Schakunellen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Schakunellen2_URMTB044_1860.jpg|thumb|430px|Schackuhnellen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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Version vom 28. August 2011, 12:55 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Schakunellen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Schakunellen


Einleitung

Schakunellen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Ort liegt in der Nähe der Ruß (Fluss) am Rande eines Waldgebietes. Der Name weist auf eine Rodung hin.

  • prußisch "saknis" = Wurzel
  • "saka" = Ast, Zweig
  • "sakas" = Harz, Saft
  • "saxsto, saksta, sakstis, saxtis" = Klotz, Baumrinde, Borke, Bauholz, Lagerholz, Balken

vgl. dazu

  • preußisch-litauisch "šakis" = sprossender Bärlapp (bot. lycopodium annotinum)
  • "šakys" = eine Art des Wacholders, Sadebaum (bot. juniperus Sabina)
  • "šaknietas" = voller Wurzeln


Politische Einteilung

1940 ist Schakunellen ein Dorf in der Gemeinde Barsdehnen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Schakunellen gehörte 1912 zum Kirchspiel Paleiten, vor 1901 aber zum Kirchspiel Schakuhnen.

Katholische Kirche

Schakunellen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Schillgallen.


Standesamt

Zugehörige Ortschaften

Zum Standesamt Schakunellen gehörten 1907 u.a. folgende memelländische Ortschaften:


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Klein Schakuhnen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mitte rechts der Ruß Kl. Schakuhnen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Schackuhnellen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schackuhnellen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Schakunellen im Messtischblatt 0794 Russ, 0795 Uszlöknen, 0894 Stucken, 0895 Kuckerneese (1914-1938) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHLENKO05RF</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  2. Urmesstischblatt von 1860
  3. GOV: http://gov.genealogy.net/