Trackseden (Kr.Tilsit/Pogegen): Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==


'''1615''' Dorf im Schulzenamt [[Kallehnen]], 22 Huben 6 Morgen groß, darunter 4 Huben 26 Morgen, später 8 Huben 21 Morgen öd und wüst. Zahlt jährlich 5 Mark 6 Schillnge Kirchendezem und '''1621''' 22 Mark 6 Schillinge zum Bau des Pfarrhauses. '''1622''' sind im Dorf 3 "Sodiben" (Gehöfte), '''1677''' wohnt daselbst der Maurer Ludwig '''Schlaupa'''. Zu den Glocken werden 5 Mark 50 Schillinge "geschoßet".  Wird auch '''Traukseden''' genannt. (Quelle: Otto Schwarzien, Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927)
'''1615''' Dorf im Schulzenamt [[Kallehnen]], 22 Huben 6 Morgen groß, darunter 4 Huben 26 Morgen, später 8 Huben 21 Morgen öd und wüst. Zahlt jährlich 5 Mark 6 Schillnge Kirchendezem und '''1621''' 22 Mark 6 Schillinge zum Bau des Pfarrhauses. '''1622''' sind im Dorf 3 "Sodiben" (Gehöfte), '''1677''' wohnt daselbst der Maurer Ludwig '''Schlaupa'''. Zu den Glocken werden 5 Mark 50 Schillinge "geschoßet".  Wird auch '''Traukseden''' genannt. (Quelle: <ref>Schwarzien, Otto: Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927</ref>)
 


== Bewohner ==
== Bewohner ==

Version vom 1. Februar 2011, 13:42 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Trackseden (Kr.Tilsit/Pogegen)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Trackseden (Kr.Tilsit/Pogegen)



Einleitung

Trackseden (Kr.Tilsit/Pogegen), Gebiet: bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Politische Einteilung

1615 Dorf im Schulzenamt Kallehnen

3.1.1894 Wegfall durch Eingliederung in die Landgemeinde Laugßargen[2]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Trackseden gehörte im 17. Jahrhundert zum Kirchspiel Willkischken.


Schule

Die Schule Trackseden entstand 1838 durch Teilung der Schulsozietät Kallehnen. Dieser neue Schulverband umfasste die Dörfer Trackseden, Greißenen, Laugßargen und Augustwilken.

Leopold Korck, geboren 1807 zu Kulminnen, war erster Lehrer dieser Schule. Es waren 107 Schüler vorhanden.

(Quelle: [3])


Geschichte

1615 Dorf im Schulzenamt Kallehnen, 22 Huben 6 Morgen groß, darunter 4 Huben 26 Morgen, später 8 Huben 21 Morgen öd und wüst. Zahlt jährlich 5 Mark 6 Schillnge Kirchendezem und 1621 22 Mark 6 Schillinge zum Bau des Pfarrhauses. 1622 sind im Dorf 3 "Sodiben" (Gehöfte), 1677 wohnt daselbst der Maurer Ludwig Schlaupa. Zu den Glocken werden 5 Mark 50 Schillinge "geschoßet". Wird auch Traukseden genannt. (Quelle: [4])


Bewohner

  • 1677 Ludwig Schlaupa, Maurer


  • Folgende Bewohner Tracksedens haben im ersten Befreiungskriege 1813/14 "für Preußens Freiheit und Selbständigkeit" Opfer an Geld und anderen Gaben dargebracht:
    • Unteroffizier Auge, Landsturmleute Georg Siebert, Mertin Stockmann, George Januscheit, Janus Kantwill, Johann Albat, Michel Gerkus, Michel Klussat, Christian Kirbschat jun. u. sen., Johann Gedraitis, Doßies Dargelies, Mertin Festerling, Karl Müller, Mathes Laßewski, Ensies Dargelies, Josus Neumanns, Georg und Erdmann Oge. (Quelle: [5])



Verschiedenes

Karten

Tragseeden auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Ganz oben rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Trackseden im Preußischen Urmesstischblatt 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LAUGENKO15BE</gov>


Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  2. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Schwarzien, Otto: Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927
  4. Schwarzien, Otto: Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927
  5. Schwarzien, Otto: Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927