Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 4 (Strange)/040: Unterschied zwischen den Versionen

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Wrede zu Landthausen im Amt Iserlohn sämmtlich belegenen Gütern itzt haben und künftig haben werden<ref>Johann Wrede zu Landthausen hatte verschiedene Kapitalien auf seine Güter aufgenommen, und scheint er dieselben zuletzt dem Hermann Vischbach verkauft zu haben. Seine Eltern sind vielleicht Joist Wrede zu Landthausen und Elisabeth (1541).</ref>. Schon wenige Monate nach diesem Verkauf erscheint Rotger Schade als Herr zu Landthausen, und führt diesen Titel bis ungefähr 1579. Vielleicht hat er dies Gut verkauft, so wie er und Wittwe Vischbach wegen Verkauf des Hauses Olpe schon 1572 mit Diederich von Plettenberg in Unterhandlungen standen<ref>Das Haus Olpe ist späterhin an Chur-Cöln gekommen. Churfürst Clemens August verpachtete dasselbe im J. 1746, und Churfürst Maximilian Friedrich verpachtete die Häuser Berge und Olpe sammt dem Zehenden zu Niederberg im J. 1765.</ref>. Von 1580 an schreibt er sich: Rotger Schade zu Blessenol. Ohne Zweifel hat er sich dort einen neuen Rittersitz erbaut. Betreffend das Chur-Cölnische Lehen Wildeshausen, so ist dies nicht auf ihn übergegangen. Der Churfürst hat dasselbe eingezogen, und es einem andern Herrn übertragen. — Rotger Schade scheint im J. 1622 gestorben zu sein. Seine Kinder sind folgende:
Wrede zu Landthausen im Amt Iserlohn-sämmtlich belegenen
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# Johann Diederich Schade der Balley Westphalen Teutschen Ordens Herr und Comthur zu Münster.
wenige Monate nach diesem Verkauf erscheint Kotger Schade
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# Anna Margaretha Schade Canonissa des freiweltlichen Stifts Herdeke, wo sie 1657 als Seniorissa gestorben.
1579. Vielleicht hat er dies Gut verkauft, so wie er und
 
Wittwe Vischbach, wegen Verkauf des Hauses Olpe schon 1572
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mit Diederich von Plettenberg in . Unterhandlungen standen (2).
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Von 1580 an schreibt er sich: Rotger Schade zu Blessenol.
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{{NE}}Ludwig Schade zu Blessenol, und Drost zu Balve, heirathete im J. 1611 Catharina von Padberg Wittwe des Wolff Diederich von Gaisberg Chur-Cölnischen Cämmerers, auch Westphälischen Forst- und Jägermeisters. Die Braut bringt ihrem Bräutigam jene 2000 Rthlr. zu, womit sie bei ihrer ersten Heirath ausgestattet worden, wogegen die sonstigen Güter des Jägermeisters selig, wie das Haus Wildeshausen, nebst der Pfandschaft, so derselbe an dem Hause Hirtzberg, wie auch der Mühle zu Niederberchem erlangt, vermöge der vorigen Heirathsverschreibung<noinclude>
Betreffend das Chur-Cölnische Lehen Wildeshausen, so ist dies
 
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Schade scheint im J. 1622 gestorben zusein. Seine. Kinder
sind folgende:
1. Ludwig Schade (G). .  -\.
2. Johann Diederich Schade der Balley Westphalen Teutschen'
Ordens Herr und Comthur zu Münster.
3. Johann Reinhard Schade Propst des adligen Gotteshauses
Cappenberg. :
4. Anna   Margaretha   Schade   Canonissa   des   freiweltlichen
Stifts Herdeke, wo sie 1657 als Seniorissa gestorben.
G.
Ludwig Schade zu Blessenol, und Drost zu Balve, heirathete
im J. 1611 Catharina von Padberg Wittwe des Wolff Diederich
von Gaisberg Chur-Cölnischen Cämmerers, auch Westphälischen
Forst- und Jägermeisters. Die Braut bringt ihrem Bräutigam
jene 2000 Rthlr. zu, womit sie bei ihrer ersten Heirath ausge-
stattet worden, wogegen die sonstigen Güter des Jägermeisters
selig, wie das Haus Wildeshausen, nebst der Pfandschaft,'so
derselbe an dem Hause Hirtzberg, wie auch der Mühle zu
Niederberchem erlangt, vermöge der vorigen Heirathsverschrei-
(1) Johann Wrede zu Landthausen hatte verschiedene Kapitalien
auf seine Güter aufgenommen, und scheint er dieselben zuletzt dem
Hermann Vischbach verkauft zu haben. Seine Eltern sind vielleicht
Joist Wrede zu Landthausen und Elisabeth (1541).
(2) Das Haus Olpe ist späterhin an Chur-Coln gekommen.'
Churfiirst Clemens August verpachtete dasselbe im J. 1746, und
Churfiirst Maximilian Friedrich verpachtete die Häuser Berge und
Olpe sammt dem Zehenden zu Niederberg im J. 1765.

Aktuelle Version vom 14. August 2011, 15:46 Uhr

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Wrede zu Landthausen im Amt Iserlohn sämmtlich belegenen Gütern itzt haben und künftig haben werden[1]. Schon wenige Monate nach diesem Verkauf erscheint Rotger Schade als Herr zu Landthausen, und führt diesen Titel bis ungefähr 1579. Vielleicht hat er dies Gut verkauft, so wie er und Wittwe Vischbach wegen Verkauf des Hauses Olpe schon 1572 mit Diederich von Plettenberg in Unterhandlungen standen[2]. Von 1580 an schreibt er sich: Rotger Schade zu Blessenol. Ohne Zweifel hat er sich dort einen neuen Rittersitz erbaut. Betreffend das Chur-Cölnische Lehen Wildeshausen, so ist dies nicht auf ihn übergegangen. Der Churfürst hat dasselbe eingezogen, und es einem andern Herrn übertragen. — Rotger Schade scheint im J. 1622 gestorben zu sein. Seine Kinder sind folgende:

  1. Ludwig Schade (G).
  2. Johann Diederich Schade der Balley Westphalen Teutschen Ordens Herr und Comthur zu Münster.
  3. Johann Reinhard Schade Propst des adligen Gotteshauses Cappenberg.
  4. Anna Margaretha Schade Canonissa des freiweltlichen Stifts Herdeke, wo sie 1657 als Seniorissa gestorben.
G.

      Ludwig Schade zu Blessenol, und Drost zu Balve, heirathete im J. 1611 Catharina von Padberg Wittwe des Wolff Diederich von Gaisberg Chur-Cölnischen Cämmerers, auch Westphälischen Forst- und Jägermeisters. Die Braut bringt ihrem Bräutigam jene 2000 Rthlr. zu, womit sie bei ihrer ersten Heirath ausgestattet worden, wogegen die sonstigen Güter des Jägermeisters selig, wie das Haus Wildeshausen, nebst der Pfandschaft, so derselbe an dem Hause Hirtzberg, wie auch der Mühle zu Niederberchem erlangt, vermöge der vorigen Heirathsverschreibung


  1. Johann Wrede zu Landthausen hatte verschiedene Kapitalien auf seine Güter aufgenommen, und scheint er dieselben zuletzt dem Hermann Vischbach verkauft zu haben. Seine Eltern sind vielleicht Joist Wrede zu Landthausen und Elisabeth (1541).
  2. Das Haus Olpe ist späterhin an Chur-Cöln gekommen. Churfürst Clemens August verpachtete dasselbe im J. 1746, und Churfürst Maximilian Friedrich verpachtete die Häuser Berge und Olpe sammt dem Zehenden zu Niederberg im J. 1765.