensbergsche Verlagsbuchhandlung Münster, 1947, S. 63-64
  18. Adreßbuch der Gemeinden des Amtes Herne, 1892, S. V
  19. Adreßbuch der Gemeinden des Amtes Herne, 1892, S. V
  20. Anon. Die Stadt Herne und die geplanten Eingemeindungen im rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Kartenberg, Herne, 1925, S. 9
  21. Hildebrandt, M.; Frensel, R.; Bodeux, J.; Heiserholt, F. Herne von Ackerstr. bis Zur-Nieden-Straße. Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen. Stadt Herne, Stadtdruck, 1997, XIV
  22. http://lexikon.freenet.de/Kreis_Bochum
  23. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 246.
  24. Chromik der Stadt Herne, 1938, S. 61