Sechshuben: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
Sechshuben war ein [[Vorwerk]] des [[Gut|Gutes]] [[Gut Trautzig|Trautzig]] im ehemaligen [[Landkreis Allenstein]] in [[Ostpreußen]].
Sechshuben war ein [[Vorwerk]] des [[Gut|Gutes]] [[Gut Trautzig|Trautzig]] im ehemaligen [[Landkreis Allenstein]] in [[Ostpreußen]]. Seit 1945 gehört der Ort zu [[Polen]].


* 1785: Adeliges Vorwerk von Trautzig mit einer Feuerstelle im Hauptamt [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] im [[Der Heilsbergische Kreis|Kreis Heilsberg]]. Gutsbesitzer ist von Grzymalla.
Anmerkung: Sechshuben wurde auch Szesowlok genannt.<ref>Wald, S. 165</ref>
* 1817: Sechshuben kommt zum neugegründeten [[Kreis Allenstein]].
* 23.01.1856: Ortsvorstand von Sechshuben ist Rittergutsbesitzer Belian vom [[Gut]] [[Gut Trautzig|Trautzig]].


== Geschichte ==
* 1405: Einem freien Bauern aus der Gegend von Mehlsack wurde in einem Grenzstreit eine Fläche von 6 Hufen in der Nähe von Trautzig als Entschädigung verschrieben. Später machte das Domkapitel aus der Sechshuben genannten Siedlung ein Adelsgut mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Magdeburger_Recht Magdeburgischem Recht].<ref>Porębska, S. 137</ref>
* 1770: Sechshuben gehört der Witwe Grzymała.<ref>Porębska, S. 137</ref>
* 1772: Sechshuben gehört der Witwe Grzymała.<ref>Porębska, S. 137</ref>
* 1785: Adeliges Vorwerk von Trautzig mit einer Feuerstelle im Hauptamt [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] im [[Der Heilsbergische Kreis|Kreis Heilsberg]]. Gutsbesitzer ist von Grzymalla.<ref>Goldbeck, S. 185, 195</ref>
* 1817: Das Amt [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] - und damit auch Sechshuben - kommt zum neugegründeten [[Kreis Allenstein]].<ref>Grunenberg, S. 45</ref>
* 1820: Das Kölmische [[Vorwerk]] hat eine Feuerstelle und drei Einwohner.<ref>Wald, S. 165</ref>
* 23.01.1856: Der Ortsvorstand von Trautzig und Sechshuben Belian hat die Pflicht zur Anlage eines Viehverzeichnisses wegen der Rinderviehpest. Rittergutsbesitzer Belian ist Revisor zur Überwachung des Rindviehgesundheitszustandes in Trautzig und Sechshuben.<ref>AK 1856, S. 29</ref>
== Bibliographie ==
* Porębska, Krystyna. Adeliger Grundbesitz des Ermlandes im 16. bis 18. Jahrhundert. Selbstverlag Alfred von der Lehr, Fürth, 1999, S. 137
== Fußnoten ==
<references/>
[[Kategorie:Ort im Kreis Allenstein]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Allenstein]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]

Aktuelle Version vom 26. Dezember 2012, 12:02 Uhr

Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Sechshuben


Einleitung

Allgemeine Information

Sechshuben war ein Vorwerk des Gutes Trautzig im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen.

Anmerkung: Sechshuben wurde auch Szesowlok genannt.[1]

Geschichte

  • 1405: Einem freien Bauern aus der Gegend von Mehlsack wurde in einem Grenzstreit eine Fläche von 6 Hufen in der Nähe von Trautzig als Entschädigung verschrieben. Später machte das Domkapitel aus der Sechshuben genannten Siedlung ein Adelsgut mit Magdeburgischem Recht.[2]
  • 1770: Sechshuben gehört der Witwe Grzymała.[3]
  • 1772: Sechshuben gehört der Witwe Grzymała.[4]
  • 1785: Adeliges Vorwerk von Trautzig mit einer Feuerstelle im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg. Gutsbesitzer ist von Grzymalla.[5]
  • 1817: Das Amt Allenstein - und damit auch Sechshuben - kommt zum neugegründeten Kreis Allenstein.[6]
  • 1820: Das Kölmische Vorwerk hat eine Feuerstelle und drei Einwohner.[7]
  • 23.01.1856: Der Ortsvorstand von Trautzig und Sechshuben Belian hat die Pflicht zur Anlage eines Viehverzeichnisses wegen der Rinderviehpest. Rittergutsbesitzer Belian ist Revisor zur Überwachung des Rindviehgesundheitszustandes in Trautzig und Sechshuben.[8]

Bibliographie

  • Porębska, Krystyna. Adeliger Grundbesitz des Ermlandes im 16. bis 18. Jahrhundert. Selbstverlag Alfred von der Lehr, Fürth, 1999, S. 137

Fußnoten

  1. Wald, S. 165
  2. Porębska, S. 137
  3. Porębska, S. 137
  4. Porębska, S. 137
  5. Goldbeck, S. 185, 195
  6. Grunenberg, S. 45
  7. Wald, S. 165
  8. AK 1856, S. 29