Genealogie der Herren und Grafen von Velbrüggen/35: Unterschied zwischen den Versionen
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die Gebrüder Marsilius von Goer (<tt>cuius uxor Blitza</tt>) und Reynart von Goer Domherr zu Cöln (vielleicht identisch mit dem vorgenannten Reynart). Von Marsilius stammen wohl Henso id est Henricus de Goer (lebt noch 1384) und Reynart von Goer Canonicus zu Lüttich, der 1364 sein Testament gemacht. Adelheid von Goer (<tt>filia Marsilii</tt>) war Nonne zu Meer. — — Reynart von Goer Propst zu St. Dionysius zu Lüttich ist wahrscheinlich der Bruder des Gerhard von Goer. Von Gerhard aber stammen Reynart von Goer maritus Nesae Vormans, und Catharina von Goer. — „''Transsumpt darin eine Donation Herrn Reynarden von Goer Güter, so er seinen Verwandten gethan, begriffen, und wie dieselben vertheilt worden. Datiret 1471 <tt>altera Assumptionis Mariae</tt>, unterschrieben durch Christianum Weierstrassen Notarum''“. Der unterschriebene Notarius ist der rühmlichst bekannte Stadtschreiber. Der Donator aber ist der obige Propst zu St. Dionysius, welcher im J. 1355 den Ehegatten Peter von der Heghe und Catharina, und der Nesa Vormans Wittwe von Goer, den Hof auf der Hoer genannt Reynartsrath <tt>cum duobus mansis terrae arabilis</tt>, den Hof Blomenberg, die Hälfte vom Goer-Broich, den Hof an der Overportzen binnen Neuss, und verschiedenes andere vermacht hat. Der Hof Blomenberg ist von Peter von der Heghe auf Peter Hasert vererbt: welcher ihn dann im J. 1466 seiner Mutter Clara Witwe von Aldenbrüggen verkauft hat. Dieselbe Clara besitzt auch den Hof auf der Hoer (Horr) und den Hof an der Overportzen. — Ferner hat der Propst zu St. Dionys in selbigem Jahr 1355 seinem cognato Hensoni de Goer seinen Antheil des Hofs zu Norff, seinen Hof zu Leperath oder Liprath, und einiges andere aufgetragen. Von Henso oder Heinrich von Goer bemerkt Fahne (I. p 115), dass er und seine Gattin Cecilia 1372 dem Stift zu St. Cunibert 65 Morgen Land im Kirspel Norff verkauft, und das Verkaufte in Erbpacht zurückerhalten. — Der Hof Leperath, den in der Folge die Herren von Velbrüggen besitzen, muss heutzutag wohl einen andern Namen haben, etwa Lübisrath? — — Es gibt noch andere Herren von Goer, die wenn sie mit den obigen nicht eines Stammes sind, gewiss doch auch in dem Dorfe Gohr ihren Ursprung genommen haben. Wilhelm von Goer Knape lebte um 1410. In dem Ritterzettel bei Fahne (II. p. XI.) finden sich, Amts Grevenbroich, die Gebrüder Joeris und Peter von Goer. Wilhelm von Goer Abt zu Cornelymünster | |||
die Gebrüder Marsilius von Goer (cuius uxor Blitza) und Reynart von Goer Domherr zu Cöln (vielleicht identisch mit dem vorgenannten Reynart). Von Marsilius stammen wohl Henso id est Henricus de Goer (lebt noch 1384) und Reynart von Goer Canonicus zu Lüttich, der 1364 sein Testament gemacht. Adelheid von Goer (filia Marsilii) war Nonne zu Meer. |
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die Gebrüder Marsilius von Goer (cuius uxor Blitza) und Reynart von Goer Domherr zu Cöln (vielleicht identisch mit dem vorgenannten Reynart). Von Marsilius stammen wohl Henso id est Henricus de Goer (lebt noch 1384) und Reynart von Goer Canonicus zu Lüttich, der 1364 sein Testament gemacht. Adelheid von Goer (filia Marsilii) war Nonne zu Meer. — — Reynart von Goer Propst zu St. Dionysius zu Lüttich ist wahrscheinlich der Bruder des Gerhard von Goer. Von Gerhard aber stammen Reynart von Goer maritus Nesae Vormans, und Catharina von Goer. — „Transsumpt darin eine Donation Herrn Reynarden von Goer Güter, so er seinen Verwandten gethan, begriffen, und wie dieselben vertheilt worden. Datiret 1471 altera Assumptionis Mariae, unterschrieben durch Christianum Weierstrassen Notarum“. Der unterschriebene Notarius ist der rühmlichst bekannte Stadtschreiber. Der Donator aber ist der obige Propst zu St. Dionysius, welcher im J. 1355 den Ehegatten Peter von der Heghe und Catharina, und der Nesa Vormans Wittwe von Goer, den Hof auf der Hoer genannt Reynartsrath cum duobus mansis terrae arabilis, den Hof Blomenberg, die Hälfte vom Goer-Broich, den Hof an der Overportzen binnen Neuss, und verschiedenes andere vermacht hat. Der Hof Blomenberg ist von Peter von der Heghe auf Peter Hasert vererbt: welcher ihn dann im J. 1466 seiner Mutter Clara Witwe von Aldenbrüggen verkauft hat. Dieselbe Clara besitzt auch den Hof auf der Hoer (Horr) und den Hof an der Overportzen. — Ferner hat der Propst zu St. Dionys in selbigem Jahr 1355 seinem cognato Hensoni de Goer seinen Antheil des Hofs zu Norff, seinen Hof zu Leperath oder Liprath, und einiges andere aufgetragen. Von Henso oder Heinrich von Goer bemerkt Fahne (I. p 115), dass er und seine Gattin Cecilia 1372 dem Stift zu St. Cunibert 65 Morgen Land im Kirspel Norff verkauft, und das Verkaufte in Erbpacht zurückerhalten. — Der Hof Leperath, den in der Folge die Herren von Velbrüggen besitzen, muss heutzutag wohl einen andern Namen haben, etwa Lübisrath? — — Es gibt noch andere Herren von Goer, die wenn sie mit den obigen nicht eines Stammes sind, gewiss doch auch in dem Dorfe Gohr ihren Ursprung genommen haben. Wilhelm von Goer Knape lebte um 1410. In dem Ritterzettel bei Fahne (II. p. XI.) finden sich, Amts Grevenbroich, die Gebrüder Joeris und Peter von Goer. Wilhelm von Goer Abt zu Cornelymünster