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*'''13.Juli.1317:''' ''Eberhard, Bischof von Ermland, überlässt an Otto von Fischau 60 Hufen auf dem Felde Dissemen und den angrenzenden Feldern nach kulmischem Rechte mit den kleinen und einem Drittel der größeren Gerichte zum Besitz. -(jetzt Benern)- 6 Hufen zum Schulzenamte und 4 für die Kirche frei; jede der übrigen zinset nach 10 Freijahren eine halbe Mark. Um neue Ansiedler herbeizuziehen, wird der Zins vom Kruge nur auf 2 Pfunde Wachs und von der Mühle auf eine Mark bestimmt, auch freie Fischerei für den eigenen Tisch in den angrenzenden Seen gegeben. Wird zufällig Wild von den Einwohnern erlegt, so soll hieraus keine Präjudiz erwachsen. Später sich ergebendes Ueber- oder Untermass soll an der der Dorfgrenze nach Heinrichsdorf ab- oder angeschnitten werden.'' <ref> Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands, Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,S.101 (280),Nr.178 </ref> | |||
* '''9.Februar.1353:''' ''Überlassung von 4 Hufen Übermass an das Dorf Benern'' <ref> Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands, Band II,Woelky+Saage,Mainz 1864,S.XXI(188),Nr.191 </ref> | |||
* '''1785:''' Benern war ein königliches Dorf mit Kirche mit 60 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Wormditt. Die geistliche Insektion war Wormditt. Der Patron des Kirchspiels war der Fürst Bischof von Ermland. <ref name="GOLD">Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.24</ref> | |||
* '''1820:''' Bernern war ein königliches Dorf mit 55 Feuerstellen und 284 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt Wormditt. <ref name="TOPO1820"/> | |||
* '''21.5.1874:''' Bildung des Amtsbezirks Benern Nr. 2 im Landkreis Heilsberg aus den Landgemeinden Benern, Freimarkt und Friedrichsheide. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/hbrg/benern.htm</ref> | |||
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* '''Codex Diplomaticus Warmiensis''' oder '''Regesten und Urkunden zur Geschichte des Ermlands'''<br>von Carl Peter Woelky und Johann Martin Saage, Band I Urkunden der Jahre 1231 - 1340,<br> Mainz 1860, Verlag Franz Kirchheim | |||
* '''Codex Diplomaticus Warmiensis''' oder '''Regesten und Urkunden zur Geschichte des Ermlands'''<br>von Carl Peter Woelky und Johann Martin Saage, Band II Urkunden der Jahre 1340 - 1375, nebst Nachträgen 1240 - 1340,<br> Mainz 1864, Verlag Franz Kirchheim | |||
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* Liste der Landwirte von {{#var:Ortsname}} aus dem Adressbuch landwirtschaftlicher Güter - Ostpreußen 1930 [http://www.pokolms.de/service/dorflisten/kreis_heilsberg.htm] (20.11.2013) | * Liste der Landwirte von {{#var:Ortsname}} aus dem Adressbuch landwirtschaftlicher Güter - Ostpreußen 1930 [http://www.pokolms.de/service/dorflisten/kreis_heilsberg.htm] (20.11.2013) | ||
* Seite über das Kirchenspiel Benern [http://www.ermland-info.de/] | |||
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==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== | ||
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[[Kategorie:Ort im evangelischen Kirchspiel Regerteln]] | [[Kategorie:Ort im evangelischen Kirchspiel Regerteln]] | ||
[[Kategorie:Ort im katholischen Kirchspiel | [[Kategorie:Ort im katholischen Kirchspiel Benern]] | ||
[[Kategorie:Ort im Standesamt | [[Kategorie:Ort im Standesamt Benern]] | ||
[[Kategorie:Ort im Amtsbezirk Benern]] |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:04 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Heilsberg > Benern
Einleitung
Allgemeine Information
Benern war eine Gemeinde im Landkreis Heilsberg.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Bieniewo.
Politische Einteilung
- Die Gemeinde gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Benern.
Standesamt Bernern
- Benern gehörte zum Standesamt Benern
- Zum Standesamt Benern gehörten folgende Orte : Benern, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Benern
Einwohnerzahlen
1820 [1] | 1885 [2] | 1900 [3] | 1905 [4] | 1933 [5] | 1939 [5] |
---|---|---|---|---|---|
284 | 681 | 699 | 673 | 644 | 598 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
- Benern gehörte bis 1901 zum evangelischen Kirchspiel Wormditt.
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelisches Kirchbuchbestände Wormditt
- Das evangelische Kirchspiel Regerteln wurde 1901 gegründet.
- Benern gehörte ab 1901 zum evangelischen Kirchspiel Regerteln.
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelisches Kirchbuchbestände Regerteln
Katholische Kirchen
- Benern gehörte zum Kirchspiel Benern, St. Maria Magdalena.
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchenbuchbestände Benern
Geschichte
- 13.Juli.1317: Eberhard, Bischof von Ermland, überlässt an Otto von Fischau 60 Hufen auf dem Felde Dissemen und den angrenzenden Feldern nach kulmischem Rechte mit den kleinen und einem Drittel der größeren Gerichte zum Besitz. -(jetzt Benern)- 6 Hufen zum Schulzenamte und 4 für die Kirche frei; jede der übrigen zinset nach 10 Freijahren eine halbe Mark. Um neue Ansiedler herbeizuziehen, wird der Zins vom Kruge nur auf 2 Pfunde Wachs und von der Mühle auf eine Mark bestimmt, auch freie Fischerei für den eigenen Tisch in den angrenzenden Seen gegeben. Wird zufällig Wild von den Einwohnern erlegt, so soll hieraus keine Präjudiz erwachsen. Später sich ergebendes Ueber- oder Untermass soll an der der Dorfgrenze nach Heinrichsdorf ab- oder angeschnitten werden. [6]
- 9.Februar.1353: Überlassung von 4 Hufen Übermass an das Dorf Benern [7]
- 1785: Benern war ein königliches Dorf mit Kirche mit 60 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Wormditt. Die geistliche Insektion war Wormditt. Der Patron des Kirchspiels war der Fürst Bischof von Ermland. [8]
- 1820: Bernern war ein königliches Dorf mit 55 Feuerstellen und 284 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt Wormditt. [1]
- 21.5.1874: Bildung des Amtsbezirks Benern Nr. 2 im Landkreis Heilsberg aus den Landgemeinden Benern, Freimarkt und Friedrichsheide. [9]
- 1.4.1935: Umbenennung der Landgemeinde Benern in Gemeinde. [9]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Einträge aus Benern in den Adressbüchern Heilsberg 1936 und Heilsberg 1938.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Benern in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Codex Diplomaticus Warmiensis oder Regesten und Urkunden zur Geschichte des Ermlands
von Carl Peter Woelky und Johann Martin Saage, Band I Urkunden der Jahre 1231 - 1340,
Mainz 1860, Verlag Franz Kirchheim - Codex Diplomaticus Warmiensis oder Regesten und Urkunden zur Geschichte des Ermlands
von Carl Peter Woelky und Johann Martin Saage, Band II Urkunden der Jahre 1340 - 1375, nebst Nachträgen 1240 - 1340,
Mainz 1864, Verlag Franz Kirchheim
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 1891 Groß Schwansfeld Jahrgang 1936 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
- Liste der Landwirte von Benern aus dem Adressbuch landwirtschaftlicher Güter - Ostpreußen 1930 [2] (20.11.2013)
- Seite über das Kirchenspiel Benern [3]
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BENERNKO04DB</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.149
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/heilsberg.htm
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen), S.82-89
- ↑ 5,0 5,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/heilsberg.html
- ↑ Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands, Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,S.101 (280),Nr.178
- ↑ Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands, Band II,Woelky+Saage,Mainz 1864,S.XXI(188),Nr.191
- ↑ Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1825, S.24
- ↑ 9,0 9,1 http://www.territorial.de/ostp/hbrg/benern.htm
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
Stadtkreis: Königsberg Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau |