Grumbeln: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. September 2010, 09:01 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Siehe Grumblen nordöstlich des Moos Bruch auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000

Hierarchie

Regional > Litauen > Grumbeln

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Grumbeln


Einleitung

Grumbeln, Grumblen, auch Grumblen Rupeiken, 1785 auch Grumblen Rupeicken, 1540 Rubeck Grommelis (in Wyßekenn (Bezirk)), 1500 Dymps Peter, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name weist auf holpriges Gelände. Der Zusatz Rupeicken verstärkt die Bedeutung und weist darauf, dass die Bewohner ein mühevolles Leben haben.

  • lettisch "grumbulis" = Unebenheit, Holprigkeit, Rauheit
  • preußisch-litauisch "grumbliuotas" = holprig, voller Schollen und Klumpen
  • "rupas" = holprig, höckerig, aber auch Kummer, Gram, Sorgen


Politische Einteilung

1940 ist Grumbeln ein Dorf in der Gemeinde Lankuppen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Grumbeln gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Grumbeln gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.



Standesamt

Grumbeln gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Prökuls.



Bewohner

Folgende Familien bzw. Personen lebten in Grumbeln oder stehen mit diesem Ort in Verbindung:



Geschichte

1711

  • Laßen: Hanßke Jakuseit, Christoff Koseit, Hanßke Rugel, Michel Rugel
  • Wybrantzen: Hanßke Rugel - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
  • Enrollierte: Hanßke Jakuseit, Martin Koseit - ein Wirth, Michel Rugel - ein Wirth, (Anm.: d.h. beide standen damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)

Quellen:
Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen


Bibliographie

  • RUGULLIS, Ewald: Der Amtsbezirk Lankuppen im Kirchspiel Prökuls, Kreis Memel-Land: Erinnerungen an ein deutsches Grenzland an der Memel: Erzählungen über das Leben und Wirken der Menschen hier und in den umliegenden Gemeinden des Amtsbezirkes, Hilden 2000. (191 S., enthält u.a. einen Ortsplan von Grumbeln)

Verschiedenes

Karten

Datei:Grumbeln SCHK003.jpg
Grumbeln auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GRUELNKO05QM</gov>