Hahnenklee-Bockswiese: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen)
 
(18 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Stub}}
{{#vardefine:GOV-ID|HAHESE_W3393}}
{{#vardefine:GOV-ID|HAHESE_W3393}}
{{#vardefine:Ortsname|Hahnenklee-Bockswiese}}
{{#vardefine:Ortsname|Hahnenklee-Bockswiese}}
Zeile 26: Zeile 24:
-->
-->
=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
Einwohner: 1.180 <small> (31. Dez. 2011) </small>
Einwohner: 1.153  <small> (31. Dez. 2014) </small>


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
<!-- [[Bild:Karte_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]-->
<!-- [[Bild:Karte_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]-->
Hahnenklee-Bockswiese ''bis bis 1. Juli 1972 zwei selbständige Gemeinden.''  
Hahnenklee-Bockswiese ''bis 1. Juli 1972 selbständige Gemeinde.''  
*Heute ein ''Ortsteil'' der Stadt [[Goslar]].
*Heute ein ''Ortsteil'' der Stadt [[Goslar]].


Zeile 56: Zeile 54:
Erste Siedlungen sowohl in Hahnenklee (1569 erstmals urkundlich erwähnt), als auch in Bockswiese (1580 erwähnt) haben bereits im 16. Jahrhundert bestanden. Beide Orte haben im Bergbau ihren Ursprung, der im oberen Granetal und bis 1930 im oberen Grumbachtal betrieben worden ist. Es wird vermutet, dass der Herzog-Georg-Wilhelm-Stollen und der Hahnenkleer Stollen auf mittelalterliche Anfänge zurückgehen. Bergbau wurde vor allem entlang des erzreichen Bockswieser Gangzugs<ref>{{Wikipedia-Link|Bockswieser_Gangzug|Bockswieser Gangzug}}</ref> betrieben.
Erste Siedlungen sowohl in Hahnenklee (1569 erstmals urkundlich erwähnt), als auch in Bockswiese (1580 erwähnt) haben bereits im 16. Jahrhundert bestanden. Beide Orte haben im Bergbau ihren Ursprung, der im oberen Granetal und bis 1930 im oberen Grumbachtal betrieben worden ist. Es wird vermutet, dass der Herzog-Georg-Wilhelm-Stollen und der Hahnenkleer Stollen auf mittelalterliche Anfänge zurückgehen. Bergbau wurde vor allem entlang des erzreichen Bockswieser Gangzugs<ref>{{Wikipedia-Link|Bockswieser_Gangzug|Bockswieser Gangzug}}</ref> betrieben.


Die räumlich getrennt voneinander liegenden frühen Bergmannssiedlungen Hahnenklee und Bockswiese bildeten seit der Mitte des 19. Jahrhunderts eine politische Gemeinde, die den amtlichen Doppelnamen Bockswiese-Hahnenklee trug. Um 1800 lebten in Hahnenklee, das damals unmittelbar an der Heerstraße von Goslar nach Lautenthal lag, 100 Einwohner. Bockswiese bestand zu diesem Zeitpunkt lediglich aus einem Zechenhaus, in dem 20 Bewohner lebten.
Die räumlich getrennt voneinander liegenden frühen Bergmannssiedlungen Hahnenklee und Bockswiese bildeten seit der Mitte des 19. Jahrhunderts eine politische Gemeinde, die den amtlichen Doppelnamen Bockswiese-Hahnenklee trug. Um 1800 lebten in Hahnenklee, das damals unmittelbar an der Heerstraße von [[Goslar]] nach [[Bergstadt Lautenthal|Lautenthal]] lag, 100 Einwohner. Bockswiese bestand zu diesem Zeitpunkt lediglich aus einem Zechenhaus, in dem 20 Bewohner lebten.


Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählte Bockswiese-Hahnenklee 491 Einwohner, von denen 336 Einwohner in Hahnenklee lebten.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählte Bockswiese-Hahnenklee 491 Einwohner, von denen 336 Einwohner in Hahnenklee lebten.


Um Bockswiese und den bei Hahnenklee befindlichen Bocksberg ranken sich mehrere Sagen in Verbindung mit der früheren Hexenverfolgung.<ref>{{Wikipedia-Link|Hexenverfolgung}}</ref>
Um Bockswiese und den bei Hahnenklee befindlichen Bocksberg<ref>{{Wikipedia-Link|Bocksberg_(Harz)|Bocksberg (Harz)}}</ref> ranken sich mehrere Sagen in Verbindung mit der früheren Hexenverfolgung.<ref>{{Wikipedia-Link|Hexenverfolgung}}</ref>


Ende des 19. Jahrhunderts bekam der Fremdenverkehr eine immer größere Bedeutung. Die Ernennung zum staatlich anerkannten Kurort erfolgte 1882.
Ende des 19. Jahrhunderts bekam der Fremdenverkehr eine immer größere Bedeutung. Die Ernennung zum staatlich anerkannten Kurort erfolgte 1882.


Während der späten Kriegsjahre des Zweiten Weltkrieges<ref>{{Wikipedia-Link|Zweiter_Weltkrieg|Zweiter Weltkrieg}}</ref> gab es viele Einquartierungen im Rahmen der Kinderlandverschickung.
Während der späten Kriegsjahre des Zweiten Weltkrieges<ref>{{Wikipedia-Link|Zweiter_Weltkrieg|Zweiter Weltkrieg}}</ref> gab es viele Einquartierungen im Rahmen der Kinderlandverschickung.<ref>{{Wikipedia-Link|Kinderlandverschickung}}</ref>


Die Gemeinde Hahnenklee-Bockswiese wurde am 1. Juli 1972 im Rahmen der allgemeinen niedersächsischen Gebietsreform in die Nachbarstadt [[Goslar]] eingemeindet.


Die Gemeinde Hahnenklee-Bockswiese wurde am 1. Juli 1972 im Rahmen der allgemeinen niedersächsischen Gebietsreform in die Nachbarstadt Goslar eingemeindet.
<small> Quelle: Wikipedia (05/2014) </small>
 
== Persönlichkeiten ==
*Paul Lincke (* 7. Nov. 1866 in Berlin - † 3. Sep. 1946 in Hahnenklee-Bockswiese) ''Komponist und Theaterkapellmeister.''
** {{Wikipedia-Link|Paul_Lincke|Paul Lincke}}


== Genealogische und historische Gesellschaften ==
== Genealogische und historische Gesellschaften ==
=== Genealogische Gesellschaften ===
=== Genealogische Gesellschaften ===
* [[Genealogischer Arbeitskreis Goslar im Verein pro stadtarchiv goslar e.V.]]
* [[Genealogische Gesellschaft Goslar]]
* [http://www.familienkunde-niedersachsen.de/ Familienkunde Niedersachsen]
* [http://www.familienkunde-niedersachsen.de/ Familienkunde Niedersachsen]


Zeile 112: Zeile 115:


=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
* Dieter Stoppel: Gangkarte des Oberharzes. Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Hannover 1981, ISSN 0540-679X
* Torsten Schröpfer: Fundgrube: Wissenswertes über den Westharzer Bergbau und das Hüttenwesen. 1. Auflage. Pieper, Clausthal-Zellerfeld 2000, ISBN 3-923605-08-0.
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
==== In der Digitalen Bibliothek ====
==== In der Digitalen Bibliothek ====
Zeile 166: Zeile 171:
== Weblinks ==
== Weblinks ==
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
http://www.hahnenklee.de
* http://www.hahnenklee.de
 
* http://www.goslar.de  
http://www.goslar.de  
* http://www.harzinfo.de
 
http://www.harzinfo.de


=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
Zeile 177: Zeile 180:
=== Weitere Webseiten ===
=== Weitere Webseiten ===
*{{Wikipedia-Link|Hahnenklee|Hahnenklee-Bockswiese}}
*{{Wikipedia-Link|Hahnenklee|Hahnenklee-Bockswiese}}
*{{Wikipedia-Link|Gustav-Adolf-Stabkirche|Gustav-Adolf-Stabkirche}}


==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
{{Einleitung Zufallsfunde}}
 
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]


==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
{{Einleitung Forscherkontakte}}
 
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]  
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]  



Aktuelle Version vom 29. April 2023, 23:42 Uhr


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Goslar > Goslar > Hahnenklee-Bockswiese


Einleitung

Hahnenklee-Bockswiese ist ein Ortsteil der Kreisstadt Goslar am Harz im Landkreis Goslar in Niedersachsen.

  • Hahnenklee-Bockswiese ist ein bekannter heilklimatischen Kurort im Oberharz.

Wappen

Allgemeine Information

Einwohner: 1.153 (31. Dez. 2014)

Politische Einteilung

Hahnenklee-Bockswiese bis 1. Juli 1972 selbständige Gemeinde.

  • Heute ein Ortsteil der Stadt Goslar.

Ortsteile :

  • Hahnenklee
  • Bockswiese

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Andere Glaubensgemeinschaften

Geschichte

Erste Siedlungen sowohl in Hahnenklee (1569 erstmals urkundlich erwähnt), als auch in Bockswiese (1580 erwähnt) haben bereits im 16. Jahrhundert bestanden. Beide Orte haben im Bergbau ihren Ursprung, der im oberen Granetal und bis 1930 im oberen Grumbachtal betrieben worden ist. Es wird vermutet, dass der Herzog-Georg-Wilhelm-Stollen und der Hahnenkleer Stollen auf mittelalterliche Anfänge zurückgehen. Bergbau wurde vor allem entlang des erzreichen Bockswieser Gangzugs[1] betrieben.

Die räumlich getrennt voneinander liegenden frühen Bergmannssiedlungen Hahnenklee und Bockswiese bildeten seit der Mitte des 19. Jahrhunderts eine politische Gemeinde, die den amtlichen Doppelnamen Bockswiese-Hahnenklee trug. Um 1800 lebten in Hahnenklee, das damals unmittelbar an der Heerstraße von Goslar nach Lautenthal lag, 100 Einwohner. Bockswiese bestand zu diesem Zeitpunkt lediglich aus einem Zechenhaus, in dem 20 Bewohner lebten.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählte Bockswiese-Hahnenklee 491 Einwohner, von denen 336 Einwohner in Hahnenklee lebten.

Um Bockswiese und den bei Hahnenklee befindlichen Bocksberg[2] ranken sich mehrere Sagen in Verbindung mit der früheren Hexenverfolgung.[3]

Ende des 19. Jahrhunderts bekam der Fremdenverkehr eine immer größere Bedeutung. Die Ernennung zum staatlich anerkannten Kurort erfolgte 1882.

Während der späten Kriegsjahre des Zweiten Weltkrieges[4] gab es viele Einquartierungen im Rahmen der Kinderlandverschickung.[5]

Die Gemeinde Hahnenklee-Bockswiese wurde am 1. Juli 1972 im Rahmen der allgemeinen niedersächsischen Gebietsreform in die Nachbarstadt Goslar eingemeindet.

Quelle: Wikipedia (05/2014)

Persönlichkeiten

  • Paul Lincke (* 7. Nov. 1866 in Berlin - † 3. Sep. 1946 in Hahnenklee-Bockswiese) Komponist und Theaterkapellmeister.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Evangelische Kirchenbücher

Kirchenkreisamt Osterode

Kirchenkreise: Clausthal-Zellerfeld, Herzberg, Osterode
Schloßplatz 3a
37520 Osterode
Tel. (05522) 9019-0
E-Mail: <email>KKA.osterode@evlka.de</email>

Katholische Kirchenbücher

Adressbücher

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Dieter Stoppel: Gangkarte des Oberharzes. Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Hannover 1981, ISSN 0540-679X
  • Torsten Schröpfer: Fundgrube: Wissenswertes über den Westharzer Bergbau und das Hüttenwesen. 1. Auflage. Pieper, Clausthal-Zellerfeld 2000, ISBN 3-923605-08-0.

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Hahnenklee-Bockswiese

Karten

Regionale Verlage und Buchhändler

Berufsgenealogen

Transkription

Heimat- und Volkskunde

Anmerkungen

  1. Artikel Bockswieser Gangzug. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  2. Artikel Bocksberg (Harz). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  3. Artikel Hexenverfolgung. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  4. Artikel Zweiter Weltkrieg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  5. Artikel Kinderlandverschickung. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>HAHESE_W3393</gov>