Kummetter Keller: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. November 2010, 11:07 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Kummetter Keller

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Kummetter Keller


Einleitung

Kummetter Keller, Keller Kummetter oder Muiszen, Muißen, Muißeningen, Kreis Memel, Ostpreußen.

  • Dieses kölmische Gütchen gehörte von 1693 bis 1698 Hans Kant, dem Großvater von Immanuel Kant.
  • 1698 kaufte Andrietis Wilks das Gütchen Keller Kummetter für 100 Thaler.

Name

Die lettische Bezeichnung Muisze weist den Ort als Gutshof aus. Der Zusatz Keller Kummetter weist auf mehrere Teilhaber (vermutlich Verwandte), die in enger Beziehung zum Besitzer stehen, wie es bei sippenweiser Ansetzung üblich war.

  • preußisch-litauisch "keleri" = einige, mehrere
  • prußisch "komatus" = Gevatter, Kamerad, Teilhaber, Taufpate

Politische Einteilung

Die Landgemeinde Kummetter Keller gehörte 1785 zum Amt Althof Memel und kam 1894 zu Buttken


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kummetter Keller gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Kummetter Keller gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Kummetter Keller gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Prökuls.


Bewohner

Bewohner von Kummetter Keller


Verschiedenes

Karten

Muiszen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Muiszen, Mitte, etwas links auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Moiszeninken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Moiszeninken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BUTKENKO05PN</gov>

  1. Preußisches Urmesstischblatt 1860
    © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz