Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 1 (Strange)/V: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf dem Titel meines Buches ist Erstes Heft gedruckt worden.Ob ein zweites Heft nachfolgen werde,hängt von der Aufnahme ab,welche dies erste finden wird,dann aber auch davon,ob der gegenwärtig traurige Zustand meiner Gesundheit eine Fortsetzung der Arbeit gestatten werde.Ich übergebe dies erste Heft denen die sich für das Genealogische interessieren,nicht mit jener Zuversicht,womit mancher Autor im Gefühl und Bewusstsein seiner gelungenen Leistungen,dieselben seinen Lesern bietet,sondern mit der Bitte um Nachsicht.Alt und leidend vermochte ich meinen Geist nicht mehr in die Verfassung zu bringen, dass er der Darstellung eine gefälligere Form gebe,damit dieselbe sich wenigstens etwas über das Mittelmässige erhebe.Ich vermochte nur das was ich gelegentlich concepirt oder excerpirt hatte, an einander zu knüpfen;an eine besondere Feile des Dargestellten war nicht zu denken.Mancher wird diesen Mangel übersehen,und dagegen fragen:Ist dem Buch überhaupt Werth beizulegen?Er wird es vielleicht durchblättern,und im günstigsten Falle einräumen,das meine Arbeit unverkennbar das Gepräge der Sorgfalt und der Liebe zur Wahrheit an sich trage,dabei aber nicht umhin können,auszusetzen,dass dieselbe noch weit hinter den Anforderungen zurückbleibe,die man bei dem gegenwärtigen Standpunkt der historischen Wissenschaften an die Genealogie der adligen Geschlechter zu machen berechtigt ist.Ich erkenne dies wohl;denn auch ich bin ganz und gar der Ansicht,dass ein Stammbaum nicht blos vollständig und wahr sein,sondern zugleich auch eine fortlaufende kurze Geschichte des betreffenden Geschlechts bieten müsse, | {{NE}}Auf dem Titel meines Buches ist Erstes Heft gedruckt worden. Ob ein zweites Heft nachfolgen werde, hängt von der Aufnahme ab, welche dies erste finden wird, dann aber auch davon, ob der gegenwärtig traurige Zustand meiner Gesundheit eine Fortsetzung der Arbeit gestatten werde. Ich übergebe dies erste Heft denen die sich für das Genealogische interessieren, nicht mit jener Zuversicht, womit mancher Autor im Gefühl und Bewusstsein seiner gelungenen Leistungen, dieselben seinen Lesern bietet, sondern mit der Bitte um Nachsicht. Alt und leidend vermochte ich meinen Geist nicht mehr in die Verfassung zu bringen, dass er der Darstellung eine gefälligere Form gebe, damit dieselbe sich wenigstens etwas über das Mittelmässige erhebe. Ich vermochte nur das was ich gelegentlich concepirt oder excerpirt hatte, an einander zu knüpfen; an eine besondere Feile des Dargestellten war nicht zu denken. Mancher wird diesen Mangel übersehen, und dagegen fragen: Ist dem Buch überhaupt Werth beizulegen? Er wird es vielleicht durchblättern, und im günstigsten Falle einräumen, das meine Arbeit unverkennbar das Gepräge der Sorgfalt und der Liebe zur Wahrheit an sich trage, dabei aber nicht umhin können, auszusetzen, dass dieselbe noch weit hinter den Anforderungen zurückbleibe, die man bei dem gegenwärtigen Standpunkt der historischen Wissenschaften an die Genealogie der adligen Geschlechter zu machen berechtigt ist. Ich erkenne dies wohl; denn auch ich bin ganz und gar der Ansicht, dass ein Stammbaum nicht blos vollständig und wahr sein, sondern zugleich auch eine fortlaufende kurze Geschichte des betreffenden Geschlechts bieten müsse, wenn er den Geschichtsfreunden von Nutzen sein solle. Aber weder der Stammbaum an sich, noch die Geschichte dazu lässt sich mit der Leichtigkeit darstellen, wie vielleicht mancher sich denkt. Wohl mögen viele der noch fortblühenden adligen Familie die Denkmäler ihrer Ahnen in solcher Vollständigkeit bewahren, dass man ihre Genealogie in der angegebenen Weise ohne Schwierigkeit ausführen könnte; für |
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Vorwort.
Auf dem Titel meines Buches ist Erstes Heft gedruckt worden. Ob ein zweites Heft nachfolgen werde, hängt von der Aufnahme ab, welche dies erste finden wird, dann aber auch davon, ob der gegenwärtig traurige Zustand meiner Gesundheit eine Fortsetzung der Arbeit gestatten werde. Ich übergebe dies erste Heft denen die sich für das Genealogische interessieren, nicht mit jener Zuversicht, womit mancher Autor im Gefühl und Bewusstsein seiner gelungenen Leistungen, dieselben seinen Lesern bietet, sondern mit der Bitte um Nachsicht. Alt und leidend vermochte ich meinen Geist nicht mehr in die Verfassung zu bringen, dass er der Darstellung eine gefälligere Form gebe, damit dieselbe sich wenigstens etwas über das Mittelmässige erhebe. Ich vermochte nur das was ich gelegentlich concepirt oder excerpirt hatte, an einander zu knüpfen; an eine besondere Feile des Dargestellten war nicht zu denken. Mancher wird diesen Mangel übersehen, und dagegen fragen: Ist dem Buch überhaupt Werth beizulegen? Er wird es vielleicht durchblättern, und im günstigsten Falle einräumen, das meine Arbeit unverkennbar das Gepräge der Sorgfalt und der Liebe zur Wahrheit an sich trage, dabei aber nicht umhin können, auszusetzen, dass dieselbe noch weit hinter den Anforderungen zurückbleibe, die man bei dem gegenwärtigen Standpunkt der historischen Wissenschaften an die Genealogie der adligen Geschlechter zu machen berechtigt ist. Ich erkenne dies wohl; denn auch ich bin ganz und gar der Ansicht, dass ein Stammbaum nicht blos vollständig und wahr sein, sondern zugleich auch eine fortlaufende kurze Geschichte des betreffenden Geschlechts bieten müsse, wenn er den Geschichtsfreunden von Nutzen sein solle. Aber weder der Stammbaum an sich, noch die Geschichte dazu lässt sich mit der Leichtigkeit darstellen, wie vielleicht mancher sich denkt. Wohl mögen viele der noch fortblühenden adligen Familie die Denkmäler ihrer Ahnen in solcher Vollständigkeit bewahren, dass man ihre Genealogie in der angegebenen Weise ohne Schwierigkeit ausführen könnte; für