Szaukeln: Unterschied zwischen den Versionen

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*22 km südöstlich von Memel
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*Lit. Name: [[Saukliai]]
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<gov>SZAELNKO05QN</gov>
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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Version vom 27. Dezember 2010, 20:32 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
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Hierarchie

Regional > Litauen > Szaukeln

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Szaukeln


Einleitung

Szaukeln, n. 1736 Picktwaren Siemon, n. 1774 Piktwaren Simon, um 1785 Picktwarden Siemon, n. 1785 Schauklen[1], zwischenzeitlich auch Piktwarden Siemon, Kreis Memel, Ostpreußen. (Da Peteraitis Szauken Kreis Heydekrug mit Szauklen Kreis Prökuls gleichsetzt, ist folgendes unsicher: 1678 Dzauken, 1785 Szauken-John)


Name

Der Name dürfte sich auf persönliche Eigenarten des Ortsgründers beziehen.

  • protobaltisch "saũk-/saũg-" = schimpfen
  • žemaitisch "saũgti" = schallen, klingen, unordentlich singen
  • lettisch "žauklis" = ein unruhiger Mensch auch im Sinne von "sũdzêt" = vor Gericht klagen
  • nehrungs-kurisch "saukt" = brüllen, schreien, rufen
  • preußisch-litauisch "žauksoti" = müßig sein


Politische Einteilung

1940 ist Szaukeln ein Dorf in der Gemeinde Stragna.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Szaukeln gehörte 1912 zum Kirchspiel Wannaggen, vor 1903 (1888) aber zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Szaukeln gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Szaukeln gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Wannaggen. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.


Bewohner



Verschiedenes

Karten

Schaucklen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe ganz oben Schaucklen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Schaukeln im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schaukeln und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SZAELNKO05QN</gov>

Quellen:

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Preußisches Urmesstischblatt 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  3. Schroetterkarte 1 : 50 000 1796-1802 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  4. Schroetterkarte 1 : 50 000 1796-1802 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  5. Taufbuch Prökuls