Meischlauken: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 10: | Zeile 10: | ||
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Historisches Territorium]] > [[Deutschland 1871-1918]] > [[Königreich Preußen]] > [[Ostpreußen]] > [[Kreis Tilsit]] > {{PAGENAME}} | [[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Historisches Territorium]] > [[Deutschland 1871-1918]] > [[Königreich Preußen]] > [[Ostpreußen]] > [[Kreis Tilsit]] > {{PAGENAME}} | ||
__TOC__ | __TOC__ | ||
Zeile 15: | Zeile 16: | ||
== Einleitung == | == Einleitung == | ||
'''{{PAGENAME}}''' | '''{{PAGENAME}}''', bis 1920 [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Heydekrug]] | ||
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]] | * Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]] | ||
Zeile 22: | Zeile 23: | ||
====Andere Namen und Schreibweisen==== | ====Andere Namen und Schreibweisen==== | ||
*1590 [[Jahn Meische]], [[Meysche]], 1669 [[Meißzlaukeje]], 1709 [[Meischlaugken]] | |||
*n. 1736 [[Meischlaucken]], n. 1871 [[Meischlaugken]], lit. Name: [[Meislaukiai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
*Lit. Name: [[Meišlaukiai]] | |||
====Namensdeutung==== | ====Namensdeutung==== | ||
Zeile 33: | Zeile 37: | ||
=== Allgemeine Information === | === Allgemeine Information === | ||
*Lt. Ortsregister Lange<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>: | |||
:*Dorf | |||
:*17 km südöstlich von [[Heydekrug]] | |||
:*1939: 384 Einwohner | |||
Version vom 10. Februar 2011, 23:33 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Meischlauken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Meischlauken
Einleitung
Meischlauken, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1590 Jahn Meische, Meysche, 1669 Meißzlaukeje, 1709 Meischlaugken
- n. 1736 Meischlaucken, n. 1871 Meischlaugken, lit. Name: Meislaukiai[1]
- Lit. Name: Meišlaukiai
Namensdeutung
Der Name weist auf einen Kolonisten Jahn (Johann), der sich Unland urbar gemacht und wohl mit Hunger zu kämpfen hatte.
- lettisch "maisijums" = der zum zweiten Male gepflügte Acker
vgl. dazu
- preußisch-litauisch "meisedine" = der Sonntag vor dem Fasten (meise = Fasten)
- nehrungs-kurisch "maist" = Nahrung
+ "laukas" = Acker, Feld
Allgemeine Information
- Lt. Ortsregister Lange[2]:
- Dorf
- 17 km südöstlich von Heydekrug
- 1939: 384 Einwohner
Politische Einteilung
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Meischlauken; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Landgemeinden: Meischlauken und Woitkus Szardwethen[3]
1.10.1939 kam Meischlauken zum Kreis Heydekrug.[4]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Meischlauken gehörte 1912 zum Kirchspiel Paszieszen, vor 1901 aber zum Kirchspiel Coadjuthen.
Bewohner
Friedhof
Der Friedhof von Meischlauken ist noch vorhanden. Er wirkt nicht so verwildert wie andere Friedhöfe, wird aber auch nicht mehr genutzt.
Verschiedenes
Memeler Dampfboot
- 1933 Nr.12 (Memelgau): 12. Januar [Verschiedenes]
Die Quappenfischerei, die in diesen Tagen im Szießefluß beendet worden ist, war in diesem Jahre recht ergiebig. – Die Kiesstraße Meischlauken-Mädewald ist jetzt repariert worden. Nachdem auch noch Frost eingesetzt hat, befindet sich die neuausgebaute Strecke in gutem Zustand. – Dieser Tage erschien die Grenzpolizei bei einem Arbeiter, um nach Aether zu suchen. Es wurde nur eine Flasche Aether unweit des Gehöftes des Arbeiters gefunden. Eine zweite Flasche soll der Arbeiter, als er die Beamten bemerkte, in den brennenden Küchenherd geworfen haben. – Mühlenbesitzer Sellenies-Paßießen hat neben seiner Motormahlmühle auch eine elektrische Lichtzentrale errichte. Von dieser Einrichtung wollen auch einige in der Nähe wohnende Besitzer Gebrauch machen.
- 1933 Nr.78 (Memelgau): 29. März [Der Spritzenverband]
hielt am Montag nachmittag bei Kaufmann Strangalies eine Versammlung ab, in der zunächst die Feuerspritze auf ihre Leistungsfähigkeit geprüft wurde. Die Jahresrechnung für 1932 schließt mit einem Fehlbetrag von 19,25 Lit ab. Sodann wurden die Entschädigungen für 1933 festgestetzt.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MEIKENKO05UG</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939