Hahnenklee-Bockswiese: Unterschied zwischen den Versionen
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Die räumlich getrennt voneinander liegenden frühen Bergmannssiedlungen Hahnenklee und Bockswiese bildeten seit der Mitte des 19. Jahrhunderts eine politische Gemeinde, die den amtlichen Doppelnamen Bockswiese-Hahnenklee trug. Um 1800 lebten in Hahnenklee, das damals unmittelbar an der Heerstraße von Goslar nach Lautenthal lag, 100 Einwohner. Bockswiese bestand zu diesem Zeitpunkt lediglich aus einem Zechenhaus, in dem 20 Bewohner lebten. | Die räumlich getrennt voneinander liegenden frühen Bergmannssiedlungen Hahnenklee und Bockswiese bildeten seit der Mitte des 19. Jahrhunderts eine politische Gemeinde, die den amtlichen Doppelnamen Bockswiese-Hahnenklee trug. Um 1800 lebten in Hahnenklee, das damals unmittelbar an der Heerstraße von [[Goslar]] nach [[Bergstadt Lautenthal|Lautenthal]] lag, 100 Einwohner. Bockswiese bestand zu diesem Zeitpunkt lediglich aus einem Zechenhaus, in dem 20 Bewohner lebten. | ||
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählte Bockswiese-Hahnenklee 491 Einwohner, von denen 336 Einwohner in Hahnenklee lebten. | Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählte Bockswiese-Hahnenklee 491 Einwohner, von denen 336 Einwohner in Hahnenklee lebten. | ||
Um Bockswiese und den bei Hahnenklee befindlichen Bocksberg ranken sich mehrere Sagen in Verbindung mit der früheren Hexenverfolgung.<ref>{{Wikipedia-Link|Hexenverfolgung}}</ref> | Um Bockswiese und den bei Hahnenklee befindlichen Bocksberg<ref>{{Wikipedia-Link|Bocksberg_(Harz)|Bocksberg (Harz)}}</ref> ranken sich mehrere Sagen in Verbindung mit der früheren Hexenverfolgung.<ref>{{Wikipedia-Link|Hexenverfolgung}}</ref> | ||
Ende des 19. Jahrhunderts bekam der Fremdenverkehr eine immer größere Bedeutung. Die Ernennung zum staatlich anerkannten Kurort erfolgte 1882. | Ende des 19. Jahrhunderts bekam der Fremdenverkehr eine immer größere Bedeutung. Die Ernennung zum staatlich anerkannten Kurort erfolgte 1882. | ||
Während der späten Kriegsjahre des Zweiten Weltkrieges<ref>{{Wikipedia-Link|Zweiter_Weltkrieg|Zweiter Weltkrieg}}</ref> gab es viele Einquartierungen im Rahmen der Kinderlandverschickung. | Während der späten Kriegsjahre des Zweiten Weltkrieges<ref>{{Wikipedia-Link|Zweiter_Weltkrieg|Zweiter Weltkrieg}}</ref> gab es viele Einquartierungen im Rahmen der Kinderlandverschickung.<ref>{{Wikipedia-Link|Kinderlandverschickung}}</ref> | ||
Die Gemeinde Hahnenklee-Bockswiese wurde am 1. Juli 1972 im Rahmen der allgemeinen niedersächsischen Gebietsreform in die Nachbarstadt [[Goslar]] eingemeindet. | |||
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*Paul Lincke (* 7. Nov. 1866 in Berlin - † 3. Sep. 1946 in Hahnenklee-Bockswiese) ''Komponist und Theaterkapellmeister.'' | |||
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* Torsten Schröpfer: Fundgrube: Wissenswertes über den Westharzer Bergbau und das Hüttenwesen. 1. Auflage. Pieper, Clausthal-Zellerfeld 2000, ISBN 3-923605-08-0. | |||
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Aktuelle Version vom 29. April 2023, 23:42 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Goslar > Goslar > Hahnenklee-Bockswiese
Einleitung
Hahnenklee-Bockswiese ist ein Ortsteil der Kreisstadt Goslar am Harz im Landkreis Goslar in Niedersachsen.
- Hahnenklee-Bockswiese ist ein bekannter heilklimatischen Kurort im Oberharz.
Wappen
Allgemeine Information
Einwohner: 1.153 (31. Dez. 2014)
Politische Einteilung
Hahnenklee-Bockswiese bis 1. Juli 1972 selbständige Gemeinde.
- Heute ein Ortsteil der Stadt Goslar.
Ortsteile :
- Hahnenklee
- Bockswiese
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Andere Glaubensgemeinschaften
- siehe Goslar oder Clausthal-Zellerfeld
Geschichte
Erste Siedlungen sowohl in Hahnenklee (1569 erstmals urkundlich erwähnt), als auch in Bockswiese (1580 erwähnt) haben bereits im 16. Jahrhundert bestanden. Beide Orte haben im Bergbau ihren Ursprung, der im oberen Granetal und bis 1930 im oberen Grumbachtal betrieben worden ist. Es wird vermutet, dass der Herzog-Georg-Wilhelm-Stollen und der Hahnenkleer Stollen auf mittelalterliche Anfänge zurückgehen. Bergbau wurde vor allem entlang des erzreichen Bockswieser Gangzugs[1] betrieben.
Die räumlich getrennt voneinander liegenden frühen Bergmannssiedlungen Hahnenklee und Bockswiese bildeten seit der Mitte des 19. Jahrhunderts eine politische Gemeinde, die den amtlichen Doppelnamen Bockswiese-Hahnenklee trug. Um 1800 lebten in Hahnenklee, das damals unmittelbar an der Heerstraße von Goslar nach Lautenthal lag, 100 Einwohner. Bockswiese bestand zu diesem Zeitpunkt lediglich aus einem Zechenhaus, in dem 20 Bewohner lebten.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählte Bockswiese-Hahnenklee 491 Einwohner, von denen 336 Einwohner in Hahnenklee lebten.
Um Bockswiese und den bei Hahnenklee befindlichen Bocksberg[2] ranken sich mehrere Sagen in Verbindung mit der früheren Hexenverfolgung.[3]
Ende des 19. Jahrhunderts bekam der Fremdenverkehr eine immer größere Bedeutung. Die Ernennung zum staatlich anerkannten Kurort erfolgte 1882.
Während der späten Kriegsjahre des Zweiten Weltkrieges[4] gab es viele Einquartierungen im Rahmen der Kinderlandverschickung.[5]
Die Gemeinde Hahnenklee-Bockswiese wurde am 1. Juli 1972 im Rahmen der allgemeinen niedersächsischen Gebietsreform in die Nachbarstadt Goslar eingemeindet.
Quelle: Wikipedia (05/2014)
Persönlichkeiten
- Paul Lincke (* 7. Nov. 1866 in Berlin - † 3. Sep. 1946 in Hahnenklee-Bockswiese) Komponist und Theaterkapellmeister.
- Artikel Paul Lincke. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Evangelische Kirchenbücher
- Landeskirchliches Archiv Hannover - Der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers.
- Microfiche-Lesestellen →Familienforschung
- Kirchenbuchamt Hannover →Schriftliche Suchaufträge
Kirchenkreisamt Osterode
- Kirchenkreise: Clausthal-Zellerfeld, Herzberg, Osterode
- Schloßplatz 3a
- 37520 Osterode
- Tel. (05522) 9019-0
- E-Mail: <email>KKA.osterode@evlka.de</email>
Katholische Kirchenbücher
- Bistumsarchiv Hildesheim - Der Kath. Kirche im Bistum Hildesheim.
- Clausthal-Zellerfeld, St. Nikolaus 1870 -1944
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Hahnenklee-Bockswiese in der Adressbuchdatenbank.
Historische Quellen
- Staatsarchiv Wolfenbüttel > Suche in den Online-Findbüchern des Niedersächsischen Landesarchivs → Hahnenklee-Bockswiese
Bibliografie
- Volltextsuche nach Hahnenklee-Bockswiese in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Dieter Stoppel: Gangkarte des Oberharzes. Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Hannover 1981, ISSN 0540-679X
- Torsten Schröpfer: Fundgrube: Wissenswertes über den Westharzer Bergbau und das Hüttenwesen. 1. Auflage. Pieper, Clausthal-Zellerfeld 2000, ISBN 3-923605-08-0.
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
- Ev. Öffentliche Bücherei Hahnenklee-Bockswiese
- Stadtbibliothek Goslar
- Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
- Landesbibliothek Hannover
- Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Verschiedenes
nach dem Ort: Hahnenklee-Bockswiese
Karten
- Stadtplan Hahnenklee
- Harz - Übersichtskarte
- Landkreis Goslar
- Landkreise und Gemeinden in Niedersachsen
Regionale Verlage und Buchhändler
- Piepersche Druckerei und Verlag GmbH Druckerei Clausthal-Zellerfeld
- MatrixMedia Verlag - Göttingen > Kunst | Kultur | Geschichte
- Gen-Roms.de Johann Heinrich Barth > Bücher und andere Dienste.
- C. A. Starke Verlag > Fachverlag für genealogische und heraldische Werke - gegr. 1847
- Degener Verlag > Fachverlag für Genealogie & Heraldik - gegr. 1910
Berufsgenealogen
- www.berufgenealogie.net - Verband deutschsprachiger Berufsgeneaogen e.V.
Transkription
- www.transkription.de Transcript - Büro für Umschreibarbeiten von alten deutschen Handschriften.
Heimat- und Volkskunde
Anmerkungen
- ↑ Artikel Bockswieser Gangzug. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Artikel Bocksberg (Harz). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Artikel Hexenverfolgung. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Artikel Zweiter Weltkrieg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Artikel Kinderlandverschickung. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- Artikel Hahnenklee-Bockswiese. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Gustav-Adolf-Stabkirche. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>HAHESE_W3393</gov>