Feilenhof: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 11: | Zeile 11: | ||
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Historisches Territorium]] > [[Deutschland 1871-1918]] > [[Königreich Preußen]] > [[Ostpreußen]] > [[Kreis Heydekrug]] > {{PAGENAME}} | [[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Historisches Territorium]] > [[Deutschland 1871-1918]] > [[Königreich Preußen]] > [[Ostpreußen]] > [[Kreis Heydekrug]] > {{PAGENAME}} | ||
== Einleitung == | == Einleitung == | ||
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, Ostpreußen. | '''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, Ostpreußen | ||
*Alte Ortsnamen nach Ortsregister Lange<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>: | |||
:*n. 1754 [[Feilenhoff]] | |||
*[[Feylenhoff]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000</ref> | |||
*Lit. Name:[[Muižė]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref>, [[Muize]] | |||
=== Allgemeine Information === | |||
*Lt. Ortsregister Lange<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>: | |||
:*Gut (u. Gemeinde) | |||
:*Am Ostufer des [[Kurischen Haffs]] | |||
:*16 km westlich von [[Heydekrug]] | |||
Zeile 30: | Zeile 35: | ||
*preußisch-litauisch '''"kelias"''' = Weg, Straße, Bahn | *preußisch-litauisch '''"kelias"''' = Weg, Straße, Bahn | ||
== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == | ||
Zeile 41: | Zeile 40: | ||
'''1940''' ist {{PAGENAME}} eine Gemeinde mit dem Gut Feilenhof und den Dörfern [[Blaszen]] und [[Stankischken]]. | '''1940''' ist {{PAGENAME}} eine Gemeinde mit dem Gut Feilenhof und den Dörfern [[Blaszen]] und [[Stankischken]]. | ||
== Kirchliche Zugehörigkeit == | == Kirchliche Zugehörigkeit == |
Version vom 16. Januar 2011, 15:56 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Feilenhof
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Feilenhof
Einleitung
Feilenhof, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Alte Ortsnamen nach Ortsregister Lange[1]:
- n. 1754 Feilenhoff
- Feylenhoff[2]
- Lit. Name:Muižė[3], Muize
Allgemeine Information
- Lt. Ortsregister Lange[4]:
- Gut (u. Gemeinde)
- Am Ostufer des Kurischen Haffs
- 16 km westlich von Heydekrug
Name
Der Name beschreibt ein Landgut: ursprünglich kurisch-lettisch "Muižė". Der Alternativname Cumetter-Keller bezieht sich auf einen zum Clan gehörigen Bauern, der an einer Straße siedelt. Das Fischerei-Polizeiwesen wurde 1844 neu geordnet, und so wurde die örtliche Fischereipolizei dem Fischmeister von Minge unterstellt.
- lettisch "muiža" = Gut, Edelhof, Landgut, Gehöft, von Wirtschaftgebäuden umschlossenes Gut, Amt, Domäne, Dienerschaft eines Fürsten
- prußisch "komateris, kumas, kumuttis, kumetis" = Gevatter, Pate, Taufzeuge, Kamerad (später höriger Bauer)
- preußisch-litauisch "kelias" = Weg, Straße, Bahn
Politische Einteilung
1940 ist Feilenhof eine Gemeinde mit dem Gut Feilenhof und den Dörfern Blaszen und Stankischken.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Feilenhof gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten (Kr.Heydekrug).
Bewohner
Geschichte
David Kywert, Bruder des Amtmann Kywert, gehörte 1743 der einsame "Kreuzkrug" zwischen Kinten und Feilenhof, der besonders während des Winters gut besucht war, weil viele Fremde von hier aus per Schlitten über das gefrorene Haff zur Nehrung fuhren. Seine ebenfalls ledige Schwester Antonie Kywert führte ihm den Haushalt.
Quelle:
- Charlotte Keyser: "Und immer neue Tage"
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>FEIHOFKO05OI</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)