Uigschen: Unterschied zwischen den Versionen

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===Name===
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====Andere Namen und Schreibweisen====
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Lit. Name: [[Ugsiai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>, 1923-45 [[Uigšiai]]<ref>Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff.  [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567]</ref>, ab 1945 [[Uikšiai]]<ref>Vikipedija.lt [http://lt.wikipedia.org/wiki/Uik%C5%A1iai]</ref>  
*[[Uikßen]], [[Uikszen]]<ref>Taufbuch Coadjuthen 1675, Seite 65</ref>
 
* [[Tanziszken]], [[Tanzischken]], [[Tanzisken]] dieser Ort war 1675 noch eigenständig, wurde aber irgendwann mit Uigschen zusammengelegt.<ref>Taufbuch Coadjuthen 1675, Seite 65</ref>, Siehe auch Schroetterkarte 1:160 000 weiter unten.
* = [[Stancziszken]]? <ref>Taufbuch Coadjuthen 1728/52, Seite 28li</ref>
*Litauische Namen: [[Ugsiai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>, 1923 [[Uigsziai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, 1923-45 [[Uigšiai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>, ab 1945 [[Uikšiai]]<ref>Vikipedija.lt [http://lt.wikipedia.org/wiki/Uik%C5%A1iai]</ref>


====Namensdeutung====
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* prußisch "ukis" = Bauernhof, Gesinde vom Hof
* prußisch "ukis" = Bauernhof, Gesinde vom Hof
* "ukiniks" = Landwirt
* "ukiniks" = Landwirt


=== Allgemeine Information ===  
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=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Coadjuthen]].
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<!-- === Katholische Kirchen === -->
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<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
===Friedhof===
===Friedhof===
Der Friedhof von Uigschen ist relativ stark eingewachsen. Dennoch sind einige Grabstellen im guten Zustand. Im Gebüsch sind weitere Grabstellen zu vermuten.
====Lage====
[[image:Friedhof Uigschen MTB0796.jpg|thumb|left|380px|Lage des Friedhofs in Uigschen im Messtischblatt]]
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Der Friedhof von Uigschen ist relativ stark eingewachsen. Dennoch sind einige Grabstellen im guten Zustand. Im Gebüsch sind weitere Grabstellen zu vermuten. Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt.
Stand Juli 2010
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Bild:12.07.2010Friedhof_Ugischen001.JPG
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Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt.
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Stand Juli2010
Diese Fotos wurden im März 2021 von Kestutis Zdanevicus gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.  
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Bild:FH_Uigschen_8.jpg|Jurgis YSERMONS 1858-1876
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== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888'''  zum Standesamt [[Timstern]], ab dem 25.Januar 1925 zum Standesamt Coadjuthen <ref>Amtsblatt des Memelgebietes vom 14. März 1925 S.161</ref>




==Bewohner==
==Bewohner==
*[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner von {{PAGENAME}}]]
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<!--== Geschichte ==-->
<!--== Geschichte ==-->
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== Verschiedenes ==  
== Verschiedenes ==  
Memeler Dampfboot vom 04.08.1933
Wahlen für die Gemeindeverwaltungen  im Memelgebiet – Kreis Pogegen
In '''Uigschen''' fiel die Wahl des Gemeindevorstehers auf Besitzer Saunus, die der Schöffen auf  Heinrich Peldszus und David Petroschka und die des Ortskassenrendanten auf Wilhelm Geldszus.
Memeler Dampfboot vom 24.05.1935
'''Uigschen''', 23.Mai. [Kriegsveteran gestorben – Wirtschaftsschaden]
Am Mittwoch verstarb der einzige lebende Teilnehmer des Krieges 1870/71 aus der hiesigen Gemeinde, der Altsitzer F. Kuprat. Der Verstorbene konnte bereits vor mehreren Jahren mit seiner noch lebenden Ehefrau die Goldene Hochzeit feiern. Im hohen Alter von fast neunzig Jahren ist er nun an Altersschwäche gestorben. – Einen erheblichen Wirtschaftsschaden erlitt dieser Tage der Besitzer Peldszus aus Ullosen. Eine seiner edlen Zuchtstuten erkrankte plötzlich und ging bald darauf ein. Das Tier hatte einen Wert von 1800 Lit.
=== Karten ===
=== Karten ===
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:37 Uhr

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Hierarchie Regional > Litauen > Uigschen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Uigschen




Haus in Uigschen 2021©KestucioZ.Fotografija
Uigschen
Uigschen in der Memellandkarte



Einleitung

Uigschen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf einen Bauernhof.

  • prußisch "ukis" = Bauernhof, Gesinde vom Hof
  • "ukiniks" = Landwirt

Allgemeine Information

  • 1785 königliches Bauerndorf, 17 Feuerstellen[8]
  • Mehrere große Höfe, 24,5 km südwestlich von Heydekrug[9]


Politische Einteilung

1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Baubeln[10]

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[11] Uigschen kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet

22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[12]

1.5.1939: Uigschen kommt zur Gemeinde Coadjuthen.[13]

1.10.1939: Coadjuthen kommt zum Kreis Heydekrug [14]

Nach 1945: wieder selbständiges Dorf


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Uigschen gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.

Friedhof

Lage

Lage des Friedhofs in Uigschen im Messtischblatt


Fotos

Der Friedhof von Uigschen ist relativ stark eingewachsen. Dennoch sind einige Grabstellen im guten Zustand. Im Gebüsch sind weitere Grabstellen zu vermuten. Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt. Stand Juli 2010

  • 12.07.2010Friedhof Ugischen001.JPG
  • 12.07.2010Friedhof Ugischen002.JPG
  • 12.07.2010Friedhof Ugischen003.JPG
  • 12.07.2010Friedhof Ugischen004.JPG
  • 12.07.2010Friedhof Ugischen005.JPG
  • 12.07.2010Friedhof Ugischen006.JPG
  • 12.07.2010Friedhof Ugischen007.JPG


Diese Fotos wurden im März 2021 von Kestutis Zdanevicus gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.

  • FH Uigschen 1.jpg
  • FH Uigschen 2.jpg
  • Marie LESSING geb. MIKOTEIT 1819-1873

    Marie LESSING geb. MIKOTEIT 1819-1873

  • Friedrich PEISER 1823-1897

    Friedrich PEISER 1823-1897

  • Jurgis KUPRAT 1846-1935

    Jurgis KUPRAT 1846-1935

  • Familiengrab REISGI

    Familiengrab REISGI

  • Michel SAUNUS 1864-1938 und Grete SAUNUS geb. NAUSED 1869-1943

    Michel SAUNUS 1864-1938 und Grete SAUNUS geb. NAUSED 1869-1943

  • Jurgis YSERMONS 1858-1876

    Jurgis YSERMONS 1858-1876

  • FH Uigschen 9.jpg
  • FH Uigschen 10.jpg


Standesamt

Uigschen gehörte 1888 zum Standesamt Timstern, ab dem 25.Januar 1925 zum Standesamt Coadjuthen [15]


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 04.08.1933

Wahlen für die Gemeindeverwaltungen im Memelgebiet – Kreis Pogegen

In Uigschen fiel die Wahl des Gemeindevorstehers auf Besitzer Saunus, die der Schöffen auf Heinrich Peldszus und David Petroschka und die des Ortskassenrendanten auf Wilhelm Geldszus.


Memeler Dampfboot vom 24.05.1935

Uigschen, 23.Mai. [Kriegsveteran gestorben – Wirtschaftsschaden] Am Mittwoch verstarb der einzige lebende Teilnehmer des Krieges 1870/71 aus der hiesigen Gemeinde, der Altsitzer F. Kuprat. Der Verstorbene konnte bereits vor mehreren Jahren mit seiner noch lebenden Ehefrau die Goldene Hochzeit feiern. Im hohen Alter von fast neunzig Jahren ist er nun an Altersschwäche gestorben. – Einen erheblichen Wirtschaftsschaden erlitt dieser Tage der Besitzer Peldszus aus Ullosen. Eine seiner edlen Zuchtstuten erkrankte plötzlich und ging bald darauf ein. Das Tier hatte einen Wert von 1800 Lit.


Karten

Uigschen auf der Schroetter Karte Blatt 7, (1796-1802, Bl.7), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Uigschen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Uigschen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Uigschen im Messtischblatt 0796 Coadjuthen, 0797 Nattkischken, (1914-1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Coadjuthen aus den 50er Jahren.(c) Bundesarchiv.


Lage im Memelland

Lage von Uigschen in der Memellandkarte mit den Gemeindegrenzen von 1938:

Uigschen
Uigschen in der Memellandkarte


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>UIGHENKO05VG</gov>

Quellen

  1. ↑ Taufbuch Coadjuthen 1675, Seite 65
  2. ↑ Taufbuch Coadjuthen 1675, Seite 65
  3. ↑ Taufbuch Coadjuthen 1728/52, Seite 28li
  4. ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  6. ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  7. ↑ Vikipedija.lt [1]
  8. ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  9. ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  10. ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  11. ↑ Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  12. ↑ Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  13. ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  14. ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  15. ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 14. März 1925 S.161
Abgerufen von „https://wiki-devel.genealogy.net/index.php?title=Uigschen&oldid=2476446“