Meischlauken: Unterschied zwischen den Versionen

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* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]


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====Andere Namen und Schreibweisen====
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1590 [[Jahn Meische]], [[Meysche]], 1669 [[Meißzlaukeje]], 1709 [[Meischlaugken]]
*n. 1736 [[Meischlaucken]], n. 1871 [[Meischlaugken]], lit. Name: [[Meislaukiai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Lit. Name: [[Meišlaukiai]]


====Namensdeutung====
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=== Allgemeine Information ===  
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*Lt. Ortsregister Lange<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>:
:*Dorf
:*17 km südöstlich von [[Heydekrug]]
:*1939: 384 Einwohner





Version vom 10. Februar 2011, 23:33 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Meischlauken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Meischlauken



Einleitung

Meischlauken, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf einen Kolonisten Jahn (Johann), der sich Unland urbar gemacht und wohl mit Hunger zu kämpfen hatte.

  • lettisch "maisijums" = der zum zweiten Male gepflügte Acker

vgl. dazu

  • preußisch-litauisch "meisedine" = der Sonntag vor dem Fasten (meise = Fasten)
  • nehrungs-kurisch "maist" = Nahrung

+ "laukas" = Acker, Feld


Allgemeine Information

  • Lt. Ortsregister Lange[2]:
  • Dorf
  • 17 km südöstlich von Heydekrug
  • 1939: 384 Einwohner


Politische Einteilung

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Meischlauken; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Landgemeinden: Meischlauken und Woitkus Szardwethen[3]

1.10.1939 kam Meischlauken zum Kreis Heydekrug.[4]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Meischlauken gehörte 1912 zum Kirchspiel Paszieszen, vor 1901 aber zum Kirchspiel Coadjuthen.


Bewohner


Friedhof

Der Friedhof von Meischlauken ist noch vorhanden. Er wirkt nicht so verwildert wie andere Friedhöfe, wird aber auch nicht mehr genutzt.


Verschiedenes

Memeler Dampfboot

  • 1933 Nr.12 (Memelgau): 12. Januar [Verschiedenes]

Die Quappenfischerei, die in diesen Tagen im Szießefluß beendet worden ist, war in diesem Jahre recht ergiebig. – Die Kiesstraße Meischlauken-Mädewald ist jetzt repariert worden. Nachdem auch noch Frost eingesetzt hat, befindet sich die neuausgebaute Strecke in gutem Zustand. – Dieser Tage erschien die Grenzpolizei bei einem Arbeiter, um nach Aether zu suchen. Es wurde nur eine Flasche Aether unweit des Gehöftes des Arbeiters gefunden. Eine zweite Flasche soll der Arbeiter, als er die Beamten bemerkte, in den brennenden Küchenherd geworfen haben. – Mühlenbesitzer Sellenies-Paßießen hat neben seiner Motormahlmühle auch eine elektrische Lichtzentrale errichte. Von dieser Einrichtung wollen auch einige in der Nähe wohnende Besitzer Gebrauch machen.

  • 1933 Nr.78 (Memelgau): 29. März [Der Spritzenverband]

hielt am Montag nachmittag bei Kaufmann Strangalies eine Versammlung ab, in der zunächst die Feuerspritze auf ihre Leistungsfähigkeit geprüft wurde. Die Jahresrechnung für 1932 schließt mit einem Fehlbetrag von 19,25 Lit ab. Sodann wurden die Entschädigungen für 1933 festgestetzt.


Karten

Meischlaugken auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oberes Drittel südlich von Schillwen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000



Meischlauken im Messtischblatt 0796 Coadjuthen (1914)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Meischlauken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MEIKENKO05UG</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  4. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939