Sausgallen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Sausgallen_URMTB044_1860.jpg|thumb|420px|left|Sausgalben im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
 
[[Bild:Sausgallen2_URMTB044_1860.jpg|thumb|420px|Sausgalben und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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Version vom 6. November 2010, 20:58 Uhr

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Sausgallen.jpg

Hierarchie

Regional > Litauen > Sausgallen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Sausgallen


Einleitung

Sausgallen (1540-1554 Pawll Sauzgall, 1648 Paul Saussegalbe, 1750 Paul Sausgallen), auch Sausgalwen oder Sausgalben geschrieben , Kreis Heydekrug, Ostpreußen.

Name

Der Ort liegt an der Leite (Fluss). Der Name weist auf die erhöhte trockene Lage. Die Ableitung von Petereitis von litauisch "sausgalvis" im Sinne von "neišmanelis, pusprotis" (töricht) ist abwegig.

  • prußisch "sausan, sausai, sausis" = trocken, Trockenheit
  • "sausilas" = das Getreidetrocknen
  • "sausint" = trocknen
  • "sausmetan" = Trockenheit, Dürreperiode
  • "sauszemis" = trockene, wüste, verlassene Gegend
  • "Sauzis" = Januar, Trockenmond
  • nehrungs-kurisch "saus" = trocken
  • "sausum" = Dürre
  • "sausam pi vej" = das Schiff in den Wind drehen

+ prußisch "galas" = Grenzgebiet, Ende, Rand

  • prußisch "galbe, galbas" = Hilfe, Helfer


Politische Einteilung

1940 ist Sausgallen Gemeinde und Dorf.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Sausgallen gehörte 1912 zum Kirchspiel Ruß.

  • Seelenregister sämtlicher Kinder welche noch nicht confirmiert sind, 1844.

[1]. ab Seite 34 : Sausgalwen.

Katholische Kirche

Sausgallen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Schillgallen.



Standesamt

Sausgallen gehörte 1907 zum Standesamt Tattamischken.



Verschiedenes

Karten

Sausgalben auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe unten Mitte Sausgalben auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Sausgalben im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Sausgalben und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Sausgallen
(c) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SAULENKO05RG</gov>