Raudszen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Raudszen_SCHK003.jpg|thumb|center|500 px|Raudszen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
 
 
 
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Version vom 4. September 2010, 09:35 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Siehe oben links auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

Hierarchie

Regional > Litauen > Raudszen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Raudszen


Einleitung

Raudszen (1754 auch Peter Alcksneckuhl, 1785 auch Peter Alxnackohl), Kreis Heydekrug, Ostpreußen, (gehörte zum Domänenamt Prökuls).

Name

Der Name beschreibt die Vegetation. Der Alternativname Peter-Alxnackohl sagt, dass Peter bei den Erlen wohnt. Die Doppelendung -ak plus -ol/ -ohl weist ihn als Prußen aus.

  • litauisch "raudis" = die Röte
  • "raudoklis" = brauner Weiderich (bot. lythrum), violetter Weiderich, Blutweiderich
  • "raudona" = kleine Hanfnessel, Ackerhohlzahn (bot. galeopsis ladanum)
  • "raudolele" = bot. Dost, gemeiner Wohlgemut, hanfartiger Wasserdost, Kunigundenkraut
  • prußisch "alskande, alektis" = bot. Erle, Eller
  • nehrungs-kurisch „alkšin“ = Erle
  • lettisch „alksnis“ = Erle


Politische Einteilung

1940 ist Raudszen ein Dorf in der Gemeinde Prätzmen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Raudszen gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten (Kr.Heydekrug).

Katholische Kirche

Raudszen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.



Standesamt

Raudszen gehörte 1907 zum Standesamt Kischken.


Bewohner


Geschichte

1711


Quellen:
Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen


Verschiedenes

Karten

Raudszen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>RAUZENKL01PH</gov>