Chronik der Schotten-Crainfelder Familie Spamer/240: Unterschied zwischen den Versionen
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II.
Wachend gehörte Todesvorzeichen.
Erstes Vorzeichen.
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:::::::Einzeln; aber im Bund trotzen sie seiner Gewalt! | :::::::Einzeln; aber im Bund trotzen sie seiner Gewalt! | ||
:::::::Auch die Träumenden selbst, so wenig auf Träume sie geben, | :::::::Auch die Träumenden selbst, so wenig auf Träume sie geben, | ||
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:::::::Beide haben sie mir die Träume getreulich berichtet; | :::::::Beide haben sie mir die Träume getreulich berichtet; | ||
:::::::Beide bemerkten dabei, daß sie das Schlimmste geahnt. — | :::::::Beide bemerkten dabei, daß sie das Schlimmste geahnt. — | ||
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:::::::Burkhard heißet dahier mein Nachbar rechts an dem Hofthor | :::::::Burkhard heißet dahier mein Nachbar rechts an dem Hofthor | ||
:::::::Und sein Vorname Franz; Leichenschauer ist er. | :::::::Und sein Vorname Franz; Leichenschauer ist er. | ||
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:::::::Auch den Trauergesang, so wie er ihn nachher vernommen, | :::::::Auch den Trauergesang, so wie er ihn nachher vernommen, | ||
:::::::Hörte er schon in dem Traum deutlich erschallen voraus. — | :::::::Hörte er schon in dem Traum deutlich erschallen voraus. — | ||
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<center>'''II.'''</center> | |||
<center>'''Wachend gehörte Todesvorzeichen.'''</center> | |||
:In meinem Geburtshause, dem Pfarrhause in [[Burkhards]], konnte man, so lange wir darin wohnten, in der Neujahrsnacht zwischen 11 und 12 Uhr an gewissen Zeichen jedesmal hören,ob in dem neuen Jahre Jemand von den Hausbewohnern oder ihren nächsten Anverwandten sterben werde. | :In meinem Geburtshause, dem Pfarrhause in [[Burkhards]], konnte man, so lange wir darin wohnten, in der Neujahrsnacht zwischen 11 und 12 Uhr an gewissen Zeichen jedesmal hören,ob in dem neuen Jahre Jemand von den Hausbewohnern oder ihren nächsten Anverwandten sterben werde. | ||
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::Als Beweis dafür gebe ich hier folgende Vorzeichen an: | ::Als Beweis dafür gebe ich hier folgende Vorzeichen an: | ||
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:In der Neujahrsnacht von 1799—1800 hörte mein Vater zwischen 11 und 12 Uhr deutlich eine Lawine vom Dache des Hauses herabrollen und mit dem eigenthümlichen, dumpfen Tone, den eine solche hervorzubringen pflegt, auf die Erde niederstürzen. Während er nun sogleich nach dem Fenster eilt, um die herabgefallene Schneemasse zu sehen, fällt ihm ein, daß noch kein Schnee auf dem Dache liegt und er sieht auch keinen auf der Erde liegen. — | :In der Neujahrsnacht von 1799—1800 hörte mein Vater zwischen 11 und 12 Uhr deutlich eine Lawine vom Dache des Hauses herabrollen und mit dem eigenthümlichen, dumpfen Tone, den eine solche hervorzubringen pflegt, auf die Erde niederstürzen. Während er nun sogleich nach dem Fenster eilt, um die herabgefallene Schneemasse zu sehen, fällt ihm ein, daß noch kein Schnee auf dem Dache liegt und er sieht auch keinen auf der Erde liegen. — |
Aktuelle Version vom 16. Februar 2011, 14:09 Uhr
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D. |
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- In meinem Geburtshause, dem Pfarrhause in Burkhards, konnte man, so lange wir darin wohnten, in der Neujahrsnacht zwischen 11 und 12 Uhr an gewissen Zeichen jedesmal hören,ob in dem neuen Jahre Jemand von den Hausbewohnern oder ihren nächsten Anverwandten sterben werde.
- Als Beweis dafür gebe ich hier folgende Vorzeichen an:
- In der Neujahrsnacht von 1799—1800 hörte mein Vater zwischen 11 und 12 Uhr deutlich eine Lawine vom Dache des Hauses herabrollen und mit dem eigenthümlichen, dumpfen Tone, den eine solche hervorzubringen pflegt, auf die Erde niederstürzen. Während er nun sogleich nach dem Fenster eilt, um die herabgefallene Schneemasse zu sehen, fällt ihm ein, daß noch kein Schnee auf dem Dache liegt und er sieht auch keinen auf der Erde liegen. —