Meischlauken: Unterschied zwischen den Versionen

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== Politische Einteilung ==
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'''1939''' kam '''{{PAGENAME}}''' zum [[Kreis Heydekrug]].<br>
'''1.5.1939''': Name der neuen Gemeinde: '''{{PAGENAME}}'''; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Landgemeinden: '''{{PAGENAME}}''' und [[Woitkus Szardwethen]]<ref> Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,<br> [http://www.memelland-adm.de/Archiv/13%20Verwaltungsbezirke/index.htm http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm]</ref><br>


'''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' eine Gemeinde mit den Dörfern [[Woitkus Szardwethen]] und '''{{PAGENAME}}'''.
'''1.10.1939''' kam '''{{PAGENAME}}''' zum [[Kreis Heydekrug]].





Version vom 26. Dezember 2010, 12:22 Uhr

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Meischlauken
(c) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Meischlauken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Siehe oben an der Spitze südlich von Schillwen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000

Hierarchie

Regional > Litauen > Meischlauken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Meischlauken


Einleitung

Meischlauken (1590 Jahn Meische/ Meysche, 1669 Meißzlaukeje, 1709 Meischlaugken), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.

Name

Der Name weist auf einen Kolonisten Jahn (Johann), der sich Unland urbar gemacht und wohl mit Hunger zu kämpfen hatte.

  • lettisch "maisijums" = der zum zweiten Male gepflügte Acker

vgl. dazu

  • preußisch-litauisch "meisedine" = der Sonntag vor dem Fasten (meise = Fasten)
  • nehrungs-kurisch "maist" = Nahrung

+ "laukas" = Acker, Feld


Politische Einteilung

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Meischlauken; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Landgemeinden: Meischlauken und Woitkus Szardwethen[1]

1.10.1939 kam Meischlauken zum Kreis Heydekrug.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Meischlauken gehörte 1912 zum Kirchspiel Paszieszen, vor 1901 aber zum Kirchspiel Coadjuthen.

Friedhof

Der Friedhof von Meischlauken ist noch vorhanden. Er wirkt nicht so verwildert wie andere Friedhöfe, wird aber auch nicht mehr genutzt.


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot

  • 1933 Nr.12 (Memelgau): 12. Januar [Verschiedenes]

Die Quappenfischerei, die in diesen Tagen im Szießefluß beendet worden ist, war in diesem Jahre recht ergiebig. – Die Kiesstraße Meischlauken-Mädewald ist jetzt repariert worden. Nachdem auch noch Frost eingesetzt hat, befindet sich die neuausgebaute Strecke in gutem Zustand. – Dieser Tage erschien die Grenzpolizei bei einem Arbeiter, um nach Aether zu suchen. Es wurde nur eine Flasche Aether unweit des Gehöftes des Arbeiters gefunden. Eine zweite Flasche soll der Arbeiter, als er die Beamten bemerkte, in den brennenden Küchenherd geworfen haben. – Mühlenbesitzer Sellenies-Paßießen hat neben seiner Motormahlmühle auch eine elektrische Lichtzentrale errichte. Von dieser Einrichtung wollen auch einige in der Nähe wohnende Besitzer Gebrauch machen.

  • 1933 Nr.78 (Memelgau): 29. März [Der Spritzenverband]

hielt am Montag nachmittag bei Kaufmann Strangalies eine Versammlung ab, in der zunächst die Feuerspritze auf ihre Leistungsfähigkeit geprüft wurde. Die Jahresrechnung für 1932 schließt mit einem Fehlbetrag von 19,25 Lit ab. Sodann wurden die Entschädigungen für 1933 festgestetzt.


Karten

Meischlaugken auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MEIKENKO05UG</gov>

  1. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm