Weseke (Borken): Unterschied zwischen den Versionen
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1188 war der Haupthof Weseke im Besitz des Grafen Heinrich von Dale und kam 1303 an die Herren von Gemen. | * 1188 war der Haupthof Weseke im Besitz des Grafen Heinrich von Dale und kam 1303 an die Herren von Gemen. | ||
* 1375 Oktober 13. Henrich de Selvere von Ghemene (Gemen) bekennt, von Junker Dyderike von Lymborch auf Lebenszeit mit dem Gute zu Roterdinch im '''[[Ramsdorf (Velen)|Kirchspiel zu Ramerstorpe]]''' (Ramsdorf) in der Bauernschaft '''Unsyke'''(=Weseke) belehnt worden zu sein. - des naesten saterdaghes na sante Victoris ende Gereonis daghe twyer merteler. | * 1375 Oktober 13. Henrich de Selvere von Ghemene (Gemen) bekennt, von Junker Dyderike von Lymborch auf Lebenszeit mit dem Gute zu Roterdinch im '''[[Ramsdorf (Velen)|Kirchspiel zu Ramerstorpe]]''' (Ramsdorf) in der Bauernschaft '''Unsyke'''(=Weseke) belehnt worden zu sein. - des naesten saterdaghes na sante Victoris ende Gereonis daghe twyer merteler. | ||
** Quelle: Die Geschichte der Grafen und Herren von Limburg und Limburg-Styrum und ihrer Besitzungen 1200-1550. Teil II, Band 1 und 2. Assen und Münster 1963, Nr. 563. | ** Quelle: Die Geschichte der Grafen und Herren von Limburg und Limburg-Styrum und ihrer Besitzungen 1200-1550. Teil II, Band 1 und 2. Assen und Münster 1963, Nr. 563. |
Version vom 10. Mai 2011, 14:50 Uhr
Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Weseke (Borken) Borken (Kreis Borken) > Weseke (Borken)
Frühe Erwähnung
wird erstmals im 9./10. Jh. als,,Uosiki" in den Güterverzeichnissen des Klosters Werden erwähnt, Weseke 1184, „curia Weseke in parrochia Borcken“ 1188-1300.
Grundherrschaft
- 1188 war der Haupthof Weseke im Besitz des Grafen Heinrich von Dale und kam 1303 an die Herren von Gemen.
- 1375 Oktober 13. Henrich de Selvere von Ghemene (Gemen) bekennt, von Junker Dyderike von Lymborch auf Lebenszeit mit dem Gute zu Roterdinch im Kirchspiel zu Ramerstorpe (Ramsdorf) in der Bauernschaft Unsyke(=Weseke) belehnt worden zu sein. - des naesten saterdaghes na sante Victoris ende Gereonis daghe twyer merteler.
- Quelle: Die Geschichte der Grafen und Herren von Limburg und Limburg-Styrum und ihrer Besitzungen 1200-1550. Teil II, Band 1 und 2. Assen und Münster 1963, Nr. 563.
- 23.08.1375 Gosen von Döring verkauft mit Zusstimmung seiner Mutter Nese (Agnes) dem Egbert Bruse sein Gut zu Pessekinck im Kspl. Ramesthorpe in der Bschft. Wesyke. Bürgen: Konrad v. Bermentvelde, Herman v. Velen, Gerd von Bermentvelde - Johanns Sohn.
Adelsfamilie in Weseke
Gozuinus von Weseke 1184.
Im Jahre 1230 erhielt das Kloster Marienborn in Lippramsdorf durch Lutgardis von Weseke in Marbeck einige Äcker.
Bevölkerung
- Quellen
- Bistumsarchiv Münster, Generalvikariat, Bestand Weseke: Pfarrkirche ad. s. Ludgerum E.C., Pfarre, darin
- Status animarum 1721, 1723, 1743, 1770, 1772 (Bestand A 1)
- Status animarum 1749 Hs. 152 f. 794
- Bistumsarchiv Münster, Generalvikariat, Bestand Weseke: Pfarrkirche ad. s. Ludgerum E.C., Pfarre, darin
- Quelleneditionen und Bearbeitungen
Kirche
Eine Kapelle, Filiale von Ramsdorf, ist 1320 bezeugt. 1395 erhielt Weseke eine eigene Pfarrkirche (hl. Ludger), blieb aber bei Einführung der Reformation in Gemen katholisch.
Gewerbe
Eine 1862 gegründete Holzschuhmacherei stellte 1900 auf die Fertigung mit Maschinen um und beschäftigte im 1. Weltkrieg 180 Mitarbeiter (heute Kinderschuhfabrik), und eine Webschützenfabrik entwickelte sich um 1975 zum größten Hersteller (Marktführer) in der Welt.
Kommunale Zugehörigkeit
Weseke ist ein Ortsteil der Stadt Borken (Kreis Borken). 1968 wurde eine Ortskernsanierung begonnen.
Amt Gemen-Weseke
- Amt Gemen-Weseke: Bis 1806 Herrschaft Gemen.
- 1806-1810 Ftm. Salm.
- 1810 Kaiserreich Frankreich.
- 1813-1815 preuß. Zivilgouvernement zwischen Weser und Rhein.
- 1815-1946 Prov. Westfalen, ab 1816 Krs. Borken.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WESEKEJO31KV</gov>