Schwenzeln: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen.
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*1540 [[Schwentzell]], auch [[Schwentzeln]] und [[Andres Pellegk]]
*1540 [[Schwentzell]], [[Andres Pellegk]]
*[[Schwentzeln]], [[Sczwentczeln]], [[Sczwentzeln]], [[Swenceln]], [[Swencelln]], [[Swenclen]], [[Swenzeln]], [[Szwentczeln]], [[Szwentzeln]]<ref>Taufbuch Prökuls</ref>
*[[Schwentzeln]], [[Sczwentczeln]], [[Sczwentzeln]], [[Swenceln]], [[Swencelln]], [[Swenclen]], [[Swenzeln]], [[Szwentczeln]], [[Szwentzeln]]<ref>Taufbuch Prökuls</ref>
*Zur Gemeinde gehört [[Schwenzelner Moor]].
*15./16. Jh. [[Schwentzell]], 1785 [[Schwentzeln]], 1820 [[Swenzeln]], lit. [[Svencele]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Svencelė]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref>
*Zur Gemeinde gehörte [[Schwenzelner Moor]].
*[[Mittenwalde (Kr.Memel)]] war bis 1890 ein selbständiges Gut, wurde dann zu Schwenzeln geschlagen.
*[[Mittenwalde (Kr.Memel)]] war bis 1890 ein selbständiges Gut, wurde dann zu Schwenzeln geschlagen.


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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
*1785 Königliches Bauerndorf und Amtskrug, 1916 Landgemeinde<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref>
*Dorf und Försterei (Försterei 4,5 km nördlich gelegen), 27 km südöstlich von [[Memel]], gegründet vor 1509, 1939: 349 Einwohner, [[Staatsforst Norkaiten]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>




== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
'''1785''' gehörte '''{{PAGENAME}}''' zu [[Amt Prökuls]].<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br>
'''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' ein Dorf in der Gemeinde [[Drawöhnen]].
'''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' ein Dorf in der Gemeinde [[Drawöhnen]].



Version vom 1. April 2011, 19:34 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Schwenzeln

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Schwenzeln

Schwenzeln Postkarte.jpg


Einleitung

Schwenzeln, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Der Name Schwenzeln dürfte sich auf Fischerei beziehen. Die Endung -ele weist sie als eher unbedeutend aus. Pellegk ist ein Spitzname für einen Grauhaarigen.

  • lettisch "zvejnieciba" = die Fischerei, Fischereiooperative
  • lettisch "pelek" = grau, der Graue


Geschichte

  • 1509 Handfeste über den Krug "vfm Schwnetzell" zu kölm. Rechten Donnerstag nach Reminiscere 1509 (Staatsarchiv Foliant 233, Nr. 175). Der Krüger erhält zwei Hufen Heustätte "vff Mellen Haben" Mittwoch nach St. Johannis de Täufers 1524 (Staatsarchiv Foliant 235 pg. 142). [4]
  • 1509 Andres Pellegk/ Rosteszill erhält den Krug zu Schwenzeln sowie die Fischereiberechtigung auf dem Schwenzel zu Kulmischem Recht zum Jahreszins von 8 Mark, [5]


Allgemeine Information

  • 1785 Königliches Bauerndorf und Amtskrug, 1916 Landgemeinde[6]
  • Dorf und Försterei (Försterei 4,5 km nördlich gelegen), 27 km südöstlich von Memel, gegründet vor 1509, 1939: 349 Einwohner, Staatsforst Norkaiten[7]


Politische Einteilung

1785 gehörte Schwenzeln zu Amt Prökuls.[8]
1940 ist Schwenzeln ein Dorf in der Gemeinde Drawöhnen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Schwenzeln gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Schwenzeln gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Schwenzeln gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Prökuls.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Schwenzeln auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schwenzeln auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Schwenzeln im Preußischen Urmesstischblatt 1834
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schwenzeln im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Schwenzeln im Preußischen Urmesstischblatt 1834
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schwenzeln und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz



Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Schwenzeln aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Schwenzeln aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHELNKO05PL</gov>

Quellen

  1. Taufbuch Prökuls
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. GOV: http://gov.genealogy.net/
  4. Sembritzki, Johannes, Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  5. Gerhard Willoweit, Die Wirtschaftsgeschichte des Memelgebiets, Marburg (Lahn) 1969
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918