Wartulischken: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:Wartulischken_URMTB066.jpg|thumb|420px|Wartulischken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | |||
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[[Bild:Wartulischken_MTB0898.jpg|thumb|430 px|left|{{PAGENAME}} im Messtischblatt 0898 Willkischken, (1913-1939)<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | [[Bild:Wartulischken_MTB0898.jpg|thumb|430 px|left|{{PAGENAME}} im Messtischblatt 0898 Willkischken, (1913-1939)<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] |
Version vom 5. April 2011, 17:47 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Wartulischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Wartulischken
Einleitung
Wartulischken, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1490 und 1540 Wartulauk
Namensdeutungen
Der Name weist auf einen Wachtposten.
- prußisch "warta" = Tür, Haustür
- preußisch-litauisch "varteliai" = Pforte
- "vartas" = Waldhüter, Förster
- litauisch "varta" = Wache, Schildwache, Bewachung
- "vartai" = Tor, Torweg, Wache
Politische Einteilung
Birbinten ist ein Dorf in der Gemeinde Wartulischken[1]
1.5.1939 wird die Gemeinde Wartulischken aus den Landgemeinden Maßurmaten und Wartulischken gebildet.[2]
1.10.1939: Wartulischken kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit [3]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Wartulischken gehörte im 17. Jahrhundert zum Kirchspiel Willkischken. Wartulischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Willkischken.
Bewohner
Geschichte
1615 Dorf im Schulzenamt Absteinen, ist 29 Huben 25 Morgen groß und zahlt jährlich 5 Mark 45 Schilling Kirchendezem. Hat 1639 2 Huben und 25 Morgen Unland. Wird ab Jahrhundertsmitte gleich allen übrigen Kirchspieldörfern "Pauer- und Zinsdorf" genannt. 1641 liegen 14 Huben 21 Morgen "öde und wüst", 1666 wohnen daselbst Lenuweit und Joscheitis. (Siehe auch Daußgirren). (Quelle: [4])
Verschiedenes
Sage vom Wartuleberge
An dem Schloßberge von Wartulischken sollen vernichtende Kämpfe stattgefunden haben. Durch sie wurde die Wartuleburg in Staub und Asche gelegt. Aber noch heute stürmen an dem Tage der Zerstörung Reiter ohne Köpfe über den Berg dahin; das sind diejenigen, welche in dem Vernichtungskampfe die Entscheidung herbeiführten. Sie verschwinden dann im Teufelsgrunde, einer wilddüsteren tiefen Schlucht mit fast senkrechten, nackten oder mit Gestrüpp bedeckten Wänden im Willkischker Höhenzug.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WARKENKO15BD</gov>
Quellen
- ↑ Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
- ↑ Schwarzien, Otto: Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927