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<ref> Lepa, Gerhard (Hrsg): Die Sudauer, in Tolkemita-Texte Nr. 55, Dieburg 1998 </ref> <ref> Kurschat, Alexander: Litauisch-Deutsches Wörterbuch, Vandenhoeck & Ruprecht, 1968 </ref> <ref> Peteraitis, Vilius: Vilius: Mažosios Lietuvos ir Tvankstos Vietovardžiai, Ju kilme ir reikšme, Vilnius 1997, S. 354 </ref> <ref> Prußischer Wortschatz, Privatsammlung Szillis-Kappelhoff </ref> <ref> http://zemaitiskai.blogr.lt/ </ref> | <ref> Lepa, Gerhard (Hrsg): Die Sudauer, in Tolkemita-Texte Nr. 55, Dieburg 1998 </ref> <ref> Kurschat, Alexander: Litauisch-Deutsches Wörterbuch, Vandenhoeck & Ruprecht, 1968 </ref> <ref> Peteraitis, Vilius: Vilius: Mažosios Lietuvos ir Tvankstos Vietovardžiai, Ju kilme ir reikšme, Vilnius 1997, S. 354 </ref> <ref> Prußischer Wortschatz, Privatsammlung Szillis-Kappelhoff </ref> <ref> http://zemaitiskai.blogr.lt/ </ref> | ||
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Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, [http://www.vffow.de/default.htm Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen] | |||
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[[Bild:Birzeninken_URMTB012_1860.jpg|thumb|430px|Skarren und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Birzeninken_URMTB012_1860.jpg|thumb|430px|left|Skarren und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
[[Bild:Daugmanten_MTB0493_0494_0593._0594jpg.jpg|thumb|left|430px|{{PAGENAME}} ist der nördliche Teil der Gemeinde [[Daugmanten]] in den Messtischblättern 0493 Prökuls, 0494 Wilkieten, 0593 Kinten und 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | |||
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | ||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ||
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Version vom 31. März 2011, 06:11 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Skarren
Einleitung
Skarren, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
Namensdeutung
Der Alternativname Bendig Krüger sagt aus, dass der Krughalter diesen gemeinsam mit einem Teilhaber bewirtschaftet.
Unter dem Fürsten Skurdo flüchtete eine große Anzahl Sudauer vor dem Ritterorden nach Litauen und wurde am Unterlauf der Memel angesiedelt. 1285 erhalten vom Ritterorden Privilegien und werden als "Suduwite" gekennzeichnet:
- Häuptling Skomand mit seinen drei Söhnen Rickals, Gedetes und Galms (erhielt nach seiner Christianisierung das Gut Steinio, Steyno, Steinen in Steegen Kr. Gerdauen)
- Mantigin, Toleikis, Skara und Protwil
- Kantigard und Žwinyn
- Preisinges, Gedete, Žiok, Melyn, Maladyn und Dirkot
Pfarrer Poliander berichtet 1535 von der besonderen Kleidung der Sudauer. Der Name hat im Laufe der Zeit eine Wandlung zum Negativen vollzogen:
a) Ursprünglich neutral auf die Kleidung bezogen
- preußisch-litauisch „skarele“ = Kopftuch
- preußisch-litauisch „skara“ = die Flachsfaser, Tuch, das Stück Zeug, Kopftuch, Taschentuch, Lappen, Fetzen
b) später abgewertet zu
- prußisch "skaras" = Lumpen, Fetzen, Siebensachen, zerlumpt, abgetragen
- litauisch "skaris" = in Lumpen gekleidete Person
- zemaitisch "skaris" = Lump, zerlumpt, zerfetzt, abgenutzt
- prußisch "bendras" = Teilhaber, gemeinsam
- litauisch "bendradarbis" = Mitarbeiter
Politische Einteilung
Landgemeinde (Skarren) 1874 und 1888. Mit Daugmanten vereinigt durch Kgl. Erlaß vom 12.10.1896.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Skarren gehörte 1888 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Skarren gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Skarren gehörte 1888 zum Standesamt Prökuls.
Bewohner
Geschichte
1711
- Laßen: Jurge Skarruß, Martin Skarruß, Peter Jakuseit, Michel Preigs-Skarrut
- Wybrantzen: Peter Jakuseit - ein Wirth; Michel Preigs-Skarrut - ein Wirth, (Anm.: d.h. sie standen damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
- Enrollierte: Jurge Skarruß, Martin Skarruß-Preigs
(Quelle: [7])
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>DAUTENKO05QM</gov>
Quellen
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Lepa, Gerhard (Hrsg): Die Sudauer, in Tolkemita-Texte Nr. 55, Dieburg 1998
- ↑ Kurschat, Alexander: Litauisch-Deutsches Wörterbuch, Vandenhoeck & Ruprecht, 1968
- ↑ Peteraitis, Vilius: Vilius: Mažosios Lietuvos ir Tvankstos Vietovardžiai, Ju kilme ir reikšme, Vilnius 1997, S. 354
- ↑ Prußischer Wortschatz, Privatsammlung Szillis-Kappelhoff
- ↑ http://zemaitiskai.blogr.lt/
- ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen