Schlaunen: Unterschied zwischen den Versionen

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====Andere Namen und Schreibweisen====
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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=== Evangelische Kirche ===
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=== Friedhof ===
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Der Friedhof von Schlaunen ist typisch gelegen auf einer kleinen Anhöhe. Im Verlauf seiner Geschichte diente die dargestellte Kiefer als Aussichtspunkt der Wehrmacht, wie ein ansässiger Memeldeutscher berichtet der diesen Friedhof auch pflegt.  
Der Friedhof von Schlaunen ist typisch gelegen auf einer kleinen Anhöhe. Im Verlauf seiner Geschichte diente die dargestellte Kiefer als Aussichtspunkt der Wehrmacht, wie ein ansässiger Memeldeutscher berichtet der diesen Friedhof auch pflegt.  
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Bild:12.07.2010Friedhof_Schlaunen001.JPG
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Bild:12.07.2010Friedhof_Schlaunen009.JPG
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Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt.
Stand Juli2010
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== Standesamt ==
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==Bewohner==
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:04 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Schlaunen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Schlaunen

Schlaunen
Schlaunen in der Memellandkarte


Einleitung

Schlaunen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name deutet auf ein Straßen- oder Reihendorf, jedenfalls auf eine geradlinig ausgerichtete Ansiedlung, was für eine Anlage durch Deutsche spricht. Denn so etwas war untypisch für baltische Siedlungen, die gewöhnlich als Streusiedlungen in einem mit Staketenzäunen gegen wilde Tiere abgesichertem "Gartendorf" angelegt waren.

  • prußisch "slaune" = Deichselarm an der Vorderachse des Wagens
  • preußisch-litauisch "šlaune" = Bein, Oberschenkel


Allgemeine Information

  • 1785 Königliches Bauerndorf, 7 Feuerstellen[4]
  • Mehrere große Höfe, 23 km südöstlich von Heydekrug, 1939: 222 Einwohner[5]
  • 1785 Königliches Bauerndorf, 7 Feuerstellen[6]


Politische Einteilung

1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[7]

9.3..1894: Sausmarken wird zur Landgemeinde Schlaunen eingemeindet.[8]

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[9] Schlaunen kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet

22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[10]

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Schlaunen; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden: Schlaunen und Kekersen. [11]

1.10.1939: Schlaunen kommt zum Kreis Heydekrug. [12]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Schlaunen gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.

Friedhof

Der Friedhof von Schlaunen ist typisch gelegen auf einer kleinen Anhöhe. Im Verlauf seiner Geschichte diente die dargestellte Kiefer als Aussichtspunkt der Wehrmacht, wie ein ansässiger Memeldeutscher berichtet der diesen Friedhof auch pflegt.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt. Stand Juli2010


Standesamt

Schlaunen gehörte 1888 zum Standesamt Coadjuthen.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Schlaunen auf der Schroetterkarte Nr. 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe südwestlich von Coadjuthen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Schlaunen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schlaunen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Schlaunen im Messtischblatt 0796 Coadjuthen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Schlaunen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHNENKO05VF</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  4. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  7. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  8. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  9. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  10. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  11. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  12. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939